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Schulprojekt (Fragen)

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Rebel Girl:
Das der Text noch nicht perfekt ist, ist mir klar, Die einzigen die diese Seite bis jetzt in Augenschein nehmen seit ihr. Rechtschreibfehler müssten alle ausgebügelt sein. Wenn nicht gib mir doch bitte einen Hinweis. Danke!

Bedenkt bitte auch das die weiteren Texte wie Referate usw nicht mehr vom Team sondern von den Kids stammen werden. Dabei geht es dann um die reine Aufnahme des gezeigten.

Auch wird dieses Projekt das ganze Schuljahr laufen und bei Erfolg evtl. sogar länger
Wir versuchen es einfach so einfach bzw. locker wie möglich aber trotzdem ernst. Und das Krieg ein Grauen ist das muss ich auch keinem 14jährigen mehr erklären denn das hat auch der schon begriffen!

Schrumpfkopf:

--- Zitat von: \'Rebel Girl\',\'index.php?page=Thread&postID=166553#post166553 ---Und das Krieg ein Grauen ist das muss ich auch keinem 14jährigen mehr erklären denn das hat auch der schon begriffen!
--- Ende Zitat ---

Eine ausnehmed optimistische Einstellung.

Paul III:

--- Zitat ---Eine ausnehmed optimistische Einstellung.
--- Ende Zitat ---

leider ja  :thumbdown:

Rebel Girl:
Leider kennen die Kinder diesen Schrecken schon. Schaltet den Fernseher ein und sagt mir was ihr sehr. In meiner Gruppe die ich betreue sind 2 Mädels und ein Junge deren Brüder im Einsatz sind. Die wissen was los ist

J.S.:

--- Zitat ---Im schulischen Kontext aber gehören schon ein paar klar formulierte und vor allem umsetzbare Lernziele dazu. Deshalb vermisse ich genauso wie Razgor ein wenig das didaktische Konzept.
--- Ende Zitat ---

Vlt bin ich auch ein Zyniker, aber ich denke theoretisch wäre sowas wie ein \"Lernziel\" schon vorhanden, allerdings ist das alles andere als unproblematisch. Krieg und Zerstörung üben trotz allem eine unwiderstehliche Anziehungskraft und Faszination aus, das sollte jeder, der hier aktiv ist auch am eigenen Beispiel wissen. Von daher ist es ein sehr einfacher Weg, Kinder langfristig für Geschichte zu begeistern. Und wer weiß, vielleicht findet der eine oder andere (im Optimalfall die Mehrzahl der Beteiligten) ja so auch den Zugang zu Themen abseits der Schlachtfelder (wie etwa Vorlauf und Nachwirkungen des Krieges) und behält das Gelernte dabei auch nachhaltig im Kopf. Hat was von \"Bomben für den Frieden\", aber letztendlich läuft es wohl drauf hinaus. Den Eltern und der Schule kann man das so aber natürlich nicht verkaufen.


--- Zitat ---Schaltet den Fernseher ein und sagt mir was ihr sehr. In meiner Gruppe die ich betreue sind 2 Mädels und ein Junge deren Brüder im Einsatz sind.
--- Ende Zitat ---

Deswegen halte ich es aber auch für zweifelhaft, ob man der Call-of-Duty Generation mit einem Tabletopspiel das \"Grauen\" aufzeigen kann. Angesichts der brutalen und expliziten Gewalt, die in jedem landläufigen Shooter dargestellt wird, bezweifle ich, dass sowas heutzutage noch ernsthaft jemanden abschrecken könnte. Beispiel gefällig?

Kein 14-jähriger stellt sich mit nem \"Nie wieder Krieg\" Plakat auf die Straße, nachdem er zum ersten mal virtuell Omaha Beach gestürmt hat.
Mein Vorschlag: macht doch ne Exkursion in die Münchner Archive oder wenn das zu aufwändig ist, dann sollten sich die Schüler mal mit reellen Schicksalen anhand von Dokumenten beschäftigen. Ein liebevoller Brief einer besorgten Mutter, der mit dem Vermerk \"Zurück an Abs. gefallen am XX.XX.1915\" versetzt ist, kann viel härter wirken, als Bilder anonymer Leichenberge. Wenn Interesse besteht, kann ich bei Gelegenheit auch mal im Archiv gucken, was dazu brauchbar wäre, habe da viel selber verzeichnet.

Das alles bitte nicht falsch verstehen, ich finde die Idee an sich sehr gut. Keiner deiner Schüler wird nach dem Projekt mit ner Pickelhaube durch die Gegend rennen und sich ein Kaiser Wilhelm Bild übers Bett hängen. Das sehe aber ich so, sicherlich nicht jeder. Dir sollte schon bewusst sein, dass du dich mit dem Projekt auch radikal vom vorherrschenden anti-militaristischen Zeitgeist absetzt. Nicht dass ihr am Schluss noch mit einem betroffen mahnenden Artikel in der Süddeutschen bedacht werdet , wenn die falschen Personen davon Wind bekommen. Passend dazu: http://www.sueddeutsche.de/politik/appell-an-verteidigungsministerin-von-der-leyen-bruch-mit-hindenburg-1.1996247

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