Epochen > Science Fiction
Aliens versus Predator Kickstarter noch 3 Tage
Shapur:
Kinder, ihr versteht Kickstarter und dergleichen nicht. Es handelt sich hier nicht um eine Möglichkeit Sachen vorzubestellen und dann einen Super-Frühbucher-Rabatt zu bekommen.
Hier wird Risiko-Kapital eingeworben und Risiko heißt, dass das Geld auch mal futsch ist oder man nicht alles bekommt was man haben wollte oder alles eben sehr viel später.
Und hier hat Prodos eben durch Verzögerungen eben das Problem, dass sie erstmal Geld brauchen (Miete/Löhne/Produktionsmittel) bevor sie euch eure Sachen schicken können. ich kenne Spieler, die haben ihre Kickstarter-Sachen über Jahre verzögert stückweise bekommen und andere haben ihr Geld verloren.
Nikfu:
Bist du sicher dass du es richtig verstehst? ;)
De facto gibt es einen Vertrag zwischen prodos und den backern, in dem gegen Vorfinanzierung Gegenleistungen zugesagt werden. Wenn diese Gegenleistungen nicht erfüllt werden, ist prodos vertragsbrüchig und zb bei nichtlieferung schadensersatzpflichtig. Hat ja schon entsprechende Prozesse bei anderen KS gegeben..
Dass das Geld trotzdem weg sein kann ist natürlich auch klar...
lameth:
@Nikfu
Bist du sicher, dass du es richtig verstehst? ;) Einen solchen Vertrag gibt es eben nciht. Du bist kein Kunde bei KS sondern ein Unterstützer, ein Spender. Du gibst dein Geld um ein Projekt zu unterstützen, um es überhaupt zu ermöglichen. Und dafür bedankt man sich mit einem Geschenk und das ist dein Pledge.
Nikfu:
ich denke schon ;)
Von KS:
--- Zitat ---Wenn ein Projekt erfolgreich finanziert wird, muss der Projektgründer das Projekt vollständig durchführen und jede versprochene Belohnung aushändigen. Sobald der Projektgründer dies getan hat, ist seine Pflicht gegenüber seinen Unterstützern erfüllt.
Während der gesamten Projektlaufzeit wird von Projektgründern erwartet, ehrlich mit ihren Unterstützern zu kommunizieren und sich ernsthaft und engagiert um die erfolgreiche Realisierung ihrer Projekte zu bemühen. Gleichzeitig sollten Unterstützer sich jedoch stets bewusst sein, dass sie durch ihre Unterstützung von Projekten dabei helfen, etwas Neues zu erschaffen – und nicht einfach etwas Vorhandenes bestellen. Bei Projekten kann es zu Änderungen und Verzögerungen kommen und es besteht die Möglichkeit, dass bestimmte Umstände einen Projektgründer daran hindern, sein Projekt wie versprochen erfolgreich zum Abschluss zu bringen.
Falls ein Projektgründer sein Projekt nicht erfolgreich zu Ende bringen und die versprochenen Belohnungen nicht aushändigen kann, so hat er damit wesentliche Verpflichtungen der Vereinbarung zwischen ihm und seinen Unterstützern nicht erfüllt. Um dies wiedergutzumachen, sollte er sich nach besten Kräften bemühen, das Projekt auf andere Weise zu einem für seine Unterstützer bestmöglichen Abschluss zu bringen. Ein Projektgründer in dieser Position hat die Situation erst dann geklärt und seine Verpflichtungen gegenüber seinen Unterstützern erfüllt, wenn er die folgenden Schritte erledigt hat:
Er informiert seine Unterstützer, welche Projektaktivitäten bereits durchgeführt wurden, für welche Zwecke das Projektbudget genutzt wurde und warum das Projekt nicht wie geplant abgeschlossen werden kann.
Er arbeitet eifrig und in gutem Glauben daran, das Projekt innerhalb eines seinen Unterstützern mitgeteilten Zeitrahmens zu einem bestmöglichen Abschluss zu bringen.
Er kann nachweisen, dass das Projektbudget zweckmäßig genutzt und jede mögliche Anstrengung unternommen wurde, um das Projekt wie versprochen zu Ende zu bringen.
Er war seinen Unterstützern gegenüber stets ehrlich und hat keine wesentlichen Falschdarstellungen kommuniziert.
Er bietet an, das verbleibende Projektbudget an die Unterstützer auszuzahlen, die ihre Belohnungen noch nicht erhalten haben (im Verhältnis zu den jeweils geleisteten finanziellen Beiträgen), oder er erklärt, wie dieses Budget verwendet wird, um das Projekt auf andere Weise zu Ende zu bringen.
Der Projektgründer trägt die alleinige Verantwortung für die bei seinem Projekt gemachten Versprechungen. Falls er die Bestimmungen dieser Vereinbarung nicht einhält, können seine Unterstützer gegebenenfalls rechtliche Schritte einleiten.
--- Ende Zitat ---
Shapur:
@nikfu Du kommst nicht aus einem Beruf, wo Verträge abzufassen oder Gesetze zu lesen tägliches Geschäft ist.
\"Gleichzeitig sollten Unterstützer sich jedoch stets bewusst sein, dass
sie durch ihre Unterstützung von Projekten dabei helfen, etwas Neues zu
erschaffen – und nicht einfach etwas Vorhandenes bestellen.\" d.h. Du kein Kunde, sondern Kapitalgeber, der für sein Geld bei erfolgreichen Abschluss des Projekts eine bestimmte Gegenleistung erhalten soll. Und es hier etwas bei Prodos \"unrund\" lief beim Projekt ist wohl jedem klar.
Und wenn es nicht so läuft dann
\"Um dies wiedergutzumachen, sollte er sich nach besten Kräften bemühen,
das Projekt auf andere Weise zu einem für seine Unterstützer
bestmöglichen Abschluss zu bringen.\" d.h. Du kannst die Ware doch bekommmen, nur später als angekündigt oder soviel wie es die Gesamtlage zuläßt. Oder mein persönliches Highlight anteilig, Dein Geld zurück (von dem was noch da ist).
Und wenn die deutsche Sprache nicht als Fremdsprache durchgeht, wird Dir aufgefallen sein, dass in dem Text viel von bemühen, sollen und guten Glauben gesprochen wird. Dies führt dazu, dass Prodos wenn sie nachweisen, dass Kickstarter-Geld nicht für die Betriebsfeier/-ausflug draufgegangen ist, sondern für Miete/Gehälter/Entwicklungskosten(/Kosten der Vorproduktion, Dir gar nichts geben brauchen. Da bleibt Dir nur Brabbeln, Schreien, Weinen und Aufstampfen, macht mein Kleiner (14 Monate) auch immer wenn er etwas nicht bekommt, was er haben will.
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