Klar, aber mal im ernst, war das erste Buch das ihr gelesen habt eine wissenschaftliche Abhandelung über die Politischen und wirtschaftlichen Grundlagen des Zweitenweltkrieges ?
Viele Leute schauen sich doch sowas an und lesen \"leichtere\" Lektüre um in so Themen rein zu kommen. Ich habe mich auch bei vielem ers mit den Osprey Büchern informiert um einen groben zusammenhang zu bekommen und dann zu schauen was man an weiterer Lektüre lesen kann.
Schon richtig, aber wie gesagt, guck dir mal \"Generale\" von Sebastian Haffner an, wo er Anfang der Achtziger die Schlacht an der Marne erklärt. Ich hab das damals als 14-jähriger geschaut, war geistig nicht überfordert (wenn auch schon etwas gefordert) und hat mich mindestens genauso gefesselt wie Raumschiff Enterprise. Und ich war jetzt nicht ein irgendwie komisches Kind mit Mega-IQ oder so. Es geht also durchaus, anspruchsvoll UND einsteigerfreundlich zu sein.
Und das gibt es auch im Buchbereich: ich habe in den 80ern dann auch die Bücher von Connolly über Hannibal, die römische Armee und die Griechen in die Finger bekommen, und die sind auch nach meinem heutigen Wissensstand kein Schrott. Daher lasse ich die Medienproduzentenausrede \"Wenn es wissenschaftlich fundiert ist, finden die Leute das dann doof\" nicht gelten, das ist einfach dem Schrumpfhirn der Medienheinis geschuldet und sonst gar nix.
Übrigens geht es auch heutzutage noch besser, hab erst gestern abend auf ARTE zwei Dokus über die Terrakotta-Armee und die chinesischen Grabanlagen der Han-Zeit gesehen, das war gar nicht mal so schlecht.
Aber wo Nimb absolut recht hat: es gibt noch schlimmere mediale Abstürze, Deutschlands Bauern suchen das Supertalentierte next Topmodel bei den Geißens unterm Sofa, oder wie dat Dingens so heisst. :thumbdown: