Epochen > Altertum
Diskussionsthema - Der Untergang des Weströmischen Reiches
severus:
--- Zitat --- Ich denke, es ist nicht einfach nur das \"Blut\" oder sogar der Ekel. Mehr
das Gefühl eines gänzlich Fremden oder Fernen und dann doch wieder der
Vertrautheit.
--- Ende Zitat ---
War auch nicht ganz ernst gemeint, zumla die Zahl der Hersteller doch auch arg dünn gesäht ist, deren Figuren nach misslungenem Schutzwurf anfangen tatsächlich zu bluten oder Gleidmaßen zu verlieren.
. Krieg hat etwas sehr ambivalentes. Nichts läge mir ferner, mir zu wünschen, selbst eine echte Schlacht als Teilnehmer zu erleben. Oder Krieg als Mittel der Politik gutzuheißen. Trotzdem kann ich nicht leugnen, dass von Waffen und Militär ein gewisser Reiz ausgeht, der die archaischsten Instinkte anspricht.
Ich kann z.B. auch Pazifisten nicht verstehen, die sich nicht einmal die Mühe machen, sich mit Kriegen udn all den Dingen auseinanderzusetzen, weil Kriege ja doof sind. Gerade wenn fundiert Kritik üben will, sollte man sich doch mit dem Objekt seiner Kritik auseinandersetzen.
Meiner Ansicht nach stellt z.B. Clausewitz das Verhältnis von Politik auf den Kopf, wenn er sagt, dass Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei. Umgekehrt, im Krieg tritt das wahre Wesen von Herrschaft und Politik brutal offen zutage. Herrschaft beruht auf Gewalt. Und im Kriege wird sie hemmungslos ausgelebt. Nicht nur das, im Kreige offenbaren sich die tatsächlichen Machtverhältnisse, die friedlichen Zeiten hinter der Fassade von Verfassungen verborgen liegt.
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