Epochen > Absolutismus und Revolution
Scharmützel im 17./18. Jahrhundert (UPDATE 28.04.15: mehr GNW Schweden und Kanone)
Farin 17:
Dem kann ich nur beipflichten. :thumbup:
Bei meinem Spiel auf der Tactica musste Tabris (als Vertreung von Sorandir) nicht nur spielleiten, sondern auch die Schweden spielen. Wenn da vielleicht noch ein 4. Spieler dabei gewesen wäre, hätte das Spiel durchaus noch andere Wendungen nehmen können. Auf jeden Fall war es wieder ein sehr unterhaltsames Spielchen. :)
Sorandir:
Zum Abschluss der \"Gegen Land und Leut´\"-Präsentation noch ein Bildchen von der Platte, wie ich sie auf der TACTICA in Hamburg hatte.
Eines der Missionsziele für die Schweden: das Zerstören eines Heuwagens in dem kriegswichtige Dokumente versteckt sind:
Mehr und bessere Fotos von meiner Platte in Hamburg gibts hier:
http://www.spieltrieb-frankfurt.de/bilder/tactica-hamburg-2015/
Baubericht: Turmruine
Als Grundlage für den Turm nahm ich eine leere Dose für Cappuccino-Pulver, die ich oben unregelmäßig abschnitt. Ich baute den Zwischenboden aus einem passend kreisförmig zurechtgeschnittenen Stück Styrodur. Die Innenseite der Brüstung gestaltete ich mit Mauerrelief-Platten aus dem Modellbahnbedarf. Die bestehen ebenfalls aus Styrodur, das an einer Seite Mauerwerk-Optik hat. Ich ritzte die Platten leicht an der Rückseite ein, damit ich sie rund biegen und festkleben konnte. Der Zwischenboden wurde dann mit Balsaholzstreifen, größeren Styrodur-Stücken und Streusand gestaltet.
Aus dem Holzstab einer Sylvesterrakete und weiteren Balsaholzstreifen bastelte ich die Holztreppe, die sich um den Turm windet und auf einer Plattform unterhalb des Turmkranzes endet.
Auch die hölzerne Plattform wurde aus Holzstab und Balsaholz konstruiert.
Ich entschied, dass die Holztreppe erst zu einer späteren Zeit an den Turm gebaut worden sein sollte, um den Zugang zur Turmspitze als Spähposten zu ermöglichen. Deswegen gibt es auch keine Tür bei der Holzplattform.
Bild während der Bauphase:
Das Gewänder für die ebenerdige Eingangstür schnitt ich aus dickem Karton aus und verrammelte die Türöffnung mit weiteren Balsaholzstreifen, um den unzugänglichen und verlassenen Eindruck der Turmruine zu unterstreichen. Aus dickem Karton schnitt ich noch zwei Fensterbögen aus. Danach wurde der Turm dick mit Spachtelmasse bestrichen.
Um den ganzen eine rohere Erscheinung zu geben, beklebte ich einen Teil des Turmes und der Treppe mit Stücken von Baumrinde, die ich im Wald gesammelt hatte. Damit soll dargestellt werden, dass der Turm teilweise direkt in den Fels gebaut und die Treppe in die Felsen getrieben wurde. Ich überlegte erst, die Felsen anders zu bemalen wie den Turm. Ich war mir aber nicht sicher, ob dann der Kontrast richtig aussieht und entschied mich dann doch, beides in etwa den gleichen Farbtönen zu bemalen. Hintergedanke ist, dass wahrscheinlich sowohl Turm als auch Verputz aus der selben Gesteinsart sind, wie die umliegenden Felsen selbst.
An manchen Stellen versuchte ich mit dunkelbrauner und grüner Tusche, den Verputz noch zusätzlich zu \"altern\".
Das ganze klebte ich auf eine Base aus dünnen Plastik, welche mit Dekorsand und Grasflock bestreut wurde.
Fertig ist meine Turmruine als bevorzugter Aufenthaltsort für Scharfschützen, Wachposten oder Hexen aller Art :girl_witch:
Dareios:
Ich finde den frischen Schneelook wirklich ueberzeugend. Wie hast du den denn dauerhaft fixiert? Mir gefallen auch generell die Alterungsspuren. Zum Beispiel bei den Kisten der leichte Moosbewuchs und Staub auf den Faessern. Das setzt sich ja dann auch beim Turm fort. Eine schoene Idee hier eine Kaffee Box wiederzuverwerten. Der Turm erinnert mich stark an Skyrim. Muss wohl der Schnee sein. Den Putz finde ich etwas grob und wuerde hier Steinquader besser finden, aber das ist Geschmackssache. Die Balsaholztreppe ist jedenfalls wirklich super geworden. Sieht sehr realistisch aus mit dem verwitterten Holzlook.
Die Platte hat auch einen sehr schoenen, organischen Gesamteindruck. Die Gelaendeteile passen sehr gut zusammen und ergaenzen sich.
Dier kleine Tisch mit Flasche und Bierhumpen ist ebenfalls ein sehr schoenes Detail. Ich finde die Bemalung der Figuren generell sehr gut. Die farbenfrohe und kontrastreiche Gestaltung gefeallt mir sehr gut. Einziger Kritikpunkt: Wenn du hier und da die Bases noch mit Schnee behandelt haettest, wuerden sich die Figuren noch etwas besser einfuegen.
Sorandir:
@ Dareios:
Danke für dein Feedback.
Es ist tatsächlich so, dass ich den Schnee nicht fest auf der Platte habe. Es handelt sich um normale braun bestreute Platten. Den Modell-Schnee habe ich immer direkt vor dem Spielen lose auf die Platten gestreut. Dadurch ergeben sich schöne feine \"Fallmuster\". Das Zeug ist glücklicherweise aber auch schwer genug, dass es nicht bei jedem Atemzug und Windhauch von der Platte gefegt wird. Aus diesem Grund sind auch die Basen der Figuren un-beschneit, da eigentlich meine ganze Sammlung /Platte nicht beschneit ist ;-)
Weiter geht es mit bischen Geländebau:
Mauern:
Um gutaussehende und trotzdem stabile Mauern zu bekommen, schnitt ich Styrodurstreifen von ca. 12 cm Länge, 1 cm Breite und 2 cm Höhe zurecht. Diese beklebte ich mit Holzleim in 2-3 Schichten mit kleinen Steinchen, die man in jeder Dekor-Abteilung im Baumarkt finden kann. Abschließend wurden die Mauersektionen mit Wasser verdünntem Holzleim versiegelt. Danach wurde das ganze in mehreren braun- und beige-Farbtönen bemalt. Am Mauersockel verwendete ich auch etwas grün um Vermoosung durch Feuchtigkeit in Bodennähe anzudeuten.
Pferdekadaver
Das Modell von dem halbverrotteten Pferdekadaver habe ich vor vielen Jahren erstanden. Ich glaube es handelte sich ursprünglich um ein Reittier für einen Untoten von Ral Partha.
Der Wegweiser ist aus Balsaholz und einem Zahnstocher gebastelt. Die Krähe stammt aus dem Grabstein-Gussrahmen von Renedra.
Der große nordische Krieg (1700-1721)
Aktuell habe ich vorläufig den 30jK hinter mir gelassen und mich dem großen nordischen Krieg zugewendet.
Ich hab hierzu ein kleines Scharmützel gespielt.
Hintergrund: nach der verlorenen Schlacht von Poltava 1709 hat sich eine Handvoll Schweden, von allen Seiten von Kosaken umzingelt, hinter eine verbarrikadierte Stellung zurückgezogen, um dort ruhmvoll kämpfend unterzugehen:
Die wilden Kosaken:
Die Musketenschützen der Kosakenbrüder:
Die Verteidigungslinie der Schweden.
Wie man sieht war ich so begierig auf das Spielchen, dass ich noch nicht mal die Basen fertig gemacht habe.
Die Gegner nähern sich an (unter konstantem Musketenbeschuss).
Die Kosakenreiter kurz vor ihrem Angriff auf die Barrikade. Sie verloren im Nahkampf einen Mann und trafen auch potentiell einen Schweden, doch im letzten Moment duckte der sich hinter die Mauer und der Kosakensäbel pfiff ins Leere. So verloren die Kosaken den Nahkampf und flohen prompt vom Feld.
Hier ist die schwedische Linie schon sehr ausgedünnt. Gegen die Kosaken zu Fuss mit Säbel und Pistole haben die wenigen Verteidiger nichts mehr aufzubieten. Bald darauf wird die schwedische Stellung überrannt und die Verteidiger bis zum letzten Mann niedergemacht...allerdings nicht bevor der letzte schwedische Grenadier noch den Kosakenanführer erschoss.
Man könnte es daher als knappen schwedischen Sieg sehen, nur ist kein Schwede mehr am Leben, der den Sieg feiern könnte :smiley_emoticons_pirat_1:
Koppi (thrifles):
Cool die Jungs. :thumbup: Gefallen mir die Musketeer Minis. Ich wusste gar nicht, dass der Modellschnee nur aufgestreut war !! Welchen hast Du da verwendet?
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