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WICHTIG: Terminverlegung des DUX-Kampagnenwochenendes
Sir Tobi:
Super, das freut mich sehr! Besten Dank für die Rückmeldungen.
Hier mal ein Update über den Sachstand von Anmeldungen und Tischen:
1) Römer (Mittelkaiserzeitlich) TEAM VOLLSTÄNDIG
• Lameth
• Lektor/ Marc Aurel
• Neidhart
• Nimb
• Payne
• Widor
2) Römer (Spätkaiserzeitlich) TEAM VOLLSTÄNDIG
• Draconarius
• Moiterei_1984
• Strand
• Sir Leon
• Sir Tobi
• Tabris
3) Alemannen (Germanen)
• Agrivain
• DonVoss
• Prof.Witchheimer
• Wraith
4) Alememannen (Sachsen) TEAM VOLLSTÄNDIG
• Axebreaker
• Florian
• Lt. Hazel
• Razgor
• Riothamus
• Zinnjunkie
Frühe Epoche:
1) Überfall auf einen Tempel -> gestellt von Sir Tobi
2) Überfall auf eine Villa Rustica -> gestellt von Prof.Witchheimer
3) Überfall auf eine Siedlung -> gestellt von Widor
4) Überfall auf einen (Limes-)Grenzturm -> gestellt von Lektor/Marc Aurel
5) Überfall auf eine Wagen-Kolonne -> gestellt von Sir Tobi
6) Viehdiebstahl
Späte Epoche:
1) Überfall auf einen Tempel
2) Überfall auf eine Villa Rustica -> gestellt von Lt. Hazel
3) Überfall auf eine Siedlung -> gestellt von Sir Tobi
4) Überfall auf einen (Limes-)Grenzturm -> gestellt von Axebreaker
5) Überfall auf eine Wagen-Kolonne
6) Viehdiebstahl -> gestellt von Riothamus
Sowohl bei den Tischen als auch bei den Armeen bin ich Joker - d.h. wenn jemand just den Tisch gestalten möchte, für den ich eingetragen bin, nehme ich einfach einen anderen, gar kein Problem. Bei den Armeen belege ich am Schluss einfach den Platz, der noch über ist. An Figuren mangelt es zum Glück nicht.
Sir Tobi:
Nun sind beide Villae Rusticae mit dabei - soeben hat Prof.Witchheimer zugesagt (s.o. im Update), und er wird das Tactica-Meisterstück mitbringen. Wie schön!
Axebreaker:
This is shaping up to be a Dark Age eye candy extravaganza! :thumbsup:
Christopher
Riothamus:
Hier eine Beschreibung der Alemannischen Männertracht, wie sie in Gräbern unter günstigen Umständen gefunden wurde. Allerdings liegen die meisten gefundenen Gräber zeitlich nach dem 3. Jh. und der erwähnte Sax fand wohl erst im 6. oder 7.Jh. weitere Verbreitung. Jedenfalls steht es so im zitierten Werk. Aber das braucht nichts über das Vorhandensein im täglichen Leben auszusagen, sondern nur über die Verwendung als Grabbeigabe.
\"Der Mann trug eine strapazierfähige Hose aus dichtem Kordstoff, einen leinenen blusenartigen Kittel, auch mitunter eine Felljacke, und einen leinenen oder wollenen Mantel. Die Bluse wurde durch einen Ledergürtel zusammengerafft. Lederschuhe in Bundschuhform oder Sandalen gehörten zur Fußbekleidung. Das zweischneidige Hiebschwert hing an einem über die Schulter geführten Sondergurt, während die auch bei den Thüringern übliche rechteckige Ledertasche (mit Schere, Feuerzeug, Klemmzange) am Gürtel rechts hinten getragen wurde. An der linken Seite des Gürtels trug man den Sax in einer Lederscheide. Die Gürtel waren teilweise mit farbigen Fäden durchzogen.\" Bruno Krüger u.a., Die Germanen Geschichte und Kultur der germanischen Stämme in Mitteleuropa, Band II Die Stämme und Stammesverbände in der Zeit vom 3. Jahrhundert bis zur Herausbildung der politischen Vorherrschaft der Franken, Berlin 1983, S.358 f.
Der \"blusenartige Kittel\" wurde auch als Kaftanähnlich beschrieben. Man kann ihn bei Reenactor-Gruppen sehen.
Als wehrhafte Grabbeigaben werden neben dem Sax (s.o.) S. 354 \"Spatha, Lanze, Pfeil und Bogen, Schild\" genannt. \"Helme, Panzer und Goldgriffspathen\" stammten nur aus Adelsgräbern. Dies muss nicht viel heißen. Wenn der Panzer zu wertvoll war, wurde er sicher nicht als Grabbeigabe genutzt. Pferde und Hunde wurden den Alemannen auch oft mitgegeben.
Aber es gibt ja keine entsprechenden Figuren mit Kaftan-Blusen-Kittel... Und 260 sollen die Alemannen ja noch recht zusammengewürfelt gewesen sein...
Mansfeld:
Naja, für Sandalen z.B. gibt es keinerlei Belege, für Bundschuhe dagegen schon. Diese vorne offenen Kaftane sind durchaus auf Abbildungen belegt (nicht ausschließlich bei Alamannen, auch bei Angelsachsen und Langobarden), aber ebenso die hundsgewöhnliche tunikaartige Oberbekleidung, also der sogenannte einfache Kittel. Wobei beim Kaftan immer angenommen wird, daß es ein steppennomadischer Einfluß war, der sich hier bemerkbar gemacht hat, Sarmaten hatten ihn definitiv. Ob der aber schon im 3. Jahrhundert bei Alamannen auftritt, wage ich zu bezweifeln.
Wobei die Archäologen allgemein recht vorsichtig mit Aussagen über konkrete Trachten sind, denn erhalten hat sich ja nur der Metallkram, teilweise auch Holz und Leder, Stoffe dagegen höchstens fragmentarisch.
Zuverlässige Darstellungen für die Zeit ab Ende 4. Jahrhundert findet man bei Strassmaier (http://www.amazon.de/gp/product/3938447672/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1) , ist für das Thema hier leider ein wenig spät.
Was ich aber empfehlen kann, wenn man sich richtig in die Materie reinwühlen will, ist der Ausstellungskatalog \"Die Alamannen\" vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg von 1997 (http://www.amazon.de/Die-Alamannen-Karlheinz-Fuchs/dp/380621302X/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1405625028&sr=1-1&keywords=Die+Alamannen).
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