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Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
Maréchal Davout:
Hallo!
--- Zitat von: \'Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=157429#post157429 ---Nach dem Zitat und der Erklärung erscheint mir das System noch weniger sinnvoll.
--- Ende Zitat ---
Naja, du musst es ja auch nicht spielen. Aber beurteilen kann man das nur, wenn man die ganzen Regeln gelesen und diesen Ansatz somit im Kontext der Gesamtmechanik verstanden hat, denke ich.
--- Zitat von: \'Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=157429#post157429 ---Die Divisionsartillerie war insgesamt doch stärker als die Korpsartillerie.
--- Ende Zitat ---
Ja, das steht ja auch in Mustafas Zitat. Dessen ist man sich bewusst.
--- Zitat von: \'Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=157429#post157429 ---Wenn man die meiste Artillerie praktisch in die Brigaden stopft, dann ist ein für Napoleon typisches Agieren mit großen Batterien doch garnicht mehr möglich, denn die bestanden zum Großteil aus Divisionsartillerie, die du so garnicht darstellen kannst. Nach dieser Logik könnte man die wenigen Korpsbatterien auch gleich noch weglassen.
--- Ende Zitat ---
Das sehe ich in Kenntnis des Spiels anders: wenn ich in meinen großen Schlachten mit um die 20 Batterien agiere und zum Beispiel 16 davon in eine Grande Batterie zusammenfasse, dann habe ich da schon 100 Kanonen versammelt und die erschüttern mit ihrem Beschuss schon ganze feindliche Divisionen in einer einzigen Phase des Spiels. Artillerie ist sehr stark in GA. Sie erfüllt den Zweck, gewaltige Breschen in die feindlichen Aufstellungen zu schlagen und den Feind an bestimmten Punkten daher so zu schwächen, dass es möglich wird, die feindliche Schlachtlinie dort aufzubrechen.
Genau so sehe ich es als typisch für die Zeit an, genau so habe ich den Einsatz durch Napoleon bisher rezipiert.
Eine Handvoll Leute hier im Forum kennt ja die Regeln, andere Kommentare dazu?
Beste Grüße
Felix
Pappenheimer:
Zum Ausbleichen: Im Reenactment werden die Röcke mit der Zeit heller, aber das macht nicht so arg viel aus. Meinen Rock habe ich seit 2002. Wenn ich die VAs seither zusammenrechne, wird er vielleicht 1 Jahr im Dienst gewesen sein. Man muss ja auch bedenken, dass damals der Feldzug nur einen gewissen Teil des Einsatzes einer Uniform darstellte. Im Lager bzw. in der Garnison trugen die Franzosen bis hinauf zum Caporal, der deswegen auch Streifen auf der Weste hatte, halt die Ärmelwesten statt der Röcke, damit diese soweit es ging geschont wurden. Die Röcke im Musée d\'Armée scheinen mir aus meinem Gedächnis nicht sonderlich ausgeblichen, aber auf jeden Fall nicht nachgedunkelt. Zum Teil mag es sich dabei auch um reine Depotexemplare handeln, die nicht in dem Maße verschlissen wurden. Was dagegen spricht ist, dass die Westen im M. d\'A. ganz überwiegend Repros sind. Westen wurden halt stärker abgenutzt, dann auch v.a. in den ersten beiden Koalitionskriegen durch zivile Stücke ersetzt (der Status der Soldaten als Soldaten war ja hinlänglich am Rock, Kokarde etc. erkennbar). Das Ausbleichen moderner Repros der Uniformen ist natürlich nicht sehr aussagekräftig, weil ich eigentlich keine kenne, die authentisch gefärbt sind (vielleicht gibt es das bei britischen Reenactors, wo ein Hersteller von Tuchen mit Authenzität wirbt).
Was ich nicht ganz verstehen kann ist, wie die Röcke vom Schmutz dunkler werden sollten(?). Was kommt denn an Schmutz in Frage? Öl, Wein, Tabak, Straßenkot, Blut. Die meisten Sorten von Schmutz konnte man ausbürsten, bzw. richtiger auspeitschen. Außerdem wurden die Uniformröcke genauso wie die Knöpfe auch gereinigt. Wenn das vielleicht im Feldzug eher selten war, so ist es wohl vor Paraden oder ähnlichem höchstwahrscheinlich. Rezepte zum Reinigen der verschiedenfarbigen Partien (Weiß, Blau und Rot) finden sich in den Handbüchern der Zeit und dürften zumindest als bekannt bei den Sergeanten und Offizieren vorausgesetzt werden.
Was die Ari anbelangt, würde ich allerdings Davout beipflichten.
Davout:
Wo hast du denn die ganzen Geschütze her, wenn das eigentlich nur die Korpsartillerie ist? Da musst du ja schon die von zig Korps zusammenfassen. Das ausschließliche Darstellen der schweren Batterien der Korpsreserven und der berittenen Batterien zeigt in meinen Augen eine deutliche Schieflage des Systems. Berittene Batterien waren in den meisten Fällen eben Divisionsbatterien, tauchen hier aber selbstständig auf, die auf gleicher Ebene eingesetzten Fußbatterien aber nicht. Vermutlich ist die Artilleriewirkung einfach zu stark gemacht, so dass die Zahl der Batterien vermindert werden musste. Mir ist natürlich klar, dass sich das System auf einer sehr abstrakten Ebene bewegt, so dass zeittypische taktische Besonderheit nicht so zum Tragen kommen.
Grüße
Gunter
Maréchal Davout:
Ja, so ist es zu verstehen. Mein Gedanke war auch, dass die Wirkung der Artillerie, die einzeln dargestellt wird, verstärkt wurde, um den Gesamteffekt der konzentrierten Artillerie widerzuspiegeln.
Neue Artilleriestellung auf dem Tisch:
Pappenheimer:
Schick, schick. Irgendwie kommt mir die rote Erde bekannt vor. Ich muss mal in der Gegend gewesen sein. ;) :D
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