Epochen > Tabletop allgemein
Lieber Bases entfernen bei Verlusten?
Pappenheimer:
--- Zitat von: \'Decebalus\',\'index.php?page=Thread&postID=178903#post178903 ---- Für alle Regeln, in denen man durch die Figuren Formationen darstellen muss, bekommt man plötzlich Schwierigkeiten. Mit einer Base kann ich eben kein Karree darstellen.
--- Ende Zitat ---
Das ist jetzt irgendwie eines der besten Argumente, die ich bisher gelesen habe.
Das Fehlen (durch Rausnehmen der Bases) von Bases soll ja im Grunde eine Menge Faktoren zusammen wiederspiegeln: nicht nur Tote, sondern auch Verwundete, Gefangene und Verprengte.
Gibt es Regelwerke wo wie im Brettspiel Command and Colors Napoleonic (\"Rally\") verschwundene Blöcke (bzw. Bases im TT) zurück kommen können, womit das Zusammentrommeln der Versprengten abgebildet wird?
Hm, ich finde nur den Aspekt, dass durch Wegnahme ganzer Bases die Realität leidet, da die Verluste überproportional und unhistorisch wären, nicht ganz zutreffend. Bei einigen Regelwerken muss schon bei geringen Verlusten ein Moraltest durchgeführt werden (oder auch bei jedem Mal, wenn es überhaupt Verluste gibt). Spiele in denen man solange zockt bis von einer Seite tatsächlich keiner mehr auf dem Plan steht, finde ich persönlich eh langweilig. Bei Age of Battles (gut einzelne Figuren auf Regimentsbase) ist es ja schon so, dass man sehr wahrscheinlich fliehen lassen muss, wenn nur ein erheblicher Teil der Figuren einer Seite (Rücken, Flanke, Front) weg ist. Deswegen sind in dem Regelwerk Flankenangriffe auch recht attraktiv.
Graf Gaspard de Valois:
--- Zitat von: \'Decebalus\',\'index.php?page=Thread&postID=178903#post178903 ---Gegen Figuren-wegnehmen sprechen folgende Sachen.
- Die weggenommenen Figuren sind zumeist deutlich mehr, als historisch gefallen sind. D.h. die Figuren stellen eigentlich was ganz anderes als Tote dar. Häufig auch sinkende Kampfkraft etc. Dadurch sind die EInheiten plötzlich viel kleiner als realistisch wäre. Besonders für die napoleonische Zeit sind die Einheiten dadurch plötzlich viel zu schmall. Bataillone, die vorher 100m breit waren, sind nicht plötzlich 50m breit.
Das Argument kann ich noch nachvollziehen! Wie wird denn in einem solchen Fall die abnehmende Kampfkraft dargestellt? Durch Marker?
- Für alle Regeln, in denen man durch die Figuren Formationen darstellen muss, bekommt man plötzlich Schwierigkeiten. Mit einer Base kann ich eben kein Karree darstellen.
Wenn es zu so vielen Verlusten gekommen ist, funktioniert das eben nicht mehr. Außerdem sind quadratische Bases keine Karrees?
- Und das wichtigste Argument. Entweder werden Verluste auf den Tisch gestellt, gerne in die Ecken. Das sieht nichts aus. Oder es ist ein riesiger Aufwand, da man für die Verluste einer jeden Einheit den richtigen Platz zum wegstellen finden muss. (Ich habe etwa 4 Blechkisten pro Armee - jetzt müsste ich für jeden einzelnen Verlust die passende Kiste finden - nervig.)
Das Argument hat nicht direkt mit dem Spielablauf bzw. mit der Art und Weise in der Verluste etc. dargestellt werden zu tun! Von daher nur bedingt nachvollziebar!
Ach so und der Rattenschwanz an Markern denn jede Einheit hinter sich herzieht sieht besser aus? Die Verluste können ja auch an einem separaten Ort abgestellt werden!
Ich würde mal behaupten, dass Verluste wegnehmen vor allem gerne von Spieler gemacht wird, die immer noch Warhammer im Kopf haben. D.h. eigentlich betrachte ich das als ein riesges Skirmish-Spiel bei dem eine Figur = ein Mensch ist. Das sind auch Spieler, die gerne Einzel basieren, gerne getrennte Funktionen für Musiker, Offiziere und Fahnenträger haben und grundsätzlich wenig damit anfangen können, dass eine Einheit für irgendetwas größeres steht, da sie 12 Mann eben als 12 Menschen betrachten (und nicht als Bataillon von 190 Mann). Das ist ja auch ok. so, wenn man es mag. Aus meiner Sicht passt es halt nicht so gut zu dem Nachspielen richtiger Schlachten.
Also ich habe zwar meine ersten Tabletoperfahrung mit Warhammer gemacht, aber auch dieses Pseudoargument kann so nicht unwidersprochen stehenbleiben! Das wäre zu einfach das zu behaupten!
Ab welcher Figuren/Einheitenanzahl ist es eine \"richtige Schlacht\"?
--- Ende Zitat ---
steffen1988:
Also mich hat es früher immer genervt bei Warhammer Verluste entfernen zu müssen und irgendwo zu plazieren. Blöcke die immer gleich groß bleiben und bei denen Verluste mit Markern dargestellt werden finde ich viel besser und auch schöner.
Bommel:
meine 5 cent...je älter ich werde, desto merh mag ich spiele mit verlustmarkern. die zeit die minis zu bemalen lässt mit dem alter nach. in studiumzeiten war dies kein problem. nun möchte ich einafch was viel länger von einer Armee optisch und damit auf dem spieltisch haben. Impetus war hier eine lage Zeit im Westen das Spiel. ein schnelles Spiel mit genug möglichkeiten und die figuren die man mühsam bemalt hat, blieben recht lange auf dem tisch und trotzdem passierte was.
bei mir ist es einfach was emotionales. Formationen würde ich notfalls mit markern darstellen. ich möchte demnächst hail caesar ausprobieren, jedoch vemrutlich nicht alle hyw und antike armeen wieder von den basen abnehmen...
steffen1988:
Formationen werden bei mir auch per Marker dargestellt. Nimmst du dazu Würfel, Spielsteine oder ausgedruckte und laminierte Schriftzüge?
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