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Napoleon Wargaming

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Grim:
Ich bin auch mit General de Brigade in die Materie eingestiegen und habe viel Freude damit.
Es hat viele Möglichkeiten, ein gutes Feeling, ist recht komplex aber gut aufgebaut und daher mMn nicht unübersichtlich.

Napoleon:
Hey,
danke ersteinmal für die vielen Antworten.

Bei Lasalle und bei FoG habe ich nun den \"Armeeaufbau\" soweit verstanden.

Folgende Situation haben wir:

Wir wollen alle im 28mm Maßstab bauen.

Ich habe mir damals eine kleine Vitrinen Armee aufgebaut und habe 6 Figuren auf ein 60 x 40 mm Base gestellt und somit ein Regiment aus 36 Mann gebaut.

Ein Paar Kollegen wollen ebenfalls 36 Mann aufstellen, aber auf 40x40mm Bases. Ist das ein Problem? Wie sieht das bei Lasalle, bei FoG und bei General de Brigade aus?

Vielen Dank

Napoleon

el cid:
wenn ihr bei der Basierung den \"gentlemanly approach\" walten lasst, und nicht hardcore spielt, wird\'s nie ein Problem sein

zur Not kann man mit sabots arbeiten, um die \"Erbsenzähler\" zufrieden zu stellen (wir machen das schon immer so)

Pappenheimer:
Nach meiner Erfahrung kristallisiert sich in jedem Spielerkreis heraus, welches Regelwerk am ehesten auf dem der Linie des gemeinsamen Nenners aller Beteiligten liegt.

Zweigleisig kann man obendrein bei vielen Basierungen die selben Modelle für Skirmish- und normale Regelwerke verwenden.

Wenn man 1-2 Leute hat, die komplexere Regeln mögen und diese auch mundgerecht vorkauen, dann lassen sich die anderen das auch tendenziell eher gefallen.

Es ist auch die Frage wasfür ein Zeitfenster einem zur Verfügung steht. Es ist oft frustrierend, wenn man bei einem Treffen ein Spiel nicht zuende bekommt, weil das Regelwerk zu komplex ist oder man mind. ein Beer&Brezel-Spiel noch dazwischen schieben will. Wenn alle viel Zeit mitbringen, kann man natürlich auch mal 6-7 Stunden an einer einzelnen Partie mit 6-7 Einheiten pro Seite zocken.

Wenn man bei \"Kugelhagel\" drin ist, kommt man mit so 1-2 Stunden mit 2 Brigaden durch. Wir hatten meistens bei \"Stein-\" oder \"Kugelhagel\" in dem Zeitrahmen eine Entscheidung erreicht. Für mein Gefühl ist das Spiel, was das Manöverieren der Truppen und die Formationsänderungen anbelangt verhältnismäßig einfach, was ein bisschen auf Kosten des Epochenkolorits geht. Die Brigade- oder Divisionskommandeure sind halt \"willenlose\" Platzhalter. Modelle braucht man für diese nicht unbedingt. Die Brigaden entwickeln nicht irgendwie ein Eigenleben bis auf den Faktor, dass man halt aufpassen muss, dass sie nicht brechen.

\"BlackPowder\" ist ein bisschen komplexer, aber wahrscheinlich mit Kugelhagel als Vorwissen nicht das Problem. (M.W. funktioniert es ähnlich wie \"Pike & Shotte\" von Warlord Games.) Inwieweit da Feinheiten bei nem Grundregelwerk, das eine so lange Zeitspanne abdecken soll, berücksichtigt werden können, kann ich nicht sagen.

DEN Tipp an Regelwerk gibt es wahrscheinlich nicht.

Wozu ich raten kann wäre, dass halt einer in eurer Runde ein Regelwerk kauft und man es 2-3 mal antestet - vielleicht mit nur 1-2 Einheiten pro Seite am Anfang für die Grundmechanismen wie Formationsänderungen, Bewegung etc.. Die Regelzusammenfassungen kann man dann ja für die übrigen rauskopieren und wenn das System gefällt, kaufen eh wahrscheinlich alle peu à peu das Regelwerk. Wir haben das bei \"Lion Rampant\" - klar andere Zeit - auch so gemacht. Idealerweise sollten bei 4 Spielern schon mind. 2 das Regelwerk mal gelesen haben - wenn es auf Deutsch zu kriegen ist, können erfahrene Tabletoper es auch überfliegen.

Für manch einen sind so Aspekte wie Zuvieles Würfeln auch ein wichitges Argument.

Razgor:

--- Zitat von: \'Napoleon\',\'index.php?page=Thread&postID=187703#post187703 ---Hey,
danke ersteinmal für die vielen Antworten.
Bei Lasalle und bei FoG habe ich nun den \"Armeeaufbau\" soweit verstanden.
Folgende Situation haben wir:
Wir wollen alle im 28mm Maßstab bauen.
Ich habe mir damals eine kleine Vitrinen Armee aufgebaut und habe 6 Figuren auf ein 60 x 40 mm Base gestellt und somit ein Regiment aus 36 Mann gebaut.
Ein Paar Kollegen wollen ebenfalls 36 Mann aufstellen, aber auf 40x40mm Bases. Ist das ein Problem? Wie sieht das bei Lasalle, bei FoG und bei General de Brigade aus?
Vielen Dank, Napoleon
--- Ende Zitat ---

Kann nur für Lasalle antworten:
Die Basenbreite einer ganzen Einheit sollte einigermaßen passen.
Bei dem Beispiel könnte eine Einheit von deinen Figuren aus 3 Elementen bestehen = gesamte Frontbreite in Linie 18 cm
Bei den anderen Basen könnte eine Einheit aus den normalen 4 Elementen bestehen = gesamte Frontbreite in Linie 16 cm
Das passt m.E. einigermaßen und dürfte als Gentlemen-Gamer so gut spielbar sein.

Übrigens, bei Lasalle werden Verluste durch Disruption-Marker dargestellt, es werden keine Elemente rausgenommen, daher sind
leicht unterschiedliche Basengrößen kein Problem. Und wie bereits gesagt wurde, kann immer noch Unterlegbasen nehmen.
Das gilt für viele andere regelwerke aber genau so.

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