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Battlefront und Nichtlieferbarkeit von Produkten

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SiamTiger:
Das wurde mir auch von mehreren Händlern bestätigt. Ergänzt sich dann noch, dass das eben nicht nur die BF Hauptrange, also FoW betrifft, sondern auch andere Sachen wie Gale Force 9.

Alles sehr unschön.

Sigur:
Ja, unsexy. Bin schwer versucht meinen Freunden von BF die Freundschaft aufzukündigen und stattdessen meinen Freund Peter Pig anzuschreiben. :/

Update: Hab die beiden Artikel jetzt beim Händler abbestellt und lass mir halt erstmal den Rest schicken.

MacGuffin:
Gestern kam übrigens die ewig ausstehende PAK über meinen Händler bei mir an  :thumbup:

AndréM:
BF befindet sich zur Zeit in einer Umstrukturierungsphase. Sie haben eine gewisse Größe erreicht, da ist das bisherige Funktionsmodell nicht mehr sinnvoll aufrecht zu erhalten und muss auf eine neues umgestellt werden.
Ein Problem dabei ist auch, dass der Hauptsitz in Neuseeland und die Fabrik in Asien ist, sprich allein schon dadurch enstehen deutlich längere Lieferwege als bei anderen Firmen. In der regel kann man von Produktion bis Ankunft in Europa via Schiff schon mal mit 2-3 Monaten rechnen.

Ein weiteres Problem ist die riesige Menge an SKU, die kein Händler mehr gewillt ist alle zu führen, sprich es muss auf weniger SKU (sprich mehr Boxen) umgestellt werden. Auch das erfordert eine gewaltige Umstellung wenn schon alles an einem Ort ist, im Falle von BF ist es noch komplexer. Sie müssen dafür in der Fabrik u.a. Serien vollständig auslaufen lassen, neue Serien zusammenstellen und dann wieder in Produktion gehen und dass über die gesamte Range hinweg. Pro SKU kann sowas schon mal ein ganzes Jahr fressen. Und wenn man jetzt noch die Menge an Produkten berücksichtigt, dann kann man selbst unter idealen Bedingungen sowas nicht unter 2+ Jahren durchführen. Und nebenbei bringen sie ja auch noch neue Produkte auf den Markt.

Drittes Problem ist die Umstellung einiger Produkte auf Plastik, was auch nochmal Geld und Zeit frisst.

Manche werden sich noch erinnern, dass GW in den 90ern eine ähnliche Phase durchgemacht hat und teilweise die Lieferbarkeit auch nicht sonderlich berauschend war.

Und BF hat weitaus weniger Leute als GW zur damaligen Zeit.


Sie haben zwar auch eine Menge Baustellen offen, aber grade um den Umbau zu stemmen brauchen sie die auch um den Cashflow weiterhin zu sichern. Ist zwar nicht ideal und bei denen läuft es auch nicht ganz rund, aber sie verbreitern so die Spielerbasis doch, was mehr Geld einbringt.

MacGuffin:
Das mögen alles Gründe sein, aber GW hatte in den 90ern nicht immer stärker aufkommende Konkurrenz mit teilweise viel beliebteren Plastikboxen - Battlefront existiert ja nicht in einem luftleeren Raum, in dem alle brav warten, bis sich das Unternehmen restrukturiert hat. Zumal mir die One-Shots in diesem Kontext auf die Nerven gehen. Ich hätte gar nix dagegen, dass sie noch Vietnam und WW1 machen, denn diese Epochen haben unter Wargamern ihre Fans und für die freut mich das. Aber einen Testballon mit mindestens zwei Dutzend neuen Produktcodes steigen zu lassen (mittlerweile ist ja die erste Welle an Boxen und Blistern bekannt) für eine WGI-Beilage* und zur selben Zeit ihre Stammkunden nicht beliefern zu können, sehen manche dann doch eher kritisch.

* ich weiß, Vietnam hat bei denen auch so angefangen und hat mittlerweile ein eigenes Buch und mehr Modelle - aber hat es sich wirklich gelohnt, das eine Buch und die paar Modelle mehr? Und wie steht es um das Nah-Ost-Spiel?

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