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Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
D.J.:
Ah, ein historischer Aufbau mit fixen Vorgaben ist natürlich etwas ganz anderes! Okay, das ist dann echt eine Herausforderung. Die Miniaturen sehen in ihrer Masse und aufgestellt einfach nur Knallerklasse aus :D Das macht schon Spaß, dass nur zu sehen.
Die Erhebungen (Hügel nenne ich Flachlandtiroler das mal nicht) sind in der Tat ärgerlich für deine Artillerie. Wer zur Hölle hat die damals dort positioniert? ;) Dein Marsch auf das Gehöft ist das, was man im Schach einen erzwungen Zug nennen würde. Der Zwand trifft aber beide Seiten, denn wer das Gehöft hält, kann sich einen guten Brückenkopf oder zentralen Dreh- und Angelpunkt auf diesem Teil des Schlachtfelds sichern.
So weit, so historisch.
Dann aber der Sieg von Ney an La Haie Saint.
DAS wird jetzt interessant.
Wie hat dieser ... mittelmäßige Kerl das geschafft?
:D
Maréchal Davout:
--- Zitat von: D.J. am 23. Februar 2019 - 07:03:38 ---Ah, ein historischer Aufbau mit fixen Vorgaben ist natürlich etwas ganz anderes! Okay, das ist dann echt eine Herausforderung. Die Miniaturen sehen in ihrer Masse und aufgestellt einfach nur Knallerklasse aus :D Das macht schon Spaß, dass nur zu sehen.
Die Erhebungen (Hügel nenne ich Flachlandtiroler das mal nicht) sind in der Tat ärgerlich für deine Artillerie. Wer zur Hölle hat die damals dort positioniert? ;) Dein Marsch auf das Gehöft ist das, was man im Schach einen erzwungen Zug nennen würde. Der Zwand trifft aber beide Seiten, denn wer das Gehöft hält, kann sich einen guten Brückenkopf oder zentralen Dreh- und Angelpunkt auf diesem Teil des Schlachtfelds sichern.
So weit, so historisch.
Dann aber der Sieg von Ney an La Haie Saint.
DAS wird jetzt interessant.
Wie hat dieser ... mittelmäßige Kerl das geschafft?
:D
--- Ende Zitat ---
Der Kernkonzept bei Grande Armée ist ja tatsächlich, historische Schlachten mit exakten Korpszusammensetzungen, -positionen, Wetterbedingungen etc. zu spielen. Das kann man dann durch diverse What if-Modifikationen in die eine oder andere Richtung abändern, und für Einsteigerspiele oder das 1,5 Stundenspiel zwischendurch mache ich auch mal eigene kleine Szenarien ohne Vorlage.
Marschall Ney: Naja, er war nicht der große Großtaktiker und Koordinator verschiedener Waffengattungen geschweige denn Korps. Aber Napoleon bezeichnete ihn durchaus zu Recht als "Tapfersten der Tapferen". Er deckte den Rückzug von Moskau eiskalt und war ein wahrer Haudegen. Real wurde La Haie am Ende von einer Geniekompanie (Ingenieure, Sappeure) und 1000 Mann Infanterie erobert, persönlich geleitet von Ney. Den Kürassierangriff bei Waterloo ist er ja vorher auch selbst mitgeritten, anstatt parallel dazu z.B. die Artillerie und eigene Infanterie an die britischen Karrees heranzuführen und La Haie zu erobert, wie von Napoleon befohlen.
Bei mir in der Schlacht hat er sich der Sache auch persönlich unter den Augen Napis angenommen. Ich wollte eigentlich auch noch massierte Sappeure mitschicken, aber die waren zu weit hinten und außerdem fehlten mir die Command Points für die Extraaktion (Napi ist nicht auf der Höhe!).
Grüße
Felix
Maréchal Davout:
Weiter geht´s (höre dazu gerade die Krönungsmusik Napoleons von 1804, geauer das Vivat!)):
Das schwere Reiterkorps unter Milhaud rückt am rechten Flügel vor, um dort die Flanke gegen Vandeleur zu decken.
Die Garde rückt auf hinter D´Erlon hinterher. Ich gehe davon aus, dass D´Erlon allein Pictons Truppen nicht schlagen wird. Wenn dann dessen Brigaden zurückfallen, geht die Garde direkt zum vernichtenden Angriff über - so der Plan...
An der linken Flanke fächern zwei Formationen Garde-Chasseurs aus, um auf breiter Front den Angriff zu erweitern.
Nach und nach wird die leichtere Artillerie aller Korps zur direkten Angriffsunterstützung nach vorn bewegt und die Gardeartillerie (vor allem die 12-Pfünder) nehmen auf der Anhöhe Picton gegenüber Stellung, um die Briten vor dem eigentlichen Angriff entscheidend zu schwächen. Wenn Wellington sie nur nicht hinter die Anhöhe zurückzieht!
Die Engländer tun mir den Gefallen und bleiben auf der Anhöhe! Die Kavalleriereserve unter Uxbridge rückt auch nach. Mit meiner Artillerie zerfetze ich schon komplett die erste Brigade bei Picton (man beachte, dass die Nassauer, die linsk im ersten Treffen standen fehlen), sie werden komplett gebrochen, was die Front Pictons schon gefährdet.
Auch Vandeleurs Reiterei und Artillerie kommt mir gefährlich Nahe. Recht so! Ich musste nur aufpassen, dass meine einzige Brigade Infanterie rechts von Papelotte nicht von den starken Husarenverbänden niedergesäbelt würde, bevor meine Kürassiere hinzukamen...
Wie betrachtet ihr die Lage bis hier hin? Feedback? :)
tattergreis:
Es ist mir nicht ganz klar, weshalb sich Wellington seine Truppen wegschießen lässt ???
Plasti:
Um dem "Gefechtsverlauf" gut folgen zu können ist die "Einfachheit" des Tisches gut.
Aber anders herum gesehen.
So schöne Figuren auf einer so "einfachen" Platte ???
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