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  • 07. Juli 2025 - 23:41:34
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Autor Thema: Donnybrook-Spielbericht: Piraten der Karibik (Update 16.04.14 mit Gesamtbild der Spielplatte)  (Gelesen 5858 mal)

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Sorandir

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Die warmen Tage der letzten Zeit haben angeregt, sich auch spieltechnisch sonnigen Gefilden zuzuwenden. Willkommen daher in der wunderschönen Karibik zur (nicht so wunderschönen) Blütezeit der Piraterie.
Die Miniaturen sind von Foundry, Perry und Warlord Games.
Gelände und Spielplatten habe ich selbst gebaut.
Regelwerk ist Donnybrook.

Hintergrund
Henry Morgan ist mit seinen Bukanieren auf Hispaniola gelandet und bereitet sich auf weitere Überfälle auf das Spanish Main vor.
Da noch auf weitere Freibeuterschiffe gewartet werden muss, nutzen die Piraten die Zeit um die ersten Opfer zu begraben, die auf der Überfahrt, wegen Kampfhandlungen mit Spaniern, durch Krankheit und Mangelernährung oder exzessivem Alkoholmissbrauch, angefallen sind.
Außerdem hat ein alter betrunkener Seebär in einer Taverne von Port Royal etwas von einem vergrabenen Schatz in der Ruine einer alten spanischen Kapelle erzählt. Diesem Gerücht gilt es natürlich nachzugehen.
Die Spanier haben davon Wind bekommen, dass Freibeuter an ihrer Küste gelandet sind. Außerdem sind sie aufgebracht, dass in ihrer heiligen Erde Tote der Ketzer nach dem verwerflichen protestantischen Ketzer-Ritus bestattet werden sollen. Dies gilt es zu unterbinden.

Missionsziele:
Die Piraten müssen die alte spanische Kapelle einnehmen (Hauptmission) und das Begräbnis ihrer Toten beschützen (Nebenmission) .
Die Spanier müssen das Begräbnisritual verhindern und hierzu den/die protestantischen Prediger ausschalten (Hauptmission). Außerdem gilt es den geweihten Boden der Kapelle vor den schmutzigen Füßen der Buccaneros zu verteidigen (Nebenmission).



Der Prediger beim Bestatten der Toten

Die Truppen:

Piraten:
Käpt´n Henry Morgan - Hero
Käpt´n Mynheer Tromp - Hero
Prediger - Hero
8 Freibeuter-Musketenschützen - drilled
8 Freibeuter-Nahkämpfer - drilled
3 berittene schottische Veteranen - Elite
2 Piratenkapitäne (Elite) mit zwei Musikern - drilled
4 Bukaniere mit Spezialwaffen (Granaten, Donnerbüchse, schwere Axt) - drilled

Spanier:
Capitan Braghado - Hero
Locotenente Pirez - Hero
8 Pike & Shot (4 Piken, 3 Musketenschützen, 1 Sergeante) - drilled
8 Musketenschützen - drilled
4 Elite-Musketenschützen - Elite
4 Sword&Buckler-Kämpfer - Elite
6 Pistolenreiter - drilled
8 Indios mit Bögen - drilled

Szenarioregeln:
1. eine zufällige Einheit der Piraten besetzt die Barrikaden an der Straße
2. eine zufällige Einheit der Spanier besetzt die Ruine der Kapelle
3. ein Prediger befindet sich bereits auf dem Friedhof beim Begräbnis. Er ist keine Spielfigur, kann also nicht bewegen oder etwas anderes machen, als seinen Sermon herunterleiern.
4. wenn die Einheitenkarte der Indios zum 1.Mal aufgedeckt wird, dürfen sie sich beliebig auf dem Spielfeld aufstellen, müssen aber mindestens 12 Zoll von jeder gegnerischen Einheit entfernt und nicht in deren Sichtbereich sein
5. jede Seite hat vier Aufstellungspunkte an den eigenen Spielfeldkanten. Wenn Einheitenkarten gezogen werden, wird der betreffende Aufstellungspunkt mit W4 zufällig ermittelt
6. Das Spiel ist beendet, wenn eine Seite ihre Hauptmission erfüllt hat oder vom Spielfeld fliehen muss.



Ein Überblick über das Spielfeld. Rechts unten der Friedhof, daneben die Straße. Oben mittig die spanische Kapellenruine. Ungefähr in der Tischmitte an der Straße die Barrikaden.
(Der Spieltisch maß 1,20 m x 1,20 m.)


Das Spielfeld nochmal von einer anderen Seite.



Nach der Landung auf Hispaniola gibt es zunächst unterschiedliche Meinungen zwischen Käpt´n Morgan (links) und Käpt´n Tromp (rechts), welcher Weg zu nehmen ist.

Das Spiel:
Wir würfelten aus, wer welche Seite spielt und so kam ich zu den Spaniern, während mein Bruder die Piraten übernahm.
Die ersten Spielzüge wurden damit zugebracht, die Truppen an zufälligen Punkten ins Spiel zu würfeln und erste Bewegungen auszuführen.
Die Aufstellungspunkte lagen fast alle in unwegsamen Gelände. Dadurch dauerte es entsprechend lange, bis die Einheiten sich aus dem Dschungel heraus gekämpft hatten, um im Offenen schneller bewegen zu können.



Ich beließ meine Musketeneinheiten in der Ruine.

Rechts versuchte ich schnell mit den Indios und meiner Reiterei vorzurücken. Das zufällige Aufstellen hat ergeben, dass auf dieser Seite sich alle drei gegnerische Charaktere befanden, die sehr verwundbar waren, da keine Einheit in der Nähe war, denen sie sich hätten anschließen können. Außerdem war hier das Gelände insgesamt etwas freier. Trotzdem brauchten meine Einheiten immer noch lange um durch die ersten Geländeteile zu kommen.
Die Piraten ballten sich durch die zufällige Aufstellung fast alle auf meiner linken Seite und rückten in einem durcheinanderfließenden und chaotischen Mob vor. Dummerweise traf an dieser Stelle auch mein Befehlshaber alleine ein, der schleunigst weglief um zu den eigenen Linien zu gelangen.
Dann begann die gnadenlose Härte der zufällig erwürfelten Ereignisse (\"Events\"). Die Nahkämpfer der Piraten fanden einen im Unterholz versteckten Sack voll wertvollem Kirchengeschirr. Sie brauchten eine Runde zum Einsammeln, waren dann aber entschlossen, ihre Reichtümer bis zum letzten zu schützen (und würden daher einen +2 Faktor auf alle kommenden Nahkämpfe erhalten.)



Die Musketenschützen der Piraten besetzen die verlassene Barrikade. Dahinter die Nahkämpfer der Piraten, die vor kurzem so unverhofft zu Reichtum gekommen sind.

Alle meine Einheiten waren ersteinmal weit weg, bis auf die Pike&Shot.



Die Pike&Shot-Einheit rückt langsam die Straße entlang ...



... unter den strengen Augen ihres Sergeanten.

Durch eine Ereigniskarte wurde die Pike & Shot-Einheit ungeordnet und konnte einige Runden nicht auf die annähernden Piraten reagieren. Als diese dann zuschlugen (man erinnere sich an den Nahkampfbonus), half auch die lange Reichweite der Piken nichts (\"first strike\") und sie wurden niedergemacht.



Der wilde Angriff der Piraten

Auch Capitan Braghado war noch zu sehr außer Puste und wurde von einem Schwertknauf bewusstlos geschlagen, noch bevor er mit seinem Schwert parieren konnte. Meine Infantrie verpatzte den anschließenden Moraltest und floh. Natürlich war sie ganz um das Wohl ihres betäubten Kommandanten besorgt und trug auch diesen vom Schlachtfeld.



Der spanische Oberbefehlshaber (oben rechts) kurz vor seiner Verwundung.

Kaum waren meine Sword&Buckler-Leute aus dem Dschungel gestolpert, wurden sie von den berittenen Truppen der Freibeuter angegriffen. Diese feuerten ihre Pistolen im Anritt ab und erlegten 3 Mann. Der letzte verbliebene verschwand unter wirbelnden Pferdehufen. Meine linke Seite war damit weg.

Meine beiden Einheiten Musketenschützen in der Ruine waren von dem Kampflärm von der anderen Dschungelseite so beeindruckt, dass sie beschlossen, ihre Deckung nicht zu verlassen und auf jeden zu schießen, der sich blicken lässt. Aber die Piraten kamen nicht ...

Mein spanischer Locotenente hatte sich den Indios angeschlossen, um sie im Nahkampf unterstützen zu können. Ein weiteres Ereignis besagte, dass der nächste Hero, der aufgedeckt wird, beschließt sein Leben zu retten und das Feld quittieren wird. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt nur noch 1 Hero auf dem Feld, mein Gegner deren 3. Ich war also ob dieser Wahrscheinlichkeit guter Dinge...
Was soll ich sagen... mein spanischer Locotenente sitzt heute im Schaukelstuhl und erzählt seinen Enkeln Piratengeschichten...



Währenddessen schlichen meine Indios durch den Dschungel und beschossen die Freibeuter-Spezialisten an der Straßenbarrikade. Sie trafen dabei so gut, dass diese ihr Heil in der Flucht suchten.
Als die Einheit der Piratenkapitäne mit ihren Leib-Musikern herangestürmt kam, nahmen die Indios hinter einer Hecke Deckung und erstachen von dort drei der Angreifer. Der verbliebene kleine Trommler behielt aber die Nerven und zog sich geordnet zurück.  
Damit war der Enthusiasmus der Indios aufgebraucht. Sie trafen nichts mehr mit ihren Bögen und einer von ihnen erlag dem Biss einer Giftschlange (ein weiteres zufälliges Ereignis).



Argwöhnisch beobachten die Indios die spanische Reiterei. Die Gemetzel der vergangenen Jahrzehnte sind noch nicht vergessen. Aber jetzt sind sie verbündet und müssen sich miteinander arrangieren.



Indios im Fernkampfduell mit Musketenschützen der Piraten. Beide Seiten profitieren von ihrer Deckung. Aber oben rechts nähern sich die berittenen Verbündeten der Freibeuter.

Nachdem die Berittenen der Freibeuter meine Sword&Buckler-Kämpfer verfrühstückt hatten, galoppierten sie zur Tischmitte zurück und blieben rotzfrech vor den Indios stehen. Sie hatten damit hoch gepokert, behielten aber das Glück des Tapferen und konnten die Indios angreifen, bevor diese auf sie schießen konnten. In einer Kombination aus vorbereitendem Pistolenfeuer und gutgezielten Säbelhieben erschlugen sie ohne eigene Verluste einige der halbnackten Wilden. Ich verpatzte auch diesen Moraltest, die Indios machten sich auf und davon.  
Meine Reiterei brauchte lange um ihre Pferde aus dem dichten Busch zu führen und über die Ebene zu preschen. Das gab den Piraten-Charaktermodellen genug Zeit, sich in Sicherheit zu bringen. Als die Indios flohen, war die Flanke meiner Reiter weit offen. Die Piraten agierten geschickt, in dem sie meine Reiterei frontal mit den beiden Helden Morgan und Tromp angriffen und sie so im Nahkampf banden. Dies gab ihren Berittenen wiederum die Zeit, meine Reiter von der Seite anzugreifen.



Die spanische Reiterei in prekärer Situation: vorne verstellen ihnen zwei formidable Piratenkapitäne den Weg, von der Seite nähern sich feindliche Reiter.

Im anschließenden Handgemenge blieb nicht mehr viel von meinen Reitern übrig.



Der Überlebende floh in den dichten Dschungel und benachrichtigten unterwegs meine Musketenschützen in der Ruine, dass alles verloren ist. Daraufhin verließen auch meine letzten Truppen das Feld.

Nachbetrachtung
Es war wieder ein sehr stimmiges Donnybrook Spiel. Erstmals hatte ich ziemlich viel Gelände eingesetzt. Dadurch war der Anfang etwas zäh, da sich die meisten Einheiten erst lange durch den Busch quälen mussten. Auch die Musketen konnten ihr Potential nicht voll entfalten, da sie nicht bewegen und schießen dürfen. Da waren die Bögen der Indios schon im Vorteil.
Obwohl wir die Häufigkeit der Event-Karten eingeschränkt hatten, ist doch der Anteil am Spiel nicht zu leugnen. Vielleicht aber auch vor allem deshalb, da alle negativen Events mich und positive Events die Piraten betrafen. Natürlich sollten Ereignisse im Normalfall gerechter verteilt sein, ist aber halt Zufall.
Später wurde das Spiel sehr spannend und wir fieberten jeder neuen Aktivierungskarte entgegen, da dann schon sehr wichtig war, wer zuerst seine Einheiten aktivieren kann.
Zwar wurde das Spiel wieder durch einen Army-Rout entschieden und nicht durch Erreichen eines Missionszieles, aber trotzdem war der Verlauf des Spiels schön erzählerisch, abwechslungsreich und fast schon cineastisch.

Epilog
Als die Sonne ihre letzten Strahlen über den Horizont schickte, dachte Käpt´n Henry Morgan wütend, dass dieses Herumgescharre in der Kapellenruine reine Zeitverschwendung ist. Sein Blick schweifte über den tief umgegrabenen Kirchenboden und zu den schwitzenden schlammverkrusteten Oberkörpern seiner Filibustiere. Hier war kein Schatz vergraben, und wenn es ihn doch gab, war es ihnen nicht bestimmt, ihn zu finden.
Diese Schatzkarte war die Menschenhaut nicht wert, auf die sie aufgemalt war.
Das Scharmützel mit den Spaniern hatte nur unnötig Verluste unter seiner Mannschaft und verschwendetes Schießpulver gekostet. Er stellte fest, dass wieder einmal die Gier seine Vernunft bezwungen hatte und er wusste nicht, ob er sich mehr über diesen besoffenen Hurensohn in der Taverne in Port Royal, oder über sich selbst ärgern sollte.
Er spürte, dass er seinen Groll vergessen machen musste, sonst würde er daran ersticken. Er beschloss nach Tortuga zu segeln. Dort würden Rum und Weiber ihn schon auf andere Gedanken bringen...    

Nachwort:
In wenigen Wochen wird Henry Morgan und seine Spießgesellen Tortuga unsicher machen. Was er dort erlebt und wie sich die weiteren Ereignisse zutragen, wird dann hier zu lesen sein. Bleiben sie dran ...
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1397650339 »
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Constable

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danke für den Bericht. Ich muss ehrlich sagen dass ich noch gemischte gefühle habe. ich habe auch systeme die recht auf zufall basieren...kartenziehen inklusive (wie etwa M&T) aber mir kommt bei DB der Grad an Zufall das eine oder andere mal schon extrem vor. Sicher kann ich spielen und sagen dass mir das alles egal ist was da so passiert, soll ablaufen wie ein Film den ich nicht kenne......aber warum dann noch viel überlegen was man aufstellt und was man damit macht wenn sich einheiten rundenlang nicht bewegen und dann die fliege machen warum auch immer.....

eventuell sehe ich das zu skeptisch aber ihr habt die ereigniskarten schon eingeschränkt.....

Sorandir

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@ Constable

Alles steht und fällt mit den Ansprüchen und Erwartungen die man an ein Regelsystem hat. Wenn man vorausplanen und taktieren will, ist man bei Donnybrook (zumindest in der unmodifizierten Form) tatsächlich falsch.
Man kann natürlich ohne weiteres die Spielzugende-Karte und die Ereignis-Karte einfach ganz weglasssen. Schon wird das Spiel wieder planbarer.
Ich persönlich kann meine Bedürfnisse nach Planen, Vorausberechnen, Taktieren und schlimmstenfalls Armeelisten maximieren super bei Field of Glory und SAGA befriedigen.
Deshalb finde ich den Chaosfaktor bei Donnybrook erfrischend, spaßig und abwechslungsreich.
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Ben Turbo

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Schöner Spielbericht, liest sich klasse!

Ich hab hier den Eindruck dass sich der Zufall eher positiv auf  das Spiel auswirkt, klingt interessant!
Ist das von der Größenordnung (25-40 Figurenpro Seite) ein normal großes Spiel?
Wie groß war denn der Tisch?
Hast du auch eine Gesamtansicht?

Constable

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Danke für die nette Antwort. Generell bin ich ein Typ dem ja eh beinahe nichts mehr fehlt wenn er sich nur den Tisch und die coolen Minis ansieht....so ist das also nicht. Ich brauche auch kein hardcoregame wo alles und jedes genau und überkompliziert festgelegt ist und der spieler die größtmögliche kontrolle hat. Kann man sicher auch machen, muss aber nicht sein.
ich war anfangs bei M&T auch skeptisch wie es darum ging die truppen per kartenziehen zu aktivieren, hat mir aber dann total gefallen...:)...und wie gesagt wurde scheint auch mir DonnyB ein SPiel zu sein das sehr viel zulässt und mehr für cineastische Tabletopspiele geeignet ist und auch die INtention dazu hatte, insofern ist es okay. Vor allem ist es okay wenn man den Grad des Zufalls noch steuern kann.

DonVoss

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Schönen Dank für den klasse Spielbericht.
Echt super geworden. Sieht wirklich toll aus.

Geht mir aber auch irgendwie so, dass es für mich zu viele Zufälle sind, die das Spiel nachhaltig beeinflussen.  Ich mag erzählerische Momente in nem Spiel. Aber Einheiten die komplett weglaufen finde ich z.B. nicht erzählerischer, als wenn nur 2 Mann abhauen.

Naja, ich will das aber auf jeden Fall selber gamen. ..;)

Cheers,
Don
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Constable

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ich will es auch versuchen...irgendwann mal...eventuell noch heuer und gerade das Piratensetting liegt da relativ nahe wegen einiger vorhandener Minis....

ich weiß jetzt wieder warum ich eigentlich meine erste Antwort geschrieben habe....wegen den Missionszielen wäre es gewesen... :smiley_emoticons_outofthebox: ...primäre ziele, sekundäre ziele, eh fein aber scheinbar alles nur zufällig zu verwirklichen. Das war es das mir nicht so ganz einging, why bother?  :smiley_emoticons_joint:

Wraith

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Saucooler Bericht, Jürgen. Grade die Beerdigungsszene und die Diskussion der Kapitäne sind super anzuschauen  :thumbsup:
Fand das mit den Karten ja schon bei Muskets & Tomahawk ganz erfrischend, von daher freue ich mich auf das ein oder andere erzählerische Donnybrook-Spiel demnächst.
Schön, dass du grad wieder etas mehr in 28mm aktiv wirst. Und ich finde ja auch, dass wir die Piraten längst mal wieder hätten auspacken sollen. ARRRRRR!!!  :smiley_emoticons_pirate2_symbol_callsign:
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\"Nach jedem Verbrechen muss jemand bestraft werden.
Umso erfreulicher, wenn es der Täter ist\"
Lord Vetinari

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Barbossa

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Tolle Geschichte und eindrucksvoll in Szene gesetzt :thumbup: Da krieg ich richtig Laune an meiner Piratenstadt weiter zu bauen! Was für Minis nimmst Du als Spanier? Foundry hab ich erkannt, und die anderen fügen sich optisch recht gut ins Bild ein. Ist etwas schwierig passende Miniaturen für die Spanier zu finden, zumindest was die Blütezeit der Piraterie angeht.

Gruß Mike
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Nimm was du kriegen kannst, und gib nichts wieder zurück! :smiley_emoticons_pirate2_biggrin:

Thomas

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Klasse, tolle Bilder und ein ausführlicher Bericht - sieht aus als hättet Ihr echt einen tollen Tag gehabt!
 :thumbup:
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Gewöhnliches für ungewöhnliche Leute: Tableschmock

Sorandir

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Danke für all die netten Kommentare  :)  :)

@ Ben Turbo:
Gesamtbild liefere ich in Kürze noch nach.
Der Tisch war 1,20 m x 1,20m . Die gespielten 6 Punkte sind noch ein Standard-Spiel kommen aber an die Obergrenze. Wenn man noch mehr Einheiten nimmt, sollte man den Tisch vergrößern.

@ Don Voss
Dass meine Einheiten wegliefen, war nicht Ergebnis eines zufälligen Ereignisses (bis auf den Locotenente), sondern das Resultat verpatzter Moraltests. Das passiert nur bei 1-2 auf W8, kommt also vor, ist aber nichts gewöhnliches. Und dass Einheiten komplett aus dem Spiel genommen werden, wenn sie den Moraltest verhauen, gibts durchaus auch bei anderen Spielsystemen.

@ Constable
Das \"Problem\" (wenn man es so nennen will) mit den nichterreichten Missionszielen kenne ich auch aus anderen Skirmishes, die ab einer gewissen Verlustzahl einen Army-Rout vorsehen. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, wurde z.B. auch bei Legends of the High Seas mehr Spiele durch das Zermüben des Gegners entschieden, wie durch die Missionsziele. Man könnte natürlich den Army-Rout einfach weglassen und bis zum letzten Mann spielen, aber irgendwann machts halt keinen Sinn mehr.
Aber ich habe das \"Problem\" erkannt, bin auch nicht ganz glücklich damit und arbeite an einer Lösung.

@ Barbossa
Die Spanier waren eine wilde Mischung aus der Conquistadores-Range von Foundry und dazu kaiserliche Infantrie (die Pike&Shot) und schwedische Reiter (Asche auf mein Haupt) aus den Warlord-Games TYW Plastikboxen. Bei der großen Musketiereinheit wurden von Warlord-Games Modelle verwurstet von den schwedischen Commanded Shot, der Firelock Storming Party und wieder kaiserlicher Infantrie.
Alles in allem eine haarsträubende Kombination, aber im historischen Kontext nicht völlig aus der Welt gegriffen. Mach dir für diese Zeit über spezielle Spanier keinen Kopf, da sie nicht anders ausgesehen haben dürften, als der Rest europäischer Truppen. Hauptsache sie haben rote Schärpen  ;)  (meine haben sogar teilweise blaue, was völlig falsch ist. Aber es hat bisher keinen gestört  :D )
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Tellus

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Wirklich ein sehr unterhaltsamer Spielbericht, der fluffige Textstil und die schönen Bilder ziehen einen in den Bann  :thumbup::thumbup::thumbup:

Ich war auch erstmal überrascht das Du Dich mit einem Spielsystem beschäftigst das einen so hohen Faktor an Unplanbarkeit enthält       :eek::D
DB ist also Dein Ausgleichssport ;)

Das Problem mit den Szenariozielen sehe ich jetzt nicht als so dramatisch an. Klar, würde es die Sache natürlich abrunden, wenn Spiele dadurch entschieden werden. Aber viel wichtiger ist es ja das sie einem ein Ziel vorgeben und es deswegen nicht nur zum Massenkloppen in der Tischmitte kommt.
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Constable

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ich freue mich auch schon auf den neuen Bericht!!

und das \"Problem\" hat man sicher in anderen Systemen auch, mal mehr und mal weniger...

Commissar Caos

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Wirklich ausgesprochen schöner Spielbericht! Tolle Fotos und super zu lesen!
Danke für die Mühe :thumbup:
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Cola ist gut gegen Zähne

2muchtime

Commissar Caos

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Ausgesprochen schöner Spielbericht. Tolle Fotos und super zu lesen!
Danke für die Mühe! :thumbup:
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Cola ist gut gegen Zähne

2muchtime