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Play-by-mail (PBM) - Die blutige Sintflut 1656

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Black Guardian:

--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=180974#post180974 ---@ Black Guardian
Was ich nicht verstehe ist, warum Du nicht mit mir am Ende die Osmanen angegriffen hast. Ob man zum Schluss mehr oder weniger Einheiten hat, ist ja für die Punktezahl egal gewesen. Mit nem Sieg hättest Du aber wenigstens mal RP bekommen: und sogar PR. ;) Mit Deiner Armee irgendwo rumzustehen bringt ja zum einen keine Punkte, sondern zum anderen war man auch nicht ganz außer Gefahr zufällig von einer Seite über den Haufen gelaufen zu werden. Statt nach Thorn zu gehen, hätten die Osmanen bei Dir auch leicht nochmal RP ergattern können, wenn Du für sie erkennbar wo rumstehst.
--- Ende Zitat ---
Dafür war ich dann vermutlich zu sehr Rollenspieler, ein altes Laster ;)
Nachdem mir die Osmanen ihre Absichten, die Sachsen zu zerschlagen per Kurier mitgeteilt hatten und darin bereits über eine mögliche Allianz verhandeln wollten habe ich mich - Ruhmpunkte hin oder her - entschlossen bei der Sache neutral zu bleiben. Einerseits weil sich bereits genug Feinde auf polnischem Land herumtreiben und der diplomatische Fallout eines Gefechts mit den Türken für Polen eher ungünstig kommen würde, andererseits weil hier zwei Lager (Sachsen und Türken) die zu diesem Zeitpunkt nicht als polnische Verbündete anzusehen waren sich gegenseitig dezimieren wollten - Egal wer siegreich aus dem Gefecht kommen würde, es wäre ersteinmal eine Schwächung. Dass die kaiserlichen Verbündeten sich stur in die Schlacht gegen die zumindest Polen gegenüber neutral auftretenden Osmanen werfen wollten war dabei dann nicht mehr wirklich mein Problem. Bevorzugt hätte ich allerdings, dass sich Sachsen und Osmanen gegenseitig weh tun ohne dass mein Verbündeter da mitmischt.
Aber so ist es halt mit der Politik, es funktioniert nie so ganz wie man sich das vorstellt :D

Pappenheimer:

--- Zitat von: \'Black Guardian\',\'index.php?page=Thread&postID=180978#post180978 ---1.
Dafür war ich dann vermutlich zu sehr Rollenspieler, ein altes Laster ;)
Nachdem mir die Osmanen ihre Absichten, die Sachsen zu zerschlagen per Kurier mitgeteilt hatten und darin bereits über eine mögliche Allianz verhandeln wollten habe ich mich - Ruhmpunkte hin oder her - entschlossen bei der Sache neutral zu bleiben. Einerseits weil sich bereits genug Feinde auf polnischem Land herumtreiben und der diplomatische Fallout eines Gefechts mit den Türken für Polen eher ungünstig kommen würde, andererseits weil hier zwei Lager (Sachsen und Türken) die zu diesem Zeitpunkt nicht als polnische Verbündete anzusehen waren sich gegenseitig dezimieren wollten - Egal wer siegreich aus dem Gefecht kommen würde, es wäre ersteinmal eine Schwächung. Dass die kaiserlichen Verbündeten sich stur in die Schlacht gegen die zumindest Polen gegenüber neutral auftretenden Osmanen werfen wollten war dabei dann nicht mehr wirklich mein Problem. Bevorzugt hätte ich allerdings, dass sich Sachsen und Osmanen gegenseitig weh tun ohne dass mein Verbündeter da mitmischt.
2.
Aber so ist es halt mit der Politik, es funktioniert nie so ganz wie man sich das vorstellt :D
--- Ende Zitat ---
1.
Geht schon klar. Ich bekam ja praktisch nie irgendwelche eindeutige Instruktionen aus Wien. Wahrscheinlich war deswegen der Spielleiter auch über manchen meiner Züge erstaunt (siehe Tagebuch). Ich hätte schon manchmal erwartet, dass ich für mein seltsames Rumgestocher im Süden gemaßregelt werde.
Apropos: Bei meinem zweiten Zug nach Mielau (siehe Sorandirs Tagebuch) spielte es garkeine Rolle, dass es gut besetzt war. Das bewog mich keineswegs zur Rückkehr, sondern einzig der Aspekt, dass ich von einer sächsischen Niederlage gehört hatte. Wenn dann wollte ich mich nur zusammen mit den Sachsen gegen Mielau wagen und wenn dann nur, wenn dort alle Türken standen. Dass ich irgendwo in Mielau, meine paar Dragoner in Thorn nicht würde decken können, lag für mich auf der Hand. Da hätte ich ja mindestens 3 Runden zurück gebraucht und dann auch Mielau nur schwach besetzen können. Was sollte ich überhaupt in Mielau? Wenn ich dort die Türken hätte zusammen mit den Sachsen vernichtend schlagen könnten, dass sie nach Ostrolenka zurück geworfen worden wären, dann hätte ich mich wieder nach Thorn oder Leslau begeben. So wäre ich vielleicht im Besitz Mielaus gewesen und dann von scheinbar starken türkischen Kräften erneut angegriffen worden (ich hätte sicher hohe Verluste erlitten).
2.
Das macht ja die Gaudi: das Palaver darüber.

Ich dachte, Du überredest die Kosaken zu einem Angriff auf die Türken. Das Gegenteil davon trat dann ein.  ;(

Graf Gaspard de Valois:
Wenn man das Tagebuch so liest, bin ich ja ein ganz schöner Schurke gewesen! :thumbdown:
Das stimmt aber nur teilweise! Es war mehr eine gewisse Planlosigkeit meinerseits!
Ich wußte nicht recht, auf welche Seite ich mich schlagen sollte.
Ich habe wirklich nicht mit einem Gefecht Kaiserliche gegen Schweden vor Osterod gerechnet! Hört sich blöd an, war aber so!
Vielleicht sollte man sein Befehlsblatt nicht erst kurz vor Abgabeschluss ausfüllen!

Zum ersten Zug noch einmal eine Frage. Wenn ich in Thorn begonnen hätte, hätte ich dann einfach nur die Musketiere stationieren müssen oder hätte ich die Stadt belagern müssen?
War das bei Königsberg und den Brandenburgern anders?

Hindu:
Ja, einfach in der Stadt anfangen, Kontributionen fordern und eine Garnison da lassen.

Strand:
Brandenburg hat direkt in der Stadt Königsberg begonnen und dort Truppen zurückgelassen, so dass ich von Runde 1 an Kontributionen einfordern konnte. Es war ja auch die brandenburgische Hauptstadt, die mir keine Ruhmpunkte gegeben hat (anders als z.B. Ostrolenka, Startort des Osmanen, dass ihm offensichtlich zum Schluss als erobertes feindliches Dorf gut geschrieben wurde).

Und weil es schnell gemacht war, anbei mal eine Auswertung der 11.000 GM, die der Spielleiter dankenswerterweise an Einnahmen aus Kontributionen und Plünderungen springen ließ.

pro Partei die kumulierten Rundenwerte:


Für wirkliche Aussagekraft fehlen natürlich noch Einnahmen aus Beute und Aufgabenerfüllung, aber das war jetzt für diesen Schnellschuss zu pfriemelig. :)

Schön zu sehen, wie der Sachse mit dem Verzicht auf Thorn bei Null beginnt, während der Brandenburger durch glückliches Würfeln in den ersten zwei Runden je rund 400 GM aus Königsberg abtransportiert (\"We love the King-Day\" hieß das glaube ich bei Civilisation  ^^ ). Aber danach trocknet die Stadt aus, und erst Lyck gibt ab Runde 5 wieder neue Impulse).
Ab Runde 7 geht der Osmane mit seiner dritten Einnahmequelle durch die Decke.

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