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2 Armeen 1743-48

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Flotter_Otto:
Lütten für klein ist doch ein norddeutsches Wort. Woher kennst du das denn?

Die Kroaten sehen klasse aus. Die und andere Österreicher habe ich mir auch bestellt. Wenn man SYW in 1/72 machen will, hat man jetzt endlich eine ordentliche Auswahl.
Da sind z.B. Hagen Miniaturen, Art Miniaturen, Germania Figuren als Kleinserien Hersteller und die üblichen Verdächtigen wie Revell, Zvesda, Hat, Red Box, Airfix, Italeri.
Ausserdem kann man oft sinnvolle Umbauten machen.
Von Art Miniaturen pinsel ich zur Zeit französische Infanterie (1er Rgt. Picardie) an. Dieses Rgt. war unter anderem in Minden 1759 dabei. Die gefallen mir sehr gut. Wenn die Jungs fertig sind, stelle ich sie ins Forum.

tattergreis:

--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=238912#post238912 ---So und jetzt schaue ich mal in Deine Schlachtberichte, Tattergreis, wie Du da so manches gelöst hast.
--- Ende Zitat ---
Hoffentlich bemerkst Du nicht, dass meine Mousquetairs de la Garde unvollständig bemalt sind, ich konnte mich nie dazu durchringen, einen Teil der Appaloosa- Pferde wieder in Schwarz zu übermalen, deshalb habe ich keine Unterscheidung in 1. und 2. Compagnie gemacht. So renne ich nun mit einer unhistorisch großen WIP- Einheit herum.  :blush2:

Pappenheimer:
Vielen Dank für den Zuspruch.

Die Germania-Figuren sind zwar sehr aufwändig, weil man wegen der Mäntel und vielen sehr vertieften Partien schwer an alles dran kommt und auch der Zusammenbau einiges an Nerven erfordert, aber dafür zahlt sich das Ergebnis auch deutlich aus. Details wie die Verzierungen in ungar. Stil an den Hosen lassen sich gut bemalen. Die Waffen sind einfach ein Traum, sowohl im Vergleich zu anderen Anbietern in Weichplastik, als auch in Zinn. Obwohl das Material Zinn ist, sind alle Details deutlich erkennbar, aber dennoch nicht überproportioniert. Eine ganze Armee aus diesen aufwändig zu bauenden und bemalenden Figuren aufzustellen, wäre für mich persönlich eine zu große Herausforderung. 2-3 Packungen zwischendurch sind aber OK und für Dioramenbauer und schöne Vignetten in dem Maßstab - meinetwegen Kommandobases - sind sie fast ein Must-have.

Ich schnibbel derzeit an den Revell-Dragonern rum und bin schon auf das Ergebnis auf Fotos gespannt. Die Weichplastik eignet sich gut zu Umbauten. Bin gespannt, ob Zvezdas nächste Woche auch soviel mit sich machen lassen.  :rolleyes:

Maréchal Davout:
Ich bin begeistert von der zweiten Einheit Ungarn! Toll!

Kommen jetzt wieder Franzosen?

Pappenheimer:
@ Maréchal Davout

Ja, die kommen und zwar JETZT.

Ging sehr schnell, da es diesmal nur eine \"small unit\" wurde. Genaugenommen sind es zwei Einheiten zu je 3 Modellen.

IMG_1402 by Mme. du Jard, auf Flickr
Links sieht man die Chevauleger de la Garde mit Standartenträger. Entsprechend einer Zeichnung von Delaistre, die eigentlich einen Gendarme m.E. zeigt, hat hier auch der Standartenträger ein braunes Pferd, während Offiziere der Maison du Roi eigentlich immer graue Pferde hatten. Einer der Chevaulegers trägt entgegen dem Gebrauch bereits einen Karabiner.
Rechts erkennt man 3 Figuren, welche Gendarmes de la Garde darstellen. Ganz rechts befindet sich ein Offizier. Der Unterschied zwischen Offizieren und Mannschaften ist schwer darstellbar, da er lediglich in einer zusätzlichen Stickerei in Gold besteht. Da ich bisweilen auch rote, mit Goldborte besetzte Bandeliers, gesehen hatte, habe ich das hier bei meinen Gendarmes auch gemacht.
Die Gendarmes und Chevaulegers waren insgesamt nur 2 Eskadrons mit zusammen etwa 300 Mann, da zahlreiche der Mannschaften zur ständigen Eskorte des Königs abgestellt werden mussten. Daher diesmal nur 3 Basen, was mit HoW d\'accord geht. Die Relation zu den normalen franz. Reiterregimentern, denen ich 6 Basen gebe, stimmt dann wieder.

IMG_1403 by Mme. du Jard, auf Flickr
Auch von hinten sehr prächtig durch die Goldborte auf der Mittelnaht des Rückens.

IMG_1401 by Mme. du Jard, auf Flickr
Berühmt wurden die beiden Eskadrons dadurch, dass sie bei Dettingen fast völlig aufgerieben wurden. Ein undisziplinierter Angriff der Maison du Roi ehe sich die Armee unter Grammont voll entfaltet hatte, dürfte die Ursache sein. Wer da an Azincourt denkt, liegt m.E. nicht ganz falsch.

IMG_1404 by Mme. du Jard, auf Flickr
Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, wurden nach Dettingen die Bestimmungen zum Eintritt in diese Eliteeinheiten noch verschärft. Der Duc de Chaulnes, Capitaine-Lieutenant der Chevaulegers, setzte sich nach Dettingen dafür ein, dass nur noch Adlige aufgenommen wurden, die mindestens 200 Jahre Zugehörigkeit ihrer Familien zum Adel nachweisen konnten. Ob das wohl den Kampfwert der Truppe hob? https://de.wikipedia.org/wiki/Chevau-l%C3%A9ger_de_la_garde_du_roi#Gefechte

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