Eine interessante Entwicklung, wenn auch noch nicht so drastisch, wie manch einer es wohl auffasst. Dennoch besteht doch noch ein Restfunke Hoffnung, dass man bei GW möglicherweise umdenkt und einen anderen Weg einschlägt.
Ich war bis Ende 2012/anfang 2013 auch noch ein extremer GW-Jünger. Extrem in sofern, dass ich mir zu jedem neuen 40k-Release zumindest den Codex geholt habe um eine umfassende Übersicht über die aktuellen Armeen zu haben und quasi jedes zweite Release zum Anlass genommen habe ein neues Armeeprojekt zu beginnen, was in relativ kurzer Zeit zu 9 40k Armeen geführt hat.
Die Umstellung der Releasepolitik in 2013 war mir dann aber zuviel, auf einmal kamen alle zwei Monate ein neuer 40k-Codex mit neuen Modellen, darüber hinaus gab es zu den Armeen plötzlich noch Ergänzungsbände, alles wohl gemerkt bei einem Preis von knapp 40 Euro pro Buch, von den stetig steigenden Preisen der Miniaturen ganz zu schweigen. Also hatte ich erst einmal beschlossen zumindest kein neues GW-Projekt mehr anzufangen, kurz danach wurd mir dann das Überblicken der ganzen neuen Armeen und ihrer Unterlisten auch zu nervig und ich hab mich erst einmal ganz von GW abgewandt.
Stattdessen hab ich mich in 2013 endlich mal mit anderen, überwiegend historischen Tabletops beschäftigt (weshalb ich mitlerweile ja auch hier im Forum gelandet bin)
Erst Flames of War, hier war der Einstieg dank toller Starterbox und PSC-Panzern einfach und günstig ;-)
Für Saga hab ich mir neben Jomswikingern (Gripping Beast Zinn) auch noch \"normale\" Wikinger (Gripping Beast Plastik) angeschafft.
Bolt Action hat auch mein Interesse geweckt, hier gabs Deutsche und ein paar Briten.
Und zuletzt hab ich bei den Perrys zugeschlagen um mein Lannister-Armeeprojekt nach Impetusregeln zu realisieren.
Unterm Strich hab ich mich in 2013 mindestens genauso viel mit dem Hobby beschäftigt wie die Jahre zuvor, hab aber deutlich weniger Geld ausgegeben und bin insgesamt zufriedener