Wie immer zum Kaisergeburtstag habe ich mir freigenommen. Dieses Jahr gab es eine kleine Seeschlacht zwischen Deutschland und den Briten am 02.01.1915 in der Nordsee.
Auf der britischen Seite stehen zwei Divisionen:
Eine Schlachtschiff Division mit
Marlborough
Empress of India
Iron Duke
und eine Schlachtkreuzer Division mit
Lion
Tiger

Auf Deutscher Seite eine Schlachtschiff Division mit
Friedrich der Große
Kaiserin
Prinzregent Luitpold
und eine Schlachtkreuzer Division mit
Von der Tann
Goeben

Leider hatten die Briten deutlich mehr Glück mit ihrer Crew und so waren die Besatzungen von zwei der Schlachtschiffe überdurchschnittlich gut.

Die Schlacht wurde von der Prinzregent Luitpold eröffnet die testweise das Feuer auf lange Distanz eröffnet und der Marlborough leichten Schaden zufügt. Nachdem nun klar ist, dass die Flotten in Reichweite sind beginnen auch die anderen Schiffe zu feuern. Die Marlborough trifft Friedrich der Große schwer und beschädigt den Maschinenraum, ein entstehendes Feuer kann aber gelöscht werden. Die Tiger zerstört einen der Geschütztürme von Prinzregent Luitpold.

Die Flotten fahren weiter in Linienformation aneinander vorbei. Die Emperess of India löst mehrere Feuer auf der Kaiserin aus, die zu Explosionen führen und in der Kettenraktion diverse sekundär Geschütze zerstört. Die Marlborough verliert zwei Geschätztürme und fast jedes Schiff brennt inzwischen und an Bord mehrerer Schiffe gibt es explosionen. Löschversuche bleiben vorerst vergeblich.

Zu allem Übel für die deutsche Flotte dreht jetzt auch noch der Wind und weht in Richtung der Briten, so dass das Zielen für die deutschen Kanoniere durch den Rauch der eigenen Schiffe erschwert wird. Abgesehen von einigen guten Treffern auf die Marlborough bleibt das deutsche Feuer daher ziemlich ineffektiv. Mehrere deutsche und britische Schiffe erhalten Treffer im Maschinenraum, bei der Tiger wird der Maschinenraum durch Feuer beschädigt. Die Flotten werden beide dadurch deutlich in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Friedrich der Große

Zeit für das Mittagessen und frisch gemachte Königsberger Klopse wie jedes Jahr zum Kaisergeburtstag


Die Marlborough trifft Prinzregent Luitpold schwer und die meisten Geschütztürme sind zerstört, aber auch die Marlborough brennt inzwischen und läuft voll Wasser. Die Tiger schafft es sich in kurzer Distanz in eine perfekte Feuerposition zu bringen und die schweren Geschütze des britischen Schlachtkreuzers zerstören die Von der Tann fast vollständig. Ein Feuer kann gelöscht werden, aber das schiff läuft voll kann bei maximalem Antrieb nur noch knapp 1/3 seiner ursprünglichen Geschwindigkeit fahren und ist durch die Treffer fast Gefechtsunfähig. Inzwischen läuft die Marlborough immer weiter voll und ist inzwischen so voll mit Wasser, dass sie nur noch schwer vorankommt. Trotzdem versuchen die Divisionen alle ihre Formationen zu halten.
Die von der Tann schafft es noch bei der Lion einige schwere Treffer anzubringen wird aber durch das Gegenfeuer versenkt. Die Tiger nimmt jetzt die Goeben unter Beschuss und trifft auch diese schwer. Da landet ein Geschütz der Goeben einen Glückstreffer im Magazin der Tiger und während diese in einer gewaltigen Explosion sinkt geht weiter hinten auch die Marlborough unter.
Die verzweifelten Bemühungen auf der Prinzregent Luitpolt das Feuer einzudämmen bleiben vergebens und so sinkt auch dieses Schlachtschiff bald. Die Goeben ist so stark zusammengeschossen, dass der Kapitän überlegt vom Schlachtfeld zu flüchten aber das Schiff ist inzwischen so voll Wasser dass es zusammen mit dem ernsten Maschinenschaden keine Chance hätte zu entkommen.

Gegen Ende der Schlacht ist das deutsche Feuer jetzt fast komplett wirkungslos. Die Kaiserin wird von der Empress of India versenkt. Die Lion gibt der Goeben den Rest. Friedrich der Große ist das letzte verbleibende Schiff der Flotte und das Flagschiff und kann auch auf Grund eines Maschinenschadens nicht mehr entkommen. Mit ca. 2% Hullpunkten kann sich das Schiff noch überraschend lange halten wird aber schließlich von der Empress of India versenkt.

Die Überlegenheit der britischen Besatzungen haben zusammen zusammen mit dem Pech der Deutschen in Bezug auf die Windrichtung dafür gesorgt dass die Schlacht sehr deutlich ausgegangen ist und so kehren die Briten mit einem Großteil ihrer Flotte und weitestgehend intakten Schiffen wieder in ihren Hafen zurück.
