Boah - ich kann sie nicht mehr sehen! Ich habe wirklich genug von Ihnen - Qin: Viele kleine Zinn-Chinesen, die nicht nur auf meinem Maltisch die Macht übernommen haben, sondern auch meine geistige Gesundheit ganz allmählich an den Rand eines Zusammenbruchs bringen.
Es sind so viele .... Tja, da gibts wohl nur eines.

Eine blendende Idee - nur leider hat der Schießstand geschlossen. Muss ich mir halt was anderes ausdenken.

Aber ... irgendwie kann ich auch nicht nichts tun, woraus folgt:

Richtig - Glücklicherweise spielt das Wetter mit ...

Und weil das so ist, machen wir einen kleinen aber feinen Sprung ans hinterste Ende von Europa, wo ein kleines Fürstentum dabei ist, seine Armee aufzubauen.
Ich habe in Gallia inzwischen so viele große und kleine Projekte nebeneinander laufen dass es wohl an ein Wunder grenzt, sollte irgendeines davon irgendwann einmal fertig werden. Aber das ist ja gar nicht schlimm. Spaß macht es trotzdem.
Wenden wir uns also dem nächsten zu. Dem Gallian Light Tank.

Irgendwie überkam es mich, an dem Gerät zu bauen, und dank der Konstruktionanleitung des 1/35 Modells sowie meiner vielfältigen Bildreferenzen konnte ich auch alsbald anfangen. Wie üblich begann die Arbeit mit viel Verwirrung und freiem Drauflosschnippeln.
Da mein Mal- und Basteltisch von Chinesen besetzt gehalten wird, und außerdem heute ein in der Konstruktion befindliches Modell meines lieben Nachbarn und Mit-Bastlers Schelm zu tragen hatte, blieb mir nur auf den Fußboden auszuweichen, um eventuellen territorialen Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Da der Fußboden bis dato noch nicht besetzt gewesen war, nutzte ich den so gewonnenen Platz, mich auch wirklich auszubreiten. Den Rumpf eines Panzer 38(t) als Basis nutzend, verlängert mit dem Kettenchassis eines Panzer III, artete die Arbeit bald in ein wildes Zusammensuchen und Alternieren von Teilen aus, das nicht nur mir viel Freude, sondern auch eine Menge Arbeit bereitete.
Erinnerst sich noch jemand an die vielen Stunden, die man damals mit Lego zugebracht hat? Diese seltsam erhebende Gefühl, wenn man ein lange gesuchtes Teil endlich fand und so eine weitere Phase des wild wogenden Bauvorhabens beenden konnte?
Ungefähr so ging es mir beim ständigen Abgleich von Bauanleitung mit Teilen und der Frage, wie ich die Grundlagen der Bauanleitung ideengemäß umsetzen konnte ohne mich zu weit vom Modell zu entfernen. Es mussten noch mehr Bausatzteile her.
Nach dreieinhalb Stunden Bauzeit sah mein Fußboden so aus:

Aber was bringt man nicht für Opfer, um ganz allmählich voranzukommen?
Die Tugend eines Mannes ist harte Arbeit! Merk dir das!Dank dieser ... Motivation von Riela ging es steil bergauf. Wie gut, dass ich inzwischen 6 verschiedene 38 (t)-Bausätze mein Eigen nenne. Ich musste alle Laufrollen doppelt kleben, um den gewünschten Effekt am Fahrzeug zu erzielen.

Schließlich war die erste Seite fertig.

Und der Rest folgte kurz darauf.


Und an dieser Stelle geht es morgen - nein, heute - weiter.
Immerhin ist noch Einiges zu tun! Und vielleicht tut es mir ganz gut, mal ein paar Tage Pause vom Bemalen zu machen.