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Seekrieg - Erfahrungsberichte erbeten
Nikfu:
Ich hab nicht gesagt dass 1/6000 nicht hübsch ist, ich find deine sogar sehr nice.
Aber bei einer freundschaftlichen Diskussion muss ich natürlich mit meinen 7cm zurückschiessen ;)
wie immer ists ja eigentlich egal, hauptsache ist dass jeder mit seiner Wahl glücklich ist und die Neueinsteiger eine breite Auswahl haben :)
SisterMaryNapalm:
Ich steige jetzt mal nicht in die Diskussion um die richtige Größe für die Modelle und \"realistische Geschossreichenweiten\" ein - lol - die gleiche gabs bei meinem Schiffsthread auch schon, wenn ich mich richtig erinnere ...
Zu den Regelfragen: Ich habe Seekrieg 4 gelesen - und bei den ganzen Berechnungen, die das System verlangt - es gibt zum Beispiel Tabellen für Geschossflugbahnen, Navigationsfehler, Sonnenauf- und untergänge, etc., war ich bereits beim Lesen der Hauptregeln abgeschreckt. Das erinnerte mich ein wenig als Honor Harrington: SITS, wo man sogar die Geschwindigkeiten für die Schiffe auf drei Runden vorausberechnen muss, um etwa das Schiff rechtzeitig abzubremsen. Auch wenn ich taktische Krämpfe mag - und vor allem so etwas wie Luftkämpfe über einer Flotte von Schiffen - aber das ist mir persönlich zu viel an Berechnung.
Vielleicht habe ich dem Regelsystem auch nicht genügend Chancen gegeben - aber das muss ja auch nichts bedeuten. Denn auch für Naval Thunder kann man, wenn man möchte, Zusatzregeln erfinden. Ich finde einfach nur die allgemeine Simplizität der Regeln von Naval Thunder und der trotzdem entstehenden Spannung und taktischen Tiefe sehr gut.
Aber da hat natürlich jeder seine eigene Präferenz :-D
Fengzhuxi:
Danke Black Guardian :)
Außerdem habe ich \"richtig wirkende\" gesagt. Dass die Maßstäbe weiterhin nich ganz hinhaun ist klar aber es kommt einfach schon deutlich passender rüber als bei den großen Maßstäben. Dass das alles persönlicher geschmack ist ist klar. Ich hab nur das gefühl dass die meisten den ghq schiffen hinterherrennen, weil sie die 1:6000 schiffe nicht kennen oder vom maßstab abgeschreckt werden und das haben die nun mal echt nicht verdient, da sie qualitativ, spielerisch und vom preis her echt was hermachen, wie oben erwähnt.
Thomas:
Ojemine, was ist denn hier passiert?
Okay, ich fange einfach vorne an:
Das Thema (das - wie dem aufmerksamen Beobachter vielleicht schon aufgefallen ist - \"da drüben\" im übrigen mein Bruder aus Augsburg aufgemacht hat, der sich parallel mit der selben Frage plagt) im Tiny-Soldiers habe ich nebenbei auch verfolgt, aber die Schuster bleibt natürlich bei seinen Leisten - das Sweetwater Forum ist meine Heimat, auf zwei Hochzeiten tanzen ist für mich nicht so wirklich was.
:D
Was den Maßstab angeht, so habe ich mich eigentlich schon entschieden.
Wir wollen alle tolle Modelle, die RICHTIG gut aussehen und einen schönen Detailgrad haben, das will ich nicht bezweifeln - und wenn es nur allein ums Aussehen ginge, würde ich einen möglichst kleinen Maßstab nehmen (sprich: große Modelle), von mir aus auch gerne mit Revell-Modellen. Was GHQ vorlegt, ist wieder mal absolute Spitzenklasse, da kann es einfach keine Zwei Meinungen geben. Für mich funktioniert das aber halt einfach nicht, weil auch ich über besagte Turnhalle/Schwimmbad leider nicht verfüge. Aus diesem Grund - und der Tatsache, dass man eine komplette Trägerflotte für unter 50 Euro bekommt - habe ich mich dann für die Hallmark-Schiffe entschieden. Seitdem ich auf dem Land die Schönheit von 6mm kennen und lieben gelernt habe, hab ich ein Faible für`s Winzige, das kann ich wirklich nicht verneinen.
Gestern habe ich ein schnelles Testspiel mit den Naval Thunder - Regeln gemacht, die sind ja wirklich semmeleinfach. Das Prinzip gefällt mir eigentlich ganz gut, bei der Bewegung werde ich aber sicherlich noch ein bisschen was verändern müssen, weil mir die vereinfachte Regelung zum Drehen eines Schiffes einfach nicht gefällt. (Schiffe drehen sich nicht auf der Stelle, zumindest nicht so!) Was mir hingegen sehr gut gefallen hat, war das Befehlssystem, das ist wirklich ziemlich simpel aber effektiv, so kann man auch halbwegs gut alleine spielen, ohne sich selbst zu bescheißen. Ich war positiv überrascht davon, dass man die Basisregeln eigentlich in der zweiten Spielrunde schon kapiert hat und werde nach und nach mehr von den optionalen Regeln ausprobieren.
Gespielt habe ich einfach mal zum reinkommen mit je zwei Zerstörern und einem, bzw. zwei Kreuzern auf beiden Seiten (die Briten hatten zwei leichter bewaffnete Kreuzer, die Deutschen dafür einen dicken). Leider wurde mein Spiel von einem unverhofften Glückstreffer beendet, als der bis dahin noch unbeschädigte deutsche Kreuzer von einem glücklichen Schuss eines Zerstörers mitten ins Munitionslager in tausend Stücke zerfetzt wurde.
In Ermangelung passender Schiffe habe ich ein paar Dystopian Wars- Pötte genommen (und natürlich wieder mal meine Tüte mit den Geschütztürmen nicht finden können...), die Dinger sind ja von der Größenordnung auch eher in Richtung 1:1200 als in 1:6000 zu sehen und das Verhältnis von Geschwindigkeit und vor allem Reichweite zur Modellgröße gefiel mir persönlich gar nicht, weswegen ich mich in meiner Entscheidung für die kleineren Modelle bestärkt fühle und Magister Militum sich jetzt über eine dicke Bestellung mehr freuen kann.
Im Grunde gefällt mir das Spiel also ganz ordentlich, bei Bewegung, Torpedos und vor allem Flugzeugen werde ich aber vielleicht über ein paar Sonderregeln nachdenken müssen, damit es meinem gewünschten \"Spielerlebnis\" näher kommt.
Gruß,
Thomas
SisterMaryNapalm:
Ist doch super!
Wir haben uns in meinem \"Spielerkreis\" dafür entschieden, dass das Drehkonzept von Dystopian Wars übernommen wird. Das funktioniert eigentlich ganz gut und macht Spaß.
Aber natürlich beschränkt dich Naval Thunder bei der Entwicklung eigener Ideen nicht. Da kannst du anfügen und abnehmen, was du möchtest. Vielleicht kannst du es ja sogar mit Konzepten, die dir von Seekrieg gefallen, zusammenspleißen.
Auf jeden Fall bin ich gespannt, was du da noch planst und werde das ganze verfolgen :-D
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