Epochen > Absolutismus und Revolution
Napoleon Wargaming
Decebalus:
--- Zitat von: \'Napoleon\',\'index.php?page=Thread&postID=187703#post187703 ---Folgende Situation haben wir:
Wir wollen alle im 28mm Maßstab bauen.
Ich habe mir damals eine kleine Vitrinen Armee aufgebaut und habe 6 Figuren auf ein 60 x 40 mm Base gestellt und somit ein Regiment aus 36 Mann gebaut.
Ein Paar Kollegen wollen ebenfalls 36 Mann aufstellen, aber auf 40x40mm Bases. Ist das ein Problem? Wie sieht das bei Lasalle, bei FoG und bei General de Brigade aus?
--- Ende Zitat ---
Das sollte kein Problem sein, da die meisten neuen Systeme nicht (wie bei Warhammer) verlangen, dass Base gegen Base kämpft.
Wharscheinlich macht es Sinn, ein Basensystem als Ausgang zu nehmen, und dann das andere System umzurechnen.
Bspl. Lasalle: Ihr nehmt die 6cm Base als Standard. D.h., alle Entfernungen ergeben sich aus den 6cm (=Band Width). Einheiten rechnet ihr jetzt nach der Breite (bzw. faktisch nach der Figurenzahl). D.h. eine Einheit von Dir mit 4 Basen = einer Einheit mit 6 Basen mit 4cm Breite deiner Kumpels. (oder 1 Base von Dir = 1,5 Basen Deiner Kumpels). Basenwegnehmen bei Verlusten ist inzwischen sowieso unüblich, d.h. Ihr benutzt Verlustmarker. Wichtig ist nur, sich klarzumachen, dass die 6 Basen Deiner Kumpels für die Regeln vier Basen sind.
Ich benutze 4*4cm Basen und habe damit inzwischen ohne Probleme bestimmt 10 verschiedene Regeln angespielt.
Hanno Barka:
Bei FOGN ist die Basenbreite regelkritisch, da etwa Feuerwinkel, sowie eine \"Zone of Control\" (Die z.B. regelt ob eine benacbarte Einheit, die attackiert wird Unterstüzungsfeuer bekommt). Die genaue Basenbreite ist dabei egal (ebenso die Figurenanzahl darauf), allerdings sollten beide Armeen gleiche Basenbreiten verwenden.
Natürlich kann man \"unter gentlemen\" die Basen mit entsprechendem Zwischenraum hinstellen, Sabbots verwenden etc. Man muß sich halt auf irgendeine gültige Breite einigen, die dann für alle gilt.
Bei FOGN kann ich mir allerdings nicht so recht vorstellen, daß ihr in 28mm glücklich werdet, denn das System entfaltet seine Stärken erst so richtig mit vielen Einheiten, die auch viel Platz zum manövrieren haben, das wird in 28mm eher schwierig, denn dann sollte der Spieltisch etwa doppelt so groß sein (auch in der Tiefe, nicht nur in der Breite) und das ist dann doch eher mühsam...
Pappenheimer:
Eben, die Größe der Einheiten wird in der Regel vom eigenen Platz (Spieltisch/Zimmergröße) limitiert.
Manch einer mag einen Tisch der zum Bersten voll mit Einheiten ist, andere mögen größere Freiräume, dass man nicht außerhalb des Tisches bspw. einen Flankenangriff ausführen braucht. Nur selten waren ja Schlachtfelder dermaßen von natürlichen Hindernissen eingerahmt, dass der Tischrand rechts und links stellvertretend für diese stehen kann.
PS: Ein bisschen hängt das freilich auch von den Bewegungsreichweiten des Regelwerkes ab.
Ich habe als Maßstab meinen Wohnzimmertisch. In Kugelhagel passen 3 Aktionen bei der Kavallerie auf der Schmalseite des Tisches garnicht drauf. Die Kavallerie ist in Kugelhagel deutlich schneller als die Infanterie. In anderen Regelwerken sind aber Kav. und Inf. ähnlich schnell - was den Umstand widergibt, dass im Schnitt Pferde nicht schneller sind als Menschen. Beide Interpretationen (Kav. im Durchschnitt kaum schneller bzw. Pferde lassen sich im Ernstfall zu größerer Geschwindigkeit anspornen (Trab bis Galopp)) haben ihre Berechtigung. Je nach dem, was man abbilden möchte.
Napoleon:
Hey,
ich hoffe ich Frage euch keine Löcher in den Bauch ABER,....
Blücher und Lasalle sind doch vom selben Autor, wie unterscheiden die beiden sich?
Wenn ich das richtig verstehe, werden bei Blücher meine Einheiten erstmal Verdeckt aufgestellt. Ist dies bei Lasalle auch?
Und kann man beide Systeme (zumindest am Anfang) mit \"wenigen\" Truppen spielen?
Gruß
Antipater:
--- Zitat von: \'Napoleon\',\'index.php?page=Thread&postID=187727#post187727 ---Blücher und Lasalle sind doch vom selben Autor, wie unterscheiden die beiden sich? […] Und kann man beide Systeme (zumindest am Anfang) mit \"wenigen\" Truppen spielen?
--- Ende Zitat ---
Blücher bedient die höchste Kommandoebene, man steuert also ganze Armeen. Jede Einheit stellt etwa eine Brigade aus mehreren Bataillonen o.ä. dar.
Mit Lasalle dagegen ist man ein, zwei Stufen drunter, kommandiert Bataillone individuell.
Wenn man Sam Mustafa folgt, darf man seine Regeln gern auch ganz ohne Figuren verwenden. Konkret für Blücher schlägt er den Einsatz von Karten vor (die man auch separat kaufen oder sich selbst nach Vorlage basteln kann). Ein Upgrade könnte schon sein, verschiedene Zustände oder Truppentypen der jeweiligen Einheit durch Einzelfiguren als Marker abzubilden.
Prinzipiell hat man diese Freiheit wohl mit jedem Regelwerk. Frage ist nur, was der eigene Geschmack und das persönliche Abstraktionsvermögen zulassen – und mehr noch was die Mitspieler verkraften. Universalempfehlungen gibt\'s nicht.
Nachtrag: Am besten orientierst du dich an der schon verlinkten Übersicht von Decebalus hier im Forum. Hört auf den Mann, der hat Ahnung. :)
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