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Warhammer Fantasy radikale Änderungen Edition 9
Taxman:
Bei GW ist es ein Problem der Größe. In der Größe ist es halt schwierig, das Ganze noch als \"Familenbetrieb\" oder \"Betrieb von Hobbyverrückten\" zu führen. Größe bedeutet oft auch größere Investitionen = größere Abhängigkeiten. Und wenn man dann Heuschrecken oder große Fonds mit entsprechend großen Anteilen mit drin hat, wird es halt schwierig.
Prinzipiell hat AG aber nichts mit der Größe eines Unternehmens zu tun. Ich betreue hier ein paar nette kleine Familien-AGs, die wie Personengesellschaften geführt werden. ;)
AndréM:
--- Zitat ---Die 9. Edition wird, so denn die Gerüchte stimmen, ein ganz anderes Spiel werden. Nur Teile des Namens werden etwas mit den Vorgängern gemein haben.
--- Ende Zitat ---
Damit liegst du gar nicht so falsch.
Was die Firma angeht:
Die Anteilseigner haben auf den Kurs der Firma weitaus weniger Einfluss als die meisten denken. Die ganzen wirklich wichtigen Entscheidungen trifft das Mangament ohne das ihnen da wer groß Vorschriften macht. Und die Geschäftsführung sieht zur Zeit wie Apple zu Premiumpreisen verkauft und Riesengewinne macht. Daher auch der Wandel zum Lifstyle-Warhammer. Die Leute bekommen die Illusion von was Exklusivem, obwohl es eigentlich jeder Depp auch hat. Und wirtschaftlich gesehen ist das auf kurze Sicht auch richtig. Die ganzen exklusiven Sachen bei GW sind schneller ausverkauft als man den Mausbutton drücken kann. Das ist gigantisch für die Quartalszahlen. Nur leider killt das auf Dauer die ganze bisherige Spielerbasis. GW funktioniert schon seit einiger Zeit nach dem Durchlauferhitzerprinzip. Nur der Neukunde interessiert, weil er in kurzer Zeit schnell Geld generiert. In etwa 18 Monaten soll er so massiv wie möglich gemolken werden. Der Handle stört dabei übrigens nur, da er die Marge deutlich senkt. Bei dem System muss man aber auch aufpassen, wann man überreitzt und der Punkt ist etwa letztes Jahr gekommen. Sie machen immer noch gute Umsätze, aber auf langfristige Sicht sind die Zahlen nicht mehr so toll. Da ist keine langfristige Substanz dahinter. Und der Verweigerungskauf der Hobbitlizenz beißt sie auch grad in den Hintern, die Rufschädigungsklage von New Line wird sie einige Millionen kosten. Im Studio selbst ist die Stimmung schon länger nicht mehr gut. Die alte Garde hat das Schiff verlassen und auch die Jüngeren haben langsam die Schnauze voll, dass eigentlich gute Produkte ständig von der Geschäftsführung verwässert werden. Die GRöße ist übrigens kein Problem. Der Preis könnte deutlich gesenkt werden und sie würden bei den Produkten immer noch gut Gewinn machen, dann müssten sie aber das Geschäftsmodell wieder längerfristiger auslegen.
Neonwraith:
--- Zitat von: \'AndréM\',\'index.php?page=Thread&postID=183306#post183306 ---Da ist keine langfristige Substanz dahinter. Und der Verweigerungskauf der Hobbitlizenz beißt sie auch grad in den Hintern, die Rufschädigungsklage von New Line wird sie einige Millionen kosten.
--- Ende Zitat ---
hm? das hör ich zum erstenmal, kann da mal jemand nen Oberpfalzer bitte erleuchten.
AndréM:
Eine andere Firma hat sich für die Hobbitlizenz interessiert. GW wollte aber nicht, das ein anderer TT-Minis dafür herstellt, hatte aber auch keine großen Pläne damit ursprünglich. Also hat man sich die Lizenz gekrallt und dann nur das Mindestmaß an Produkten rausgebracht und das auch nur am qulaitativen Limit. New Line war davon nicht begeistert und man ist inzwischen vor Gericht, da New Line diesen mangelhaften Support der Lizenz als rufschädigend ansieht.
Neonwraith:
hehe recht geschiets denen.
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