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Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte

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Maréchal Davout:
Guten Morgen,

Gestern war eine Schlacht: Bilder und Bericht davon später!

Hier nochmal zwei Bilder einer Kanone. Ich werde die Läufe wohl noch auf Bronze ummalen.





Gruß
Felix

Maréchal Davout:
So, jetzt zur Schlacht:

Mittlerweile gibt es einige Interessierte vor Ort, die das Spiel kennenlernen wollen. Vorgestern habe ich mit einem Kumpel dessen erste Figuren überhaupt angemalt (auch Östereicher in 1/72, aber mit Tschako!), unser Brite war auch dabei und fleißig seine Mannen bepinselt. Aber natürlich will man auch sehen, wie die Regeln funktionieren.

Daher haben sich gestern Old Guard hier aus dem Forum und Frank, ein Volley & Bayonet-Veteran der Frankfurter Schule bei mir eingefunden, um unter Sebastians (der \"Brite\") und meiner Anleitung das Spiel GA zu spiele Grande Armee zu spielen.

Das Szenario: 1809 in Österreich - der vorrückenden französischen Armee stellt
sich eine etwa 30 000 Mann starke österreichische Armee entgegen, um
den Aufmarsch der Franzosen so lange aufzuhalten, bis weitere Kräfte
herangeführt werden können. Vier französische Korps treten gegen die
Österreicher an, die das Dorf verteidigen. Halten letztere das Dorf drei
Spielzüge lang, gilt die Mission als erfolgreich.



Die Östereicher, gespielt von Frank,
haben etwas mehr Artillerie, 11 Infanteriebrigaden im Gegensatz zu den
12 Infanteriebrigaden der Franzosen, die von Old Guard gespielt werden. Die
Blauröcke haben allerdings ein Kavallerie-Korps aus 4 Brigaden
zusätzlich zur Infanteriem welches auf dem linken Flügel konzentriert
wird. Im Zentrum behindert ein Sumpf den Vormarsch der Franzosen und auf
deren rechter Flanke ein größeres bewaldetes Gebiet. Als das Spiel
beginnt, besetzen die Östtereicher sofort das Gehöft, das Bollwerk auf
Mauern an ihrem rechten Flügel, verteilen sich insgesamt aber recht
auseinandergezogen über die gesamte Front. Die Franzosen rücken überall
vor. Sie haben Probleme im Zentrum durch die Sumpfgebiete vorzustoßen.

Die französische Aufstellung:



Das Gehöft, um das es geht, mit den östereichischen Verbünden dahinter



Hier besetzt die österreichische Artillerie eine günstige Verteidigungsposition:



Die Franzosen rücken in ihrem ersten Puls so schnell wie möglich vor, um keine Zeit zu verlieren, bleiben aber am Sumpf im Zentrum hängen.



Eine österreiche Garnison besetzt das Gehöft und bereitet sich auf den erwarteten Sturmangriff vor (entschuldigt die Unschärfe):



Hoffe, euch gefallen die Impressionen!?

Fortsetzung folgt...

Viele Grüße
Felix

Maréchal Davout:
Moin!

So, nun zu Teil 2 des Spielberichts - Ich brauche mal Feedback von euch:

Ist das so wie bei Teil 1 zu ausführlich?
Weniger Bilder?
Weniger Text?
Wovon mehr?
Überhaupt interessant oder soll ich sowas lieber mit zwei Sätzen und zwei Fotos zusammenfassen?

Ich komprimiere mal etwas für Teil 2:

Die Franzosen griffen ab dem 2. Puls (Spielzug 1) auf allen Fronten an!

Die
Kavallerie auf dem linken Flügel wurde von den Östereichern in Karree
zurückgewiesen, so dass die leichte Kavallerie sich wieder zurückzog.
Die Dragoner vertrieben eine der Batterien von der V-Mauer.





Die Franzosen drängen mit Macht durch das Waldgebiet am Flügel. Die Östereicher, die die Lichtung gehalten haben, werden Frontal von den Kolonnen gepackt und zusätzlich in der Flanke von einer zweiten Brigade gepackt - sie werden aufgerieben. Ebenso der äußerte Östreichische Flügel hier, der durch Kavalleriepräsenz in Karree geht und dann sehr blutig von einer Infanteriebrigade der Franzosen aufgerieben wird. Nun kann von dieser Flanke aus das Gehöft zusätzlich zum Frontalangriff bestürmt werden!



Artillerie und Landwehr Österreichs sind hier auf verlorenem Posten, nachdem die dritte Brigade Weißröcke direkt neben dem Gehöft zerzschlagen ist.



Auf der anderen Seite vom Gehöft gelingt es zwei französichen Brigaden, die dortigen östereichischen Füsiliere und Grenadiere zurückzudrängen und die Artillerie hier zu überrennen. Auch von dieser Seite aus ist das entscheidende Bollwerk nicht mehr gedeckt. Die Garnison hat noch zwei Drittel ihrer Mannschaft nach zwei frontalen Sturmangriffen.



Die französische Artillerie bereitet den finalen Angriff vor, indem sie in kürzester Entfernung auffährt. Von nun an wird der Hof aus vollen Rohren beschossen und darauf immer wieder von mehreren Seiten bestürmt werden.



Das bringt die Entscheidung: Die Rest der östereischen Armee setzen sich ab. Aufgrund der französischen leichten Kavallerie wird es eine vernichtende Niederlage für das Haus Habgsburg.

Von Pausen abgesehen hat es zweieinhalb Stunden gedauert. Die beiden Erstspieler waren zufrieden und hatten einen guten Eindruck vom Spiel. Frank muss sich noch an die Unterschiede zu Volley & Bayonet bei Grande Armee gewöhnen, findet aber die zügige Spielweise gut, wenn ich ihn richtig verstehe. Er liest jetzt die Regeln :) Old Guard ist auch guter Dinge und will nun auch was für unser Projekt in 1/72 aufbauen!

@Poldi: jetzt musst du dir das auch mal angucken!

Ich hoffe, es hat euch gefallen (siehe Fragen nach Feedback oben)!?

Viele Grüße
Felix

Maréchal Davout:
Fotos haben eben leider nicht geklappt, ich guck mal, ob ich das noch nachschieben kann!

Pappenheimer:
Ich bin Fan von viel Text und mag Deinen eigentlich ganz gern. Nur die Menge an nicht funktionierenden Links oder sowas dazwischen erschweren ein bisschen den Lesefluss. Sowas wie eine Story dahinter oder z.B. Bezeichnungen wie Division Gyulay rückt in den Weiler Bömmelsdorf und ne kleine Karte würden das Geschehen weniger abstrakt gestalten und zumindest mir das Verständnis erleichtern.

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