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Autor Thema: Preise von Fantasyfiguren  (Gelesen 6327 mal)

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Schrumpfkopf

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Preise von Fantasyfiguren
« am: 17. April 2015 - 14:31:36 »

Ich habe diesen Thread aufgemacht, weil Westfalia beabsichtigt neben napoleonischen Sachen auch noch Fantasy- und Science Fictiongeschichten rauszubringen. Obwohl ich elbst eifrig kaufe bin ich noch nicht ib der Lage ein ordentliches Preisgefuege auszumachen, denn anders als im historischen Bereich, wo die Preise idR zwischen £1-£2 pro Figur liegen, ist das Spektrum im Fantasybereich ja offenbar ziemlich weit gefaechert.

Ich rede hier nochnichtmal von GW, aber die Tendenz zu weniger preiswert ist sicher da. Nun ist ja auch die Qualitaet sicher nicht immer die Gleiche, aber wenn ich versuche herauszufinden was denn nun ein angemessener Preis fuer eine \'highend\' 28mm-31mm  Fantasyfigur ist, dann scheitere ich.

Mein Bauchgefuehl sagt mir zwischen 2 und 6 UKP, aber verifizieren kann ich das wie gesagt nicht.

Bin gespannt auf die Expertenmeinungen.

Cheers,

Kawe
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emigholz

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Preise von Fantasyfiguren
« Antwort #1 am: 17. April 2015 - 14:51:36 »

Oha, die Spiele sind eröffnet  :D Könnte ne nette Diskussion werden.

Ne ernsthaft:
1. mir sind Euro Preise am liebsten sonst muss ich ja noch umrechnen ;)
2. Da ich Perryfan bin orientiere ich mich gerne an deren Preise ist allerdings nicht fair das gebe ich zu. Allerdings tue ich mir schon schwer für eine Rank and File Figur die ich zb für nen Regiment 20+ mal brauche viel mehr wie 3,-€ pro Stück zu bezahlen. Charaktere und Einzelfiguren natürlich ausgenommen vor allem bei deutlich aufwendigerem Sculpt bzw Guss oder Übergrößen. Da solltest vielleicht noch etwas unterscheiden.
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Regulator

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« Antwort #2 am: 17. April 2015 - 14:53:42 »

Nun, normalerweise kauft dir jemadn der deine Minis mag diese auch zu (fast) jedem Preis ab. Fantasy/ sci-Fi Miniaturen sind oft teurer, weil die Abnahme pro Spieler geringer ist als im historischen Tabletop. Viele rechtfertigen die höheren Preise durch Resin (was normalerweise aber niemals mehr kosten sollte als Zinnminis ;)) oder durch \"erfahrenere\" Modelleure (welche eigentlich eher nur spezialisierte auf Fantasy und Sci-Fi sind.
Ich denke, bei 5 - 10 Pfund pro Mini fährst du gut, wenn es sich um Helden, Anführer, Kommandos oder Spezialistentrupps geht. Bei 10er trupps oder so finde ich zwischen 15 - 30 Pfund alles im Rahmen.

Stephan
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Mansfeld

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« Antwort #3 am: 17. April 2015 - 15:13:41 »

Wenn du dann in der SF-Sparte gescheite Minis für Traveller anbieten wirst, bin ich preislich seeeeehr flexibel  :D
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(soll er angeblich tatsächlich gesagt haben)

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Jerekin

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« Antwort #4 am: 17. April 2015 - 15:19:04 »

Ich bin bei weitem zwar kein Profi im ursprünglichem Sinne, verfolge aber News und Entwickulngen in allen Segmenten konstant mit.

Ich denke es kommt neben Qualität, die, wie du bereits erkannt hast, nicht zwangsläufig der Ausschlaggebende Faktor beim Preis ist, mmn vor allem auf zwei Faktoren an.


a) Die Zielgruppe, welche natürlich auch verschiedene Erwartungen an eine Miniatur haben

GW Jünger scheinen eher mal bereit zu sein für Derivate Preise jenseits der 12€ zu bezahlen (HiTech, Raging Heroes)

Maler und Liebhaber (Ästheten): Preise nach oben offen (Kingdom Death, diverse Einzelminiaturen)

Historische und Pulp Spieler: Sind ursprungstechnisch geringere Preise gewohnt, was nicht zwangsläufig heißen muss, dass sie für entsprechende Modelle die entsprechenden Preise zahlen, aber es ist möglich. (Schon oft genug habe ich Leute lamentieren gehört)

Nicht GW Spieler, nicht historische Spieler: Preise im Mittelfeld (Infinity, Freebooter, Eden) Sind oft nicht bereit GW Preise zu zahlen, kommen aber auch nicht aus der historischen Nische und sind dementsprechend nicht mit diesen Preisen oder der Handhabe Systenm und Miniaturen getrennt voneinander zu beziehen sozialisiert worden.

Gibt natürlich auch Mischtypen denke ich. Die Kunst wird sein die richtige Zielgruppe mit dem richtigen Preis anzusprechen. Wenn möglich mehrere. Wenn es in die Richtung geht, wie ich denke (also die Minis, die du hier letzten gezeigt hast) würde ich versuchen mich an Brother Vinni und Lead Adventure Miniatures zu orientieren, womit die beiden letzteren Kategorien auf jeden Fall mit abgedeckt sein sollten. Wenn die Minis zu günstig sind, kann es zudem sein, dass gewissen Zielgruppen abgeschreckt werden, so dumm das auch klingen mag. Ich finde die beiden Firmen haben den besten Kompromiss aus zwei (drei) Welten.


b) Exklusivität und Originalität treiben den Preis zudem in die Höhe
- Es gibt den Trend, dass Miniaturen mit realistischeren Proportionen (also kein klassischer Gnubbellook) höher bepreist sind.
- Miniaturen, die für ein spezifisches System konzipiert sind und eine Marke repräsentieren sind teurer, vor allem, wenn der Hintergrund wenige Alternativen zulässt.
- Manchmal wird mit einem bestimmten Künstler geworben.
- Medienwirksame Lizenzprodukte.
- Sehr malerisch und plastisch umgesetzte Figuren mit viel Schnickschnack, die oft mehr an Artworks oder Kunst erinnern, als an Miniaturen.
- \"Originale\". Minis die sehr einzigartig sind.


P.S Ich dachte echt immer Resin sei teurer, weil jede Mini mehr oder weniger einzeln gegossen wird und das Material teurer und berstiger als Zinn ist, im Vergleich zum Schleudergußverfahren.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1429277472 »
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Ben Turbo

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« Antwort #5 am: 17. April 2015 - 15:19:31 »

Sollte der Preis für die fertige Mini nicht an deine Kosten gekoppelt sein? :rolleyes:

Jerekin

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« Antwort #6 am: 17. April 2015 - 15:25:58 »

@Ben Turbo: Schön wärs. Wir Leben im Kapitalismus. In welcher Welt lebst du?  :D
 ;)
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AndréM

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« Antwort #7 am: 17. April 2015 - 15:28:25 »

Zitat
was normalerweise aber niemals mehr kosten sollte als Zinnminis

Doch, Resinformen müssen häufiger ersetzt werden, das schlägt sich auch im Preis nieder und es können weniger Minis pro Durchgang produziert werden.

Was man bei Infinity, FF und Eden auch berücksichtigen muss: Man hat fast keine Doubletten, d.h. die Kosten steigen dadurch merklich.
Die Preise von Warmahordes sind aber gerade mit Blick auf die vielen Doubletten doch zu hoch, da hat auch schon ein Hauch von GW Einzug gehalten. Auch das Kunststoff-Material für die Großmodelle rechtfertigt die Preise in der jetzigen Form nicht. Die zudem teilweise deutlich über den zuvorgenannten Spielen liegen.

Grad bei Infinity, die inzwischen auf dem selben Level wie Rackham zu besten Zeiten modellieren, sind die Preise immer noch vergleichsweise human.
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SiamTiger

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« Antwort #8 am: 17. April 2015 - 15:31:08 »

Ich empfinde die Preisgestaltung von Hasslefree in dem Bereich als moderat an, Einzelfiguren zwischen 4 - 5,5 GBP.

Preise von über 9 Euro für Einzelfiguren empfinde ich als schwierig und da ist bei mir auch eine Schmerzgrenze erreicht, die ich nur für Großfiguren oder mal mindestens was berittenes überschreite.
Bei R&F sollte der Preis nicht über 3-3,50 Euro liegen.

Regulator

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« Antwort #9 am: 17. April 2015 - 15:35:16 »

@André: Sehe ich nicht so. Die Resinformen zergehen schneller, bzw. verschleißen, das ist korrekt. Das gleiche passiert bei den normalen Produktionsformen bei Zinnminis aber auch. Nur kann man sie weiterhin benutzen da das Zinn vom Material her solche Umstände besser verschleiern kann. Vergleicht man mal aber die Perry Miniaturen (wo die Formen buchstäblich solange benutzt werden bis sie auseinander fallen) mit Erstgüssen aus irgendwelchen Formen kann man das ganz gut erkennen.
Die trockenzeiten von resin können aber ebenfalls massiv nach unten gedrückt werden, siehe zum Beispiel GW oder Forgeworld Resin. Da ist der Output fast dem vom Zinn identisch.
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AndréM

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« Antwort #10 am: 17. April 2015 - 15:40:25 »

Je nach Größe des Models kann ich bei Resin die Form nur ein einziges Mal nutzen, in der Regel aber bei 28mm kann ich bis zu 300 Modelle rausholen. Bei Resin hole ich da mindestens 3-5000 Figuren raus, das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Ich kann zwar die Trockenzeiten drücken, das geht aber immer zu lasten der Qualität und FW erkauft sich das ja durch viele Nachlieferungen.

Und ich rede hier von Minis auf dem Qualitätslevel einer guten Rackhamfigur aus Metall/Resin.
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Neidhart

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« Antwort #11 am: 17. April 2015 - 15:48:16 »

Bei kleinen Mengen hat White Knight finde ich eine ganz faire Preisgestaltung. 3.5-5 pro Fantasy Mini. Da ist natürlich auch immer noch Platz Multipacks günstiger zu gestalten (da steh ich drauf). Du kannst natürlich auch nur deine bisherige Preisgestaltung auf die Fantasyminis anwenden.
Wenn du zu günstig wirst, musst du halt mehr Päckchen packen und dann mehr über Porto für Einzelminis nachdenken.
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keckse

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« Antwort #12 am: 17. April 2015 - 15:54:06 »

Denke ohne Details der Minis zu haben ist es schwer was zu sagen - Rang & File oder sind alle Minis wie \"Helden\" ?

mach doch ggf ne Umfrage Preis 1-3 4-6 7-9 10+ 15+ 20+  oder so wenn du richtig Input brauchst
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dernils

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« Antwort #13 am: 17. April 2015 - 17:48:34 »

Die Frage ist willst du mit den Minis \"richtig\"Geld verdienen oder nur deine kostendecken.
Wenns nur ums verdienen geht dann kannst du jeden Preis verlangen in der hoffnung das jemand den z.b. 0815 GW-Halblingsklon/Spacemarine für 20 Euro kauft.
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Gandogar Silberbart

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« Antwort #14 am: 17. April 2015 - 18:32:34 »

Bei GW bezahlst du u.a. dafür mit, dass es ein Regelwerk gibt, für das genau dieses Modell gemacht wurde, und wo für ein bestimmtes Profil auch dieses Modell benötigt wird. Die Jungs von Warmachine haben auch mittlerweile entdeckt, dass Leute für ein erfolgreiches/verbreitetes Spielsystem auch mehr bezahlen. X-Wing wird manchmal auch als P2W beschimpft. Eben weil einige Hersteller teurer verkaufen als andere und trotzdem oben mitmischen können.
Da wäre dann auch noch ein anderer Punkt- ist das, was du herausbringen willst massentauglich? Gibt es viele Leute, die vielleicht deine Modelle als Alternative für z.B. Modelle von WHF oder  KingsOfWar verwenden? Werden deine Modelle soviel schöner und/oder preislich interessanter?

Fantasymodelle gibt es wie die historischen von billig bis sauteuer, im Schnitt vielleicht durch die großen Systeme und deren Hersteller etwas teurer, aber ich würde das nicht verallgemeinern.
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