Epochen > Übergang zur Moderne
Schulprojekt (Fragen)
Rebel Girl:
Wohl wahr ;( :D :cool:
Dareios:
Gute Idee mit den Kurzbiographien. Falls nicht schon der Fall: Ich wuerde diese Biographien von echten Menschen nehmen. Da koennen die Schueler auch noch historische Recherche erlernen. Zum einen wird so eine Beziehung zur dargestellten Person entstehen, zum anderen kann ich mir somit auch vorstellen, dass sicherlich keine Verherrlichung des Krieges auftreten kann. Insbesondere wenn du verschiedenste Schicksale einbringst: Am ersten Tag im Feld gefallen. Den Krieg als Invalide ueberlebt. Der Propaganda verfallen, dann jedoch mit der Realitaet konfrontiert. Am Krieg und Morden gefallen gefunden, fanatisch bis zum Ende. Man koennte sogar auf diese Weise Kriegsverbrechen thematisieren. Der Grundgedanke waere dann, dass es nur die Farbe Grau gibt (worauf der Titel des Projekts ja schon hindeutet) und der Krieg von Menschen gestartet und von Menschen ausgefuehrt wurde.
Wie dem auch sei, nur mal so ein paar Ideen in den Raum geworfen.
Poliorketes:
Hut ab vor so einem ambitionierten Projekt und dem Mut, sich der unausweichlichen Kritik zu stellen, die das mit sich ziehen wird. Wobei Westfront und Italienfront außerdem sehr schwer spielerisch umzusetzen sind. Hier solltest Du Dir gut überlegen, was Du erreichen willst - ein funktionierendes, ausgeglichenes Spiel oder ein \'realistisches\'. Letzteres ist eigentlich einfacher. Ich habe mit verschiedenen Skirmish-Systemen für den 1. WK experimentiert, und bei Grabenkrieg-Szenarien ist es eigentlich immer so gewesen, daß der Angreifer eine gewaltige Übermacht braucht und deutlich mehr Figuren entfernen muß als der Veteidiger insgesamt benutzt, um nur in die Nähe der Gräben zu kommen. Das ist nicht wirklich spaßig, aber wenn man den Schülern klar machen will, was so ein Massenangriff für horrende Verluste mit sich brachte, ist es ein probates Mittel.
Wenn Du das Ganze noch mit Literatur unterlegen willst gibt es m.E. nichts Besseres als das Somme-Kapital in John Keegans \'Antlitz des Krieges\'.
Rebel Girl:
@Poliorkettes: Da antworte ich später ausführlicher. Nicht böse sein aber ich muss noch schnell was erledigen ;)
Zum Thema allgemein noch auf der HP steht in der Zwischenzeit was unter dem Projekt für die es interessiert und wenn ich es richtig gesehen habe sind das ja doch einige ;)
Antipater:
Achtung, Heckenschütze!
Kids mit Wargaming (okay, von mir aus auch Tabletop) in Kontakt zu bringen, ist grundsätzlich \'ne nette Idee. Gerade in der Jugendarbeit. Es gibt blödere Freizeitbeschäftigungen.
Im schulischen Kontext aber gehören schon ein paar klar formulierte und vor allem umsetzbare Lernziele dazu. Deshalb vermisse ich genauso wie Razgor ein wenig das didaktische Konzept. Wenn nicht hier, dann wenigstens als eigene Sparte auf der Seite. Denn, noch mal, was soll den Kids eigentlich vermittelt werden? Die Vorstellung auf der Website klingt bislang sehr nach dem üblichen Geschwurbel (\"Grauen des Kriegs\") und faulen Kompromissen mit dem offiziellen Lehrplan (\"Zivilleben im Krieg\"). Dadurch scheint mir das Vorhaben auch ziemlich überfrachtet.
Ebenso möchte ich vorschlagen, mal jemanden über die Texte drüber lesen zu lassen, bevor sie online gestellt werden. Neben Grammatik und Rechtschreibung hapert es nämlich schon in der Einleitung am Sprachgefühl, und da sollte vor dem Hintergrund Schulunterricht doch besonders drauf geachtet werden. Wirkt dann auch seriöser und nicht so verzerrt.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln