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Autor Thema: Preiserhöhungen Plastikboxen  (Gelesen 5210 mal)

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Graf Gaspard de Valois

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Preiserhöhungen Plastikboxen
« Antwort #15 am: 08. März 2015 - 19:10:53 »

Also bei Victrix direkt kosten die Römer auch schon ca. 30,- Pfund,  das sind rund 41,60 Euro.
Die Griechen rund 23,- Pfund, ca. 31,90 Euro und die Napos ebenfalls!
Ich weiß nicht wieviel Rabatt die Händler erhalten? Hängt sehr wahrscheinlich auch von der bestellten Menge ab!
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emigholz

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Preiserhöhungen Plastikboxen
« Antwort #16 am: 08. März 2015 - 20:20:57 »

sorry wellington dann habe ich dich falsch verstanden

Beides ist der Fall je nach Firma. In meinem aktuellen Fall war es allerdings der Händler der die eh schon teureren Minis im Vergleich zu einer alten Reihe nochmal erhöhte. Das war damit keine Anpassung wie ups die sind ja teuerer wie die Briten im Einkauf sondern alles von Victrix wurde wieder teurer dort.
Auffällig war aber schon letztes Jahr das nach der Erhöhung der Plastik Perrys die Preise teilweise stabil blieben bei manchen durch die Decke gingen.

Oder wie der Graf schon sagt: Ich kenne allerdings auch Läden, da kosten die Perry-Minis um die 30,00 Euro! <---- das sind teilweise sogar Onlineshoppreise
Ich kann dazu nichts sagen, außer das in dem Onlineshop in dem ich kaufe die Perryfiguren nach wir vor max. 22,50 Euro kosten! Die meisten sogar unter 20,- Euro. <----- ebenso wie hier was gigantische 50% Unterschied sind

Wie schon oft erwähnt ist der Euro stark gefallen allerdings gilt das auch seit Monaten für den Öl und damit Rohstoffpreis.

Wenn es so ist muss man sich wohl damit abfinden. Gleichzeitig muss ich sagen das echte deals in den letzten Jahren auch deutlich zurückgingen bzw sich vom Hersteller meist nicht wegen des Versand usw lohnten oder Victrix zb die Römer rausnimmt.
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Warboss Nick

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Preiserhöhungen Plastikboxen
« Antwort #17 am: 08. März 2015 - 20:32:37 »

Ich seh das wie Neidhart: wir haben vielleicht nicht das billigste Hobby, aber bestimmt auch nicht das teuerste. Und mir ist es das wert. Eine Stunde ist schon Minimum was ich mich über neue Figuren freue. Dann basteln, malen und immer wieder damit spielen. Preissteigerungen gibt es leider überall (und die Perrys erhöhen eh selten und moderat). Und wenn wirklich ein Händler deutlich teurer ist als andere, muss ich ja nicht bei ihm kaufen.
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Wellington

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Preiserhöhungen Plastikboxen
« Antwort #18 am: 08. März 2015 - 21:08:10 »

Naja .. ist ja bekannt dass ich von reinen Online Läden nichts halte (battlefield, miniaturicum etc. gehören für mich zu den Guten da sie Lädaen haben oder auf Veranstaltungen präsent sind und damit die Sache unterstützen :D  )

Aber wenn jetzt die Online Läden plötzlich die Preise hochziehen obwohl die Händler nur moderat erhöht haben, nachdem sie vorher die Ladengeschäfte mit Dumpingpreise geschädigt oder kaputtgemacht haben ... Gratulation an alle, die das unterstützt haben, ehrlich gesagt hab Ihr es dann auch nicht anders verdient.
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Preiserhöhungen Plastikboxen
« Antwort #19 am: 08. März 2015 - 21:41:12 »

Mich würde ja vor allem interessieren wie sich die UVP-Preise und dazu in Relation die Händlerpreise geändert haben. Evtl. kann es sein, dass manche Händlerarten inzwischen weniger Rabatt bekommen.
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tattergreis

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Preiserhöhungen Plastikboxen
« Antwort #20 am: 08. März 2015 - 22:06:14 »

Zitat von: \'Wellington\',\'index.php?page=Thread&postID=187989#post187989
Aber wenn jetzt die Online Läden plötzlich die Preise hochziehen obwohl die Händler nur moderat erhöht haben, nachdem sie vorher die Ladengeschäfte mit Dumpingpreise geschädigt oder kaputtgemacht haben ... Gratulation an alle, die das unterstützt haben, ehrlich gesagt hab Ihr es dann auch nicht anders verdient.

Selten solch einen Scheiß gelesen hier im sweetwater.

Joerg Bender

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Preiserhöhungen Plastikboxen
« Antwort #21 am: 08. März 2015 - 22:36:11 »

Wellington hatte schon als Ghibelline sehr eigene Ansichten.
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Neonwraith

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Preiserhöhungen Plastikboxen
« Antwort #22 am: 08. März 2015 - 22:40:33 »

Hör ich da bei Wellington ne Verschwörungstheorie raus?
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Tabris

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Preiserhöhungen Plastikboxen
« Antwort #23 am: 08. März 2015 - 22:49:36 »

Ohne jetzt Oberlehrerhaft rüberzukommen bitte ich Dich darum die Zitierfunktion zu benutzen (Fließtexte zu lesen ohne zu wissen ob es jetzt von Dir oder von jemand anderen ist kann auf die Dauer anstregend sein) und die Aussagen zu konkretisieren ohne alles durcheinanderzuwerfen

Zitat von: \'emigholz\',\'index.php?page=Thread&postID=187952#post187952
Die Römer mit 60 haben nix mit der Minianzahl zu tun den auch die Franzosen hatten 60. Und die 34 sind der neueste Niedrigstpreis, waren davor 32 und im Schnitt sind es 37 bis 42,99.

Hatte ich auch nie gesagt , eher aus Vollständigkeitsaspekten steht das dabei. Vielmehr hatte ich sogar gesagt das die neuen (Antiken) Boxen preislich höher sind ... was ich aber mal wohlwollend auf den Mehraufwand schieben will (Mehr Waffenposen, zusätzlich Schildgußrahmen ect)

Zitat von: \'emigholz\',\'index.php?page=Thread&postID=187952#post187952
Wie manche dann zb auf 27 bis 30 rechnen konnten während andere immernoch bei 20-22,50 die Preise hielten ist mir schleierhaft.

Wenn Du von (Durch-)Schnitt kann das keine Spanne sein sondern muß einem (Punkt-) Wert entsprechen.
Ohne irgendwelche Präferenzen nehme ich hier einfach mal mit einer Googlesuche 5 Deutsche Shops die die Perry platikboxen anbieten (welche bei den Perrys 20 GBP kosten)
21,95 EUR + 22,50 EUR + 21,60 EUR + 24,90 EUR + 23,40 EUR (sorry wenn ich jemanden vergessen habe ;)
Macht im Durchschnitt : 22,87.- EUR.
http://www.miniaturicum.de/product_info.php?products_id=6522
http://www.fantasyladen.de/cgi-bin/Suche/shop.pl?auswahl=Perry%20Miniatures%20:%20Historische%20Modelle
http://www.fantasy-in.de/shop/shop1prodlist.html?session=892041353803082158209405&search=perry
http://www.shop.battlefield-berlin.de/index.php/katalog/artikelinfo/30578-1-show-american_civil_war_confederate_infantry_1861-65_44.html
https://www.planet-fantasy.biz/tabletop/historische-miniaturen/perry-miniatures.html

So zu den Preissteigerungen ... betrachten wir als erstes die :
1) Hersteller
Die Perrys haben 2010 und 2014 die Preise erhöht ...
http://theminiaturespage.com/news/348/
http://www.warlordgames.com/perry-miniatures-boxed-sets-price-rise/
betrachte wir die Presierhöhung von 2014 mithilfe der Britischen Infaltionsrate ...
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/167319/umfrage/inflationsrate-in-grossbritannien/
was über die Jahre 2011,2012,2013 und 2014 einen kumulierten Wert von ca. 10% Infaltion ergibt (dies beinhaltet nicht nur die Rohstoffe der Produktion sondern zBsp auch Personalkiosten). Sprich, bei einem Preis der Perry Plastikboxen von 18 GPB ergibt sich mit 10% Infaltion ein neuer Preis von 19,8 GBP ... also absolut im Rahmen

2) Verkaufs-händler
Ein Deutscher Händler bezieht die Perryboxen aus England (oder von einem Großhändler) und könnte bei einem Kurs ,Anfang 2014 , von 1,2 und vor der Preiserhöhung die Box für
21,60  EUR anbieten.
Nach der Perry Preiserhöhung und dem aktuellen Wechselkurs (1,38 ) ergibt sich ein potentieller Verkaufspreis von 27,60.- EUR...
Hier werden natürlich nicht die speziellen Preiskalkulationen der shops betrachtet

3) Fazit
Der Preis steigt von 21,60.- aud 27,60 ... vielleicht ein Skandal aber dann mußt Du nach Frankfurt vor die EZB ;)


Gerade in unserer Zeit (Dank Internet ect.) hat man es so einfach wie niemals zuvor Preise zu vergleichen und als Homo Ökonomicus zu agieren ;). Sprich wenn ein (deutscher) Shop 30.- Euro für eine Perrybox will kaufe dort wo es billiger ist, ist Dir das immernoch zu teuer dann bestelle direkt in England (wobei da einem das Porto einen Strich durch die Rechnung macht), schließe Dich einer Sammelbestellung an (muß ich Dir whl nicht erklären :)) oder laß Dir die Sachen auf ne Messe mitbringen (Antwerpen bzw. Hamburg ect.).
Ist nun Dir das immernoch zu teuer, dann haben wir ein Problem  :P


Nachtrag:
Wobei ich da Ghibelline , ähhh... Wellington :) voll zustimmen muß. Der Preis sollte nicht alleiniges Entscheidungsmerkmal sein.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1425900262 »
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\"Ein Mann, der unterwegs von plötzlichem Regen überrascht wird, rennt die
Strasse hinunter, um nicht nass und durchtränkt zu werden. Wenn man es
aber einmal als natürlich hinnimmt, im Regen nass zu werden, kann man mit
unbewegtem Geist bis auf die Haut durchnässt werden. Diese Lektion gilt
für alles.\"

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Darkfire

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Preiserhöhungen Plastikboxen
« Antwort #24 am: 08. März 2015 - 23:06:40 »

Was soll man dazu sagen...

Wie viele Wissen besteht der Preis jetzt nicht nur aus der Ware, sondern aus vielen Faktoren. Fangen wir mal so an:

1.) Material
Das das Öl billiger ist, heißt jetzt noch nicht, das der Plastikpreis gleich ins Bodenlose fällt. Das Plastik, muß hergestellt werden (nee, das fällt nicht aus Rohöl einfach aus ;) ). Da die Produktionskosten auch steigen, wird es trotz niedrigem Rohmaterial oft teurer.

2.) Die Form
Eine Spritzgußform entsteht heute zu 70% am Computer. Das Mastermodel wird gescannt oder gerendert und dann für den Guß aufbereitet...sprich zerlegt in Einzelteile und in die Gußrahmen verteilt. Dann wird eine Flußanalyse gemacht, um sicherzustellen das die Form funktioniert. Anschließend die Form mit einer CNC Maschine hergestellt...aus einem Stahlblock und erudiert. Dann kommt der erste Testguß...normalerweise kommen danach Änderungen oder es muß sogar ein neues Werkzeug gemacht werden.

Da kommen immense Kosten raus...wir haben vor kurzem ein Werkzeug in der Firma angefragt für ein 80x80 mm großes Teil...25000€

3.) Herstellung
Jetzt produziert der Kunststoffhersteller nicht gleich auch noch die Figuren...die werden in einer Spritzerei hergestellt aus Granulat. Die hat auch Kosten und will Umsatz machen. Und da die Kosten immer steigen und der Umsatz zumindest gleich bleiben soll, also Preise rauf (jetzt kommt gleich das Südostasienargument...und nein, auch Chinesen bekommen Geld für ihre Arbeit, auch wenns ned viel ist).

4.) Verpackung
Jetzt wachsen Faltschachteln auch ned auf Bäumen...die müssen gedruckt, gestanzt und geklebt werden. Und auch das kostet (immer mehr) Geld. Auch hier gilt, auch Billiglohnländer arbeiten ned umsonst.

5.) Abnahmemenge
Ein allgemiener Faktor, der über 3. und 4. hängt, je mehr ich kauf, desto billiger (weil sich die Rüstkosten für Maschinen runterrechnen,  Materialpreise mit der Abnahmemenge sinken etc.). Unsere Lieblinge werden in relativ kleinen Stückzahlen (im Vergleich mit I-Phones oder Ähnlichem hergestellt, weils halt ein Hobbyprodukt ist...selbst Ehrmann lässt im Jahrt mehr Joghurt Becher Herstellen, wie die Perrys Figuren in einem Run)

5.) der Hersteller
So, alle Komponenten sind jetzt bei WLG oder Perry oder Victrix...jetzt werden Sie von einer Firma eingepackt (manche Hersteller machen es noch selber)...und auch das kostet. Dann noch die eigenen Kosten drauf (die jede Firma hat, Strom, Wasser, Heitzung, Personal, Steuern, Sozialabgaben etc.-da kommt ganz schön was zusammen). Anteilig die Werkzeugkosten drauf und da steht der Selbstkostenpreis.

Was die Marge anbetrifft, so ist die erfahrungsgemäß umso höher je weniger das Produkt gebraucht wird (Hobby) und/ je weniger Anbieter am Markt sind. Heute, da Geld knapp ist, warten viele Hersteller tatsächlich mit Preiserhöhungen, bis es ihnen selber wehtut...ich mein natürlich nur wenn man nicht GW heißt..die erhöhen so lang bis es dem Kunden weh tut  :thumbdown: Im Ernst, es gibt vernüftige und gierige Kalkulationen...je mehr etwas ankommt, desto mehr verschiebt es sich vom ersteren zum letzteren.

6.) Der Einzelhandel
...incl. Onlinehändler. Bei denen schlägt die Ware  für einen definierten Händlerpreis + Lieferkosten + evtl. Zoll auf...und dann rechnen sie noch ihre Kosten mit drauf und ihre Marge (siehe oben). Jetzt ist Händler nicht gleich Händler...manch einer leistet sich mehr Kosten als notwendig, der andere holt die Sachen von irgendwelchen Messen in UK um Porto zu sparen...deswegen der stark unterschiedliche Preis. Der Endhändler ist auch der (im Normalfall) bei dem die Umtauschkosten hängenbleiben...und bei 1,5 zu 1 für das Pfund nicht wirklich lustig.

Dadurch kann es natürlich sein, das der Händler überproportional viel erhöhen muß...kleine Menge, hohes Porto und schlechter Umtauschkurs. Oder er will einfach erhöhen.

Schönes Beispiel sind Plastikmodelle von Dragon. Hier rangiert der selbe 1/72 Bausatz zwischen 16 und 25 Euro...obwohl alle beim selben Großhändler einkaufen.

Wer also für eine Preiserhöhung schuld ist, kann man meist schwer sagen...natürlich sollte man nicht immer gleich kaufen, es gibt immer einen billigeren Verkäufer oder gebraucht oder geschenkt oder man macht einfach eine Periode wo die Figuren billiger sind  :D . Oder nackt und barfuss im Wald joggen und Regenwasser trinken...das wäre jetzt das einzige Hobby, das mir einfällt, das nix kostet  :laugh1:  

Befähigungsnachweis: Angebotswesen Maschinenbau seit ca. 17 Jahren ;)
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emigholz

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« Antwort #25 am: 09. März 2015 - 07:04:25 »

3) Fazit
Der Preis steigt von 21,60.- aud 27,60 ... vielleicht ein Skandal aber dann mußt Du nach Frankfurt vor die EZB ;)  <-------- knapp daneben sitze ich tatsächlich und am Empfang wechselte schon so manche Sammelbestellung unter Kopfschütteln des Pförtners den Besitzer  :whistling:

Aber genau um solche Beispiele ging es mir ja, daher schon mal Dankeschön. Das erklärt zumindest einige Preise schon mal wenn auch nicht alle. Tatsächlich hauen die schlechteren Wechselkurse doch mehr rein wie ich so gedacht hätte.
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Drake Corbett

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« Antwort #26 am: 09. März 2015 - 07:33:36 »

Ich denke es ist immer noch jammern auf hohem Niveau.
Wenn man bedenkt, dass in einer Box Victrix 60 Römer drin sind und man (ich setze jetzt mal hoch an) 42€ bezahlt, dann zahle ich 0,70€ pro Figur. Das ist immer noch mehr als fair. Für Zinnfiguren zahlt man im Schnitt 2€ Aufwärts.

Und wie mancher Vorredner schon gesagt hat, im Vergleich mit anderen Hobbies ist unseres noch günstig. Wenn ich sehe was ein Bekannter in sein Auto steckt, könnte ich noch ein paar Armeen dazu kaufen.

Im übrigen (ohne dass ich das jemandem unterstellen will) finde ich diese \"Geiz ist geil\"-Mentalität furchtbar. Wenn Jemand eine entsprechende Leistung/Produkt anbietet und ich was davon habe soll der Lieferant doch ruhig daran was verdienen. Ich z.B. bin Fan von PerryMinis. Klar gibts günstigere Kreuzfahrer, z.B., aber mir gefallen die 3 Reiter für 16€ einfach besser ;)
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« Antwort #27 am: 09. März 2015 - 10:10:26 »

Zitat von: \'tattergreis\',\'index.php?page=Thread&postID=187997#post187997
Zitat von: \'Wellington\',\'index.php?page=Thread&postID=187989#post187989
Aber wenn jetzt die Online Läden plötzlich die Preise hochziehen obwohl die Händler nur moderat erhöht haben, nachdem sie vorher die Ladengeschäfte mit Dumpingpreise geschädigt oder kaputtgemacht haben ... Gratulation an alle, die das unterstützt haben, ehrlich gesagt hab Ihr es dann auch nicht anders verdient.

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Das ist vielleicht extrem formuliert von Wellington und verallgemeinert. Das heißt aber nicht, dass da nichts dran wäre. Der Onlinehandel macht es dem Einzelhandel schwer. Und manche Hersteller befeuern das zusätzlich. Das gilt nicht nur für den Bereich Tabletop, das gilt für alle Branchen. Das bedeutet nicht, dass Onlinehändler \"Das Böse\" sind. Auch die Käufer sind nicht \"böse\", dürfen sich aber m.E. dann auch nicht über die Folgen beschweren. Es ist eine Marktentwicklung, die man gut finden kann oder eben nicht. Das hängt vielleicht auch davon ab, für wie wichtig man örtliche Läden für das Tabletop hält - braucht es die als \"Werbung\", als \"Multiplikator\" und als Spielstätte, oder reichen mir - überspitzt formuliert - Sweetwater, mein Maltisch und ein Spieltisch im Keller.

Ich gebe zu, ich bin nicht ganz unparteiisch. Leider musste ich mit ansehen, wie gute Freunde von mir ihren sehr schönen Tabletopladen mit super Spielflächen aufgeben mussten. Die Hauptgründe: Im Laden wurde geguckt, angefasst, beraten und erklärt, im Netz wurde gekauft. Das Anschauungsmaterial im Laden war damit totes Kapital, gleichzeitig wollen die meisten Hersteller und Großhändler nicht Einzel- oder Kleinposten an Einzelhändler weitergeben. Ganz extrem war ein Buchverlag, der es irgendwie geschafft hat, auf seiner eigenen Seite die Buchpreisbindung zu umgehen. Da ging es um schön gebundene und illustrierte Rollenspielbücher, die sich die meisten erstmal im Laden angucken wollten, bevor sie dafür so viel Geld ausgeben (verständlich). Der Dumme war der Händler, der dem Verlag als kostenlose Ausstellungsfläche gedient hat. Der Todesstoß war dann, als GW sich durchgerechcnet hatte, das sich ein eigenes Ladenlokal mit den Verkaufszahlen genau rechnet. Positiver Nebeneffekt für GW: Danach war GW das einzige Tabletop mit Laden in der Stadt.

Wie gesagt, das gilt auch für andere Branchen. Sicher tragen auch die hohen Landenmieten in den Innenstädten dazu bei. Wenn man sich die Trostlosigkeit aus gleichförmigen Ladenketten in deutschen Innenstädten anguckt, weiß was ich meine. Wie gesagt, das man gut finden oder nicht. Ich finde es schlecht und bin froh, dass ich mir im örtlichen Laden vieles angucken und auch spielen kann. Was geht, kaufe ich dort, auch wenn\'s bestellt werden muss. Was er nicht kriegt, kaufe ich dann zwangsläufig online oder beim Hersteller. Aber den Service und die Spielflächen vor Ort nutzen und dann nix kaufen fände ich - vorsichtig formuliert - unfair. Deshalb:

Support Your Local Dealer.

Etwas anderes sind die Preissteigerungen, über die sich natürlich keiner freut. Darüber ist eigentlich schon genug geschrieben worden. Vor allem Tabris hat das sehr ausführlich und gut beschrieben.
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Drake Corbett

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« Antwort #28 am: 09. März 2015 - 11:46:54 »

Ich sehe es (da ich seit Jahren in der Dienstleistung arbeite) differenziert.

Klar kann man sagen Support your local Dealer, der tut ja was für dich.... Hmm... Ja was eigentlich?

Ohne Anspruch auf allgemeine Gültigkeit, die Läden die ich kenne befeuern mein Hobby nicht wirklich. Trading Card spielende Horden nehmen den Platz weg und der TT-Bereich ist geduldet, bestenfalls. Zum Spielen gibt\'s eine grüne Holzplatte.

Hier hätten die Shops aber ihre große Chance. Wenn ich schon nicht billiger sein kann als der Onlineversand (was logisch ist), dann muss ich dem Kunden einen Mehrwert bieten! Und den kriegt er durchs Spielerlebnis! Oder Workshops! Oder spezielle Veranstaltungen! Und wenn der Shop das bietet, dann Zahl ich auch gern den UVP Preis oder 10-20€ \"Club-Beitrag\" um bei dem spielen zu können. Das ist das Problem! Nicht das der Onlinehandel günstig ist, sondern das viele Shopbesitzer keine Händler und Dienstleister sind ;)
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« Antwort #29 am: 09. März 2015 - 11:56:16 »

Ich nennen ein Beispiel: ein Spätzel von mir hat vor Jahren, während seiner Studienzeit einen Laden eröffnet (in Augsburg) den Hobbybunker. Der hatte alle 4 Wochen neue Demoplatten von Ziterdes im Laden. Hat selber geiles Gelände gebaut und dafür auch Geld in die Hand genommen. Das Ergebnis war, das der Laden Proppe voll war. Klar hatte der auch Magic etc. Aber das war richtig geil. Und sein kompangion konnte verkaufen! Und man hat gern gekauft, preisliche Verhandlung gabs keine. Die machten Malworkshops etc. Geländebauworkshops....

Letztlich hat er dann aufgehört weil er sich mit seinem Kumpel verzofft hat und sein Studium zu Ende ging. Aber das Konzept war Klasse und hat funktioniert. Und die beiden könnten davon leben, also so what ;)
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