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Hail Caesar auf Deutsch

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Sir Leon:
Bei Saga ist es halt so, dass man mit der ganzen Konzeption (im Grunde ist es ja kein historisches System) sehr leicht Leute ins Hobby bekommt. Man braucht nicht sehr viele Figuren, aber auch nicht nur 10... das ganze fühlt sich schon irgendwie wie eine Streitmacht an, die den Namen auch verdient. Die Regeln sind simpel, es gibt irre viele Fraktionen. Tolle Sache. Nur sind Einsteiger eben auch mal gerne Jugendliche. Und selbst wenn die gut Englisch können, dann ist für die eine Din A4-Seite englischer Text eben vor allem erst einmal Schule - also etwas, was sie in ihrer Freizeit nicht unbedingt um sich haben wollen...
Da dürfte sich eine Übersetzung sicher lohnen.

HC ist zwar von der Komplexität her auch simpel (auch wenn es sich für meine Begriffe etwas starr anfühlt), von der Figuren-Masse her aber so gar nicht. Das ist vor allem dann schwierig, wenn die Leute vorher nur Wh40k gespielt haben, was ja auch gerne mal mit 40-50 Modellen auskommt - je nach Volk.

Grundsätzlich ist aber jede Übersetzung sicher eine gute Sache, nur erleben wir dadurch nicht gleich das Goldene Zeitalter des historischen Wargamings in Deutschland. Das war ja der Punkt, um den es ging.

Riothamus:
Was reitet Ihr so auf dem \'bildungsfern\' herum? ?( Ich hatte doch bloß attestiert, dass das im historischen Tabletop wohl nicht das Problem sein kann. 8) Das heißt nicht, dass ich das dem Fantasy-Bereich vorwerfe. :D

Hanno Barka:

--- Zitat von: \'Eversor\',\'index.php?page=Thread&postID=161096#post161096 ---Wer hier würde es denn spielen, wenn es das System nur auf Französisch gäbe?
--- Ende Zitat ---
Ich z.B. - Ich hab mir Ragnarok auch auf französisch gekauft und ich hab auch ein italienisches TT-Set daheim (nicht Impetus, ist schon viel älter)

Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist die Ansicht, daß \"ich mich in meiner Freizeit nicht auch noch mit einer Fremdsprache abmühen muß\" - ok, vielen Leuten macht Sprachen lernen nicht so viel Spass, wie mir, aber wenn ich eine Sprache mal kann, ist es doch keine Mühe?
Darüberhinaus bin ich froh wenn ich eine Sprache, die gelernt habe auch anwenden kann, denn andernfalls vergeseeich immer mehr davon und andererseits klinge ich dann wie Andre so schön erwähnt hat bald sehr anachronistisch wenn ich sie verwende - Sprachen verändern sich - überlegt mal wie es sich anfühlen würde wenn ihr so Deutsch sprechen würdet, wie in Eurer Schulzeit...
Und naja, wenn ich eine Fremdsprache anwende ist ein Hobbybereich doch viel entspannender und lustiger als wenn man das beruflich macht.

Aber vielleicht bin ich ja auch nur eine geistige Fehlentwicklung wenn ich solche Ansichten habe... :search:

Edith: weil immer der Erfolg von den deutschen GWsystemen angeführt wird. Ich gebe zu bedenken, daß die deutschen Versionen erst erschienen sind als FB und 40K bereits fest etabliert waren - und das haben sie in ihrer englischen Version geschafft.
Ich will jetzt auch nicht auf elitär machen und kann mir schon vorstellen, daß deutsche Ausgaben bei vielen gern gesehen sind (ist ja auch ok) und, daß man damit auch Gewinn machen kann (sofern man keine allzugroßen Ansprüche hat), denke ich auch, aber wie viele schon gesagt haben - ob Übersetzungen für das Hobby signifikante Wachstumsimpulse bedeuten kann ich mir nicht vorstellen, zumindest nicht in den Berglanden, da hier wie gesagt zwar die Mehrheit zu deutschen Büchern greift, so sie vorhanden sind, aber wenn nicht dann nimmt man halt mehr oder weniger zähneknierschend mit der englischen Version vorlieb. Daher sehe ich deutsche Versionen eher als \"Kundenservice\" denn als geeignete Maßnahme den Markt zu vergrößern.

Edith die 2.: Seien wir doch mal ehrlich, wenn wir versuchen mit \"Nichtgamern\" über unser Hobby zu reden, steigen die meisten Leute doch schon beim Punkt \"Spielen mit Zinnmaxerln oder Plastikmaxerln\" aus - bis zur Sprache der Regelwerke kommen wir meistens ja nicht mal...

AndréM:
Mit Sprachen ist es aber auch wie mit Computern, wenn man den ganzen Tag davorhockt, will man nicht auch noch in der Freizeit davor hängen...

Eversor:

--- Zitat von: \'Greymouse\',\'index.php?page=Thread&postID=161142#post161142 ---Edith: weil immer der Erfolg von den deutschen GWsystemen angeführt wird. Ich gebe zu bedenken, daß die deutschen Versionen erst erschienen sind als FB und 40K bereits fest etabliert waren - und das haben sie in ihrer englischen Version geschafft.
Ich will jetzt auch nicht auf elitär machen und kann mir schon vorstellen, daß deutsche Ausgaben bei vielen gern gesehen sind (ist ja auch ok) und, daß man damit auch Gewinn machen kann (sofern man keine allzugroßen Ansprüche hat), denke ich auch, aber wie viele schon gesagt haben - ob Übersetzungen für das Hobby signifikante Wachstumsimpulse bedeuten kann ich mir nicht vorstellen, zumindest nicht in den Berglanden, da hier wie gesagt zwar die Mehrheit zu deutschen Büchern greift, so sie vorhanden sind, aber wenn nicht dann nimmt man halt mehr oder weniger zähneknierschend mit der englischen Version vorlieb. Daher sehe ich deutsche Versionen eher als \"Kundenservice\" denn als geeignete Maßnahme den Markt zu vergrößern.
--- Ende Zitat ---
Klar WFB und 40k waren bei ihrer Übersetzung in England bereits etabliert und hier hatten es auch schon einige. Fragt sich nur, wie weit die deutsche Fassung das Ganze hierzulande gefördert hat. Mehr als die Hälfte meiner Spielgruppe aus Schulzeiten hätte niemals damit angefangen, wenn es nur die englische Fassung gegeben hätte. Selbst meine englischen AD&D-Erweiterungen fanden wenig Akzeptanz bei vielen.


--- Zitat von: \'Greymouse\',\'index.php?page=Thread&postID=161142#post161142 ---Edith die 2.: Seien wir doch mal ehrlich, wenn wir versuchen mit \"Nichtgamern\" über unser Hobby zu reden, steigen die meisten Leute doch schon beim Punkt \"Spielen mit Zinnmaxerln oder Plastikmaxerln\" aus - bis zur Sprache der Regelwerke kommen wir meistens ja nicht mal...
--- Ende Zitat ---
Ich habe auch schon genug Leute im Laden vor den historischen Minis stehen sehen und die Frage gehört, ob man die auch zum Spielen nutze. Als ich auf die Vielzahl von Regelwerken verwies, kam in den meisten Fällen als erstes die Frage nach deutschen. Und dann schalteten die Leute ab, wenn es keine gab.

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