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Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
Pappenheimer:
Schöner Bericht.
Danke, Flotter Otto und Maréchal Davout.
Mir schien es so, dass die Franzosen nicht so recht Schwerpunkte setzten. Ein Durchbruch im Zentrum wird oftmals als beliebte taktische Variante gepriesen, finde ich persönlich aber immer heikel. Ich würde die Elitetruppen eher auf einem Flügel einsetzen, statt sie an feindlicher Artillerie abzunutzen. Natürlich ist hier fraglich wie flexibel man mit der vorgegebenen Aufstellung umgehen kann. Für die scheinbar anfänglich offensiv ausgerichteten Franzosen war es offenbar schwierig die Artillerie der vorrückenden Infanterie wirklich als Unterstützung nachzusenden.
Besonders standen mir die Haare zu Berge, als ich las, dass Kavallerie eine Flanke decken soll. Kavallerie ist nicht für irgendwelche defensiven Aufgaben geeignet.
Die Preußen konnten offenbar ausharren und mussten sich nur anschauen wie sich die Franzosen die Zähne ausbissen. Ist aber auch manchmal schwierig zu erkennen (sowas wie in Durchmarsch im Ramsch :laugh1: ).
Ich find\'s prima von Flotter Otto, dass er sich nicht vom Ausgang entmutigen lässt und auch die Schuld nicht dem Regelwerk andichtet. Schöne Haltung, toll auch nie aufzugeben. Napi pur! ;) :)
Alle Bilder sind super zu erkennen und gut ausgewählt. Aus der Perspektive erkennt man auch kaum den Hersteller oder so. Hauptsache spannende Schlachten.
Maréchal Davout:
--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=270765#post270765 ---Schöner Bericht.
Danke, Flotter Otto und Maréchal Davout.
--- Ende Zitat ---
Bitte, gern! :)
--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=270765#post270765 ---
Mir schien es so, dass die Franzosen nicht so recht Schwerpunkte setzten. Ein Durchbruch im Zentrum wird oftmals als beliebte taktische Variante gepriesen, finde ich persönlich aber immer heikel. Ich würde die Elitetruppen eher auf einem Flügel einsetzen, statt sie an feindlicher Artillerie abzunutzen. Natürlich ist hier fraglich wie flexibel man mit der vorgegebenen Aufstellung umgehen kann. Für die scheinbar anfänglich offensiv ausgerichteten Franzosen war es offenbar schwierig die Artillerie der vorrückenden Infanterie wirklich als Unterstützung nachzusenden.
--- Ende Zitat ---
Napoleon hat die Garde ja generell zumeist in der Reserve und da dann zentral gehalten. Auch in dieser Schlacht ist es so. Wenn man anfangs Gerards und Vandammes Truppen etwas mehr streckt Richtung Zentrum, dann kann die Garde durchaus eher auf einer der Flanken eingesetzt werden.Auch ist es möglich, durch ad hoc-Bildhung von Detachements die Garde aufzusplitten und so an verschiedenen stellen Verstärkung zu bringen.
Aber für Bernd war es ja die erste Schlacht in dem System und da kann man natürlich noch nicht alles perfekt bedenken. Auch der Einsatz der Artillerie wurde durch Bewegungen behindert, da lehrt einen die Erfahrung einfach am besten und er hat es genau richtig gemacht - erstmal drauflos spielen und gucken, was wie funktioniert. So lernt man meist auch am schnellsten.
--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=270765#post270765 ---Besonders standen mir die Haare zu Berge, als ich las, dass Kavallerie eine Flanke decken soll. Kavallerie ist nicht für irgendwelche defensiven Aufgaben geeignet.
--- Ende Zitat ---
Das würde ich sowohl auf die Realität als auch auf dieses Spielsystem bezogen relativieren wollen. Klar ist Kavallerie nicht die ideale Waffengattung um irgendwelche Linien zu halten, aber einige defensive Aufgaben kann Kavallerie doch gut lösen.
Z.B. das Decken eines allgemeinen Rückzugs: Das kann leichte Kavallerie gut. Sie hält andere leichte Kav. zurück und hindert allzu unvorsichtiges Nachdrängen. Zwingt man verfolgende Infanterie sogar ins Karree ist´s vorbei mit nachdrängen.
Außerdem hält leichte Kavallerie durch ihr Drohpotenzial allein plänklende Infanterie zurück. Die schwärnt dann nicht so weit aus, um nicht niedergeritten zu werden. Das sehe ich eher als defensive Aufgabe an. Ist bei GA, wie von Bernd erwähnt, auch so. Bei Anwesenheit von Kav. in 3 Zoll, trauen sich Plänkler nicht an Formationen heran.
Generell ist ein Vorrücken mit Infanterie gegen Kavallerie so eine Sache. Man hat nicht die ideale Abwehrformation (es sei denn man rückt im Massenkarree vor, wie die Ösis, aber dann sollte erst recht keine Artillerie mehr in der Nähe sein) im Falle des Kavalleriegegenangriffs. Bei GA ist dann auch Infanterie die Kavallerie angreift, würfeltechnisch im Nachteil (trifft auf 5 oder höher, statt der üblichen 4 oder höher, was schon einen großen Unterschied ausmacht).
--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=270765#post270765 ---Alle Bilder sind super zu erkennen und gut ausgewählt.
--- Ende Zitat ---
Das freut mich auch!
Bald kommt die nächste Schlacht und dann bleibt der Tisch bei mir erstmal aufgebaut :)
Viele Grüße
Felix
Flotter_Otto:
Zu später Stund... Ich wiederhole mich gern nochmal. Die Spielregel macht Spaß zu spielen, selbst wenn es für einen nicht gut läuft. Im Verlauf des Spiels sah ich auch, daß es nicht erfolgverspreechend aussah in der Mitte durchzubrechen, selbst wenn man Garde zur Verfügung hat.
Bei der Ausgangslage bekam ich die Garde nicht auf die Flügel, um dort mehr zu reißen. Und die konkreten Auswirkungen der Spielmechanismen musste ich auch erstmal kennenlernen. Danach kann man auf das Spielsystem bezogen besser handeln. Das war aber so wie es dann tatsächlich ablief ok. Nur dann lernt man am meisten dabei.
Für die Spielplattengestaltung habe ich auch schon etwas vorbereitet. Da verwende ich künftig Papiergebäude, die ich in 1/87 ausgedruckt habe. Das wirkt bei GA recht gut. Einzelne Gebäude sollen ja schon ganze Ortschaften darstellen. Dazu stelle ich alsbald Bilder in den Thread, die ich nur noch abloaden muss. Die ganze Sache motiviert. Paperhäuser lassen sich über Google unde bei Pinterest z.B. leicht finden. Bayernkini hat auch links von Wargames Vault angegeben. Viel interessante Features gibt\'s da,auf neudeutsch ausgedrückt.
Gruß Bernd
Maréchal Davout:
--- Zitat von: \'Flotter_Otto\',\'index.php?page=Thread&postID=270822#post270822 ---Für die Spielplattengestaltung habe ich auch schon etwas vorbereitet. Da verwende ich künftig Papiergebäude, die ich in 1/87 ausgedruckt habe. Das wirkt bei GA recht gut. Einzelne Gebäude sollen ja schon ganze Ortschaften darstellen. Dazu stelle ich alsbald Bilder in den Thread, die ich nur noch abloaden muss. Die ganze Sache motiviert.
--- Ende Zitat ---
Ausgezeichnet! Dann lade mal hoch :) Ich finde die Papiergebäude auch gut einsetzbar. Wenn meine normalen Kirchen und Fachwerkhäuser sowie Bauernhöfe passen und von der Anzahl ausreichen, würde ich die dem Papier gegenüber zwar vorziehen, aber schlecht wirkt das Papierhaus auch nicht!
Und: Papier gibt einem doch die Möglichkeit, schneller Modelle für spanische Dörfer, russische Landarchitektur usw. rauszuhauen, wenn die für Fuentes de Onoro oder Borodino her müssen. Gibt es da auch viel im Angebot?
Beste Grüße
Felix
Bayernkini:
--- Zitat ---die für Fuentes de Onoro oder Borodino her müssen. Gibt es da auch viel im Angebot?
--- Ende Zitat ---
Jede Menge ;)
Entweder als direkt Häuschen wie die russischen z.B.
http://www.wargamevault.com/browse.php?keywords=wargameprint++russian&x=0&y=0&author=&artist=&pfrom=&pto=
oder andere Anbieter wie Dave Graffam, bei denen du den Häuschen durch verschiedene Multilayer-Textur einen \"spanischen/südländischen\" Touch geben kannst.
Habe diesbezüglich auch schon mal was gemacht, mal schaun ob ich die Bilder noch find.
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