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28mm napoleonisches Tabletop im Elbe Weser Dreieck (Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Bremerhaven)

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Wassmann:
Wenn wir uns daran genau halten würden könnte ich nur 1 Base mit zwei Reitern pro Regiment aufstellen.

Das Spielen mit bemalten figuren macht auch mir mehr spass, nur leider bin ich noch nicht so weit.

Wir sollten meiner meinung nach noch nicht versuchen ein historische schlacht nach zu stellen, da wir dazu auch die entsprechenden Figuren benötigen würden.

Wir können uns nur an die Schlacht anlehnen und sie veileicht ähnlich nachstellen.

mir ein paar Husaren zu kaufen ist nicht das problem, aber sie müssen auch bemalt werden und ich habe nicht mal eins meiner anderen regimenter bemahlt.

Aber der spass am spielen sollte im vordergrund stehen.

Mir würde es auch nichts aus machen eine schlacht von Hintertupfingen zu speilen, bei der wir die truppen einsetzen die wir haben und die historisch nie stadt gefunden hat.

Ziele könnten über ein scenario vorgegeben werden.

Wir sind eine kleine Gruppe von erwachsenen Leuten  mit einem gemeinsamen hobby und es sollte uns möglich sein uns auf etwas zu einigen.
Denn anscheinend giebt es nicht viele die im 28 mm Maßstab spielen.

Franz:
Hallo Wassmann, Hallo Cassard,

für mich ist das einzig Wahre 28mm.
1-72 Napoleonisch ist billig, undankbar zum bemalen und schlechte Posen, wenig Vielfalt.

Wer dauerhaft sammelt und spielen will, wird an 28mm die meiste Freude haben.
Daher glaube ich, das dieser Maßstab weiter zunehmen wird.

Das Problem ist, daß es 10 verschiedenen Regelwerke gibt und jeder sich da irgentwie festgelegt hat und nicht mehr offen ist.

Mir geht es darum, interressante Spiele zu machen, da können die Figuren auch unbemalt sein, das finde ich überhaupt nicht wichtig.
Ich will ja kein Diorama nachstellen.

Wie ich schon mal geschrieben habe, sind die Quatre Bras Regeln für Demospiele auf kleinen Raum und wenig Zeit gedacht.
Dafür sind sie auch gut.

Ich möchte aber nicht auf Dauer mit kastrierten Bataillionen,stark verkürzten Reichweiten, auf engsten Raum gedrängt spielen.
Außer den Figuren finde ich da nicht viel historisches, da hat mir das Spielen mit Orks mehr Spaß gebracht.

Oder wie bei Black Powder, wo ganze Brigaden nach ein paar Treffern flüchten und nach 1 Stunde in voller Stärke wieder da sind, wo einzelne Geschütze unherziehen wie Sturmgeschütze, weil sie nur eine minimale Reichweite haben.
Auch da finde ich nichts historisches.

Deswegen möchte ich die Brom Regeln ausprobieren, auch weil sie mir empfohlen worden sind.
Und wo steht, daß man sie nicht anpassen darf, es wird ja keiner benachteiligt.
Die Einheiten kann da jeder so klein oder so groß machen, wie er will oder entsprechend der Historie.
Die Verluste werden ja anders geregelt, da müssen die Bataillione nicht gleich groß sein.

Vielleicht unterscheiden wir uns zu sehr in den Vorstellungen über historisches Tabletop, das ist schade, weil wir wie Wassmann festgestellt hat, zu wenige sind, ist aber nicht zu ändern.

Gruß
Franz

Franz:
Schaun wir mal nach England,

Dort wird viel mehr gespielt und von dort kommen unsere Figuren.

Die Perrys stellen z. B. die Preußen in 1- 20 auf.
Da heißt: ein preußisches Bataillion hat 40 Mann. ( 40x20 = 800 stimmt !)
und ein französisches Bataillion hat danach 24 Mann (6 Kompanien a 4 Mann, 24x20 = 480 Mann) paßt super !!
Und das sieht auch wie eine Einheit aus.

Wenn man schon historisch spielt, sollte man unten anfangen mit einer vernünftigen Einheit.
Ich möchte keine Armee mit gleichgemachten, winzigen Einheiten (alle 16)

Um eine Schlacht zu spielen schafft man es auch mit winzigen Einheiten nicht, alle abzubilden.
Man kann immer nur einen Teil der Truppen spielen (für beide Seiten anteilig reduziert).

Die Engländer sind uns da wirklich voraus.
Neben der positiven Werbung auf der Tactica für dieses Hobby, verbreiten sich leider diese kastrierten 16ner Bataillione.

Shapur:
Hallo,

jetzt will ich mich auch mal zu Wort melden

@ franz Die Engländer stellen auch 6 Fußgänger auf eine Base auf. Deshalb verkaufen die Perry\'s ihre Figuren im 6er Pack. Reiter kommen auf 3 Reiter pro Base. Die Preussen sind 6 Basen und 2 Plänklerbasen in der Perry-Box. Bei den Franzosen ist es genau so. Die Perry\'s haben viel Platz und Leute die ihnen die Figuren bemalen. 6 Figuren pro Base würde für mich 50 % mehr anmalen pro Einheit bedeuten und alle meine Figuren neu zu basieren.

Bei 6 Bases die Einheit landen wir bei Black-Powder, dort ist dieses die Größe für Standard-Einheiten.

Dann noch die Frage, was ist für Dich eine \"Einheit\"?

Der Engländer sagt das Regiment, aber es ist nur ein Battalion da.
Der Preusse sagt das Regiment und es sind aber 3 Battalione da.
Der Franzose die Brigade und es sind 3-4 Battalione.

Ich habe das Gefühl wir reden und reden aneinander vorbei.
Klar 6 Basen für eine Einheit sind toll, aber wir brauchen 50 % mehr Platz in der Aufstellungszone und da war es schon beim letzten Mal eng. Und ich denke wir brauchen auch wenigstens 50 % mehr Platz auf dem Tisch.

Mal ein Beispiel aus dem Regelbuch Black Powder:

die 15. Brigade der Preußen bei Waterloo
1 large Fusilier Battalion a 40 Figuren (10 Bases)
6 standard Landwehr-Einheiten a 24 Figuren (6 Bases)
1 small Landwehr-Cav a 8 Figuren
1 foot Ari.

Das sind schnell überschlagen 184 Fußgänger und 8 Reiter.

Franz:
Hallo Shapur,

ja, die Perrys haben sich auf 6 Mann pro Base festgelegt; sieht auch gut aus, so eng nebeneinnander.
Dennoch ist ihre Teilung richtig.
In England und Deutschland scheint sich die 4 Mann Basierung durchzusetzen, ist auch sehr vernünftig, da weniger zu bemalen ist, wie Du es auch angedeutet hast.

So hat dann ein französisches Bataillion 6 Base, entsprechend den 6 Kompanien, 1 x Grenadier, 1x Voltigeur, 4 x Füsilier = 24 Mann.
Bei der englischen Garde hat das Bataillion 10 Kompanien, also 10 Base und die Stärke stimmt auch mit 40 Mann.
Die Preußen hatten ungewöhnlich starke Kompanien mit 200 Mann, davon 4 im Btl, da paßt es nicht mit 1 Base - eine Kompanie, dennoch muß es 10 Base baben.
Gibt man diesem Btl nur 4 Base, dann hätte ein französisches Btl ja nur 2,4 Base.
Das geht nicht.

Richtig ist, daß man dann viel weniger Einheiten hat.
Ich habe aber lieber weniger, dafür aber historisch richtige Nachbildungen für eine Einheit.

Das Bataillion ist die Basiseinheit im Spiel, wie ein Fundament beim Haus.
Wenn das schon nicht stimmt....

Und weniger Einheiten sind auch leichter zu führen.

Ich schreibe aber niemanden vor, wieviele Base er für ein Bataillion nehmen soll (ich habe für Möckern nur die Anzahl berechnet).


Mir geht es um folgendes:

Historische Schlachten nachzuspielen in einer,so weit es geht, korrekten Verkleinerung

Dazu stell ich gern meine Räume zu Verfügung und bereite eine Schlacht vor,
es kann aber auch jemand anders vorbereiten.

Den Spielerkreis möchte ich erweitern, indem wir alles zulassen, unbemalte Figuren und auch 1-72 Figuren auf 40x40mm Base finde ich in Ordnung.
Jeder hat mal klein angefangen.
Es ist natürlich toll, wenn die Figuren alle bemalt sind, aber es soll kein Zwang sein.

Es müssen halt noch Regeln gefunden werden, die der Historie näherkommen.
Ich möchte keinen Weg weitergehen, der da nicht hinführt, wie Black Powder und Quatre Bras.

Gruß
Franz

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