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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker

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Sturmtiger:
Danke für die detaillierte Schilderung. Habe dadurch etwas Überblick gewinnen können.

Fasaar:
Auch von mir ein Dankeschön!

SiamTiger:
Gern geschehen!
  Für die nächsten Marvel Crisis Protocol Reviews haben wir ein Doppelpack mit Charakterduos, angefangen mit Yondu Udonta und Nova/Richard Rider. Elsa Bloodstone und Man-Thing bekommen ihr eigenes Unboxing und Review.
   
Dieses Charakter-Pack, CP126 Yondu & Nova, ist für 39,99 USD erhältlich. Beide Helden sind wahrscheinlich am besten aus den „Guardians of the Galaxy“-Filmen bekannt, aber dazu später mehr.
   
    Das Set enthält die folgenden Teile:
    1 Nova-Miniatur  1 Yondu-Miniatur  2 35-mm-Bases  2 Wertekarten  3 Teamtaktikkarten  1 Einleger     Wie üblich gibt's keine Anleitung, aber ein „Das Hier Zuerst Lesen”-Beileger mit einem QR-Code, der zur Anleitung führt. Die Anleitung findet ihr auch auf der Website, die unter der Produktseite verlinkt ist.
   
    Yondu und Nova teilen sich einen Gussrahmen mit allen notwendigen Teilen. Die Bases kommen auf einem separaten Gussrahmen, zusammen mit kleineren Teilen, mit denen man die Bases noch etwas anpassen kann. Der Guss ist gut gemacht, mit nur wenigen Gussgräten und guter Ausnutzung des verfügbaren Platzes.
   
    Alle gedruckten Teile sind in vier Sprachen enthalten: Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch. Wie bei Marvel Crisis Protocol üblich, sind die Wertekarten doppelseitig und zeigen die Helden in beiden „Phasen”.
   
    Beginnen wir den Zusammenbau mit Yondu (Odunta), einem Centaurianer. Er tauchte erstmals im Januar 1969 in Marvel Super-Heroes #18 auf. Er wurde von Arnold Drake und Gene Colan erschaffen und ist schon eine ganze Weile dabei.
 Er ist ein blauhäutiger Krieger mit Finne auf dem Kopf und kommt von Centauri IV, einem Planeten im Alpha-Centauri-Sternensystem. Außerdem ist er ein Gründungsmitglied der ursprünglichen Guardians of the Galaxy aus der Zeitlinie des 31. Jahrhunderts. Yondu ist ein Meisterbogenschütze und benutzt einen einzigartigen Yaka-Pfeil, den er durch Pfeifen steuert.
 Aufgewachsen in einer Stammesgesellschaft mit starken spirituellen Überzeugungen, ist Yondu ein wilder Krieger und Mystiker. Er wird von Ehrgefühl und Loyalität gegenüber seinen Teamkollegen sowie dem Wunsch, die Traditionen seines Volkes zu bewahren, angetrieben. Obwohl er oft als stoisch und diszipliniert wahrgenommen wird, verbirgt sich hinter seiner kriegerischen Fassade ein tiefes Mitgefühl. Mit der Zeit wird er zu einem wichtigen Verbündeten im Kampf gegen die unterdrückerischen Alien-Imperien, die die Zukunft der Galaxie bedrohen. In Marvel Crisis Protocol gehört er zu den Guardians of the Galaxy und den Ravagers.
   
    Die Miniatur besteht aus vielen einzelnen Teilen, damit man sie aus jedem Winkel detailliert betrachten kann. Obwohl er ruhig dasteht, kreist sein Pfeil um ihn herum, bereit, den nächsten Feind ins Visier zu nehmen. Das entspricht sehr deutlich, wie er in den Filmen dargestellt wird.
 Allerdings ist diese Pose für den Transport etwas unpraktisch, was aber für Spiele und Banden auf Skirmish-Ebene vernachlässigbar ist.
   
    Der zweite Charakter in CP126 ist Nova, auch bekannt als Richard Rider. Er tauchte erstmals im September 1976 in der gleichnamigen Comic-Reihe The Man Called Nova #1 auf. Seine Entstehungsgeschichte wird in derselben Ausgabe enthüllt. Er wurde von Marv Wolfman und John Romita Sr. erschaffen.
 Richard ist ein Teenager aus Long Island, der unerwartet vom sterbenden Außerirdischen Rhomann Dey ausgewählt wird, die Macht des Nova Corps, einer intergalaktischen Polizeitruppe, zu erben. Nachdem er übermenschliche Kräfte, die Fähigkeit zu fliegen, Energie zu projizieren und Zugang zur Nova Force erhalten hat, wird er zum Superhelden Nova.
 Obwohl er anfangs mit seinen neuen Aufgaben zu kämpfen hat, entwickelt sich Richard schließlich zu einem erfahrenen kosmischen Helden und steigt zum Nova Prime, dem Anführer des Nova Corps, auf.
 Angetrieben von dem Wunsch, die Erde und das Universum zu beschützen, begibt er sich oft in große Gefahr, um mächtige Bedrohungen wie Annihilus und Thanos aufzuhalten. Er ist bekannt für seinen Mut und seine Widerstandsfähigkeit sowie für seine Verwandlung von einem unsicheren Teenager zu einem heldenhaften Anführer. Trotz vieler persönlicher Verluste kämpft er weiter für Gerechtigkeit in der Galaxie. Das bringt ihm einen Platz unter den Guardians of the Galaxy und dem Nova Corps in Marvel Crisis Protocol ein.
   
    Die Miniatur besteht aus weniger Teilen als die von Yondu und zeigt eine klassische Superheldenpose. Sie ähnelt der Pose, die für Captain Marvel oder Iron Man im Starter-Set gewählt wurde. Der Zusammenbau ist unkompliziert, und dank der Explosion unter seinen Füßen ist die Miniatur recht flexibel in Bezug auf die Wahl des Bases.
   
    Hier ist ein Größenvergleich. Wie du sehen kannst, sind die Figuren im Maßstab von etwa 35 mm gehalten mit True Scale Proportionen, wodurch sie größer sind als die Figuren aus Star Wars Legion oder Warhammer 40k, aber etwa so groß wie die Miniaturen aus Star Wars Shatterpoint.
   
    Die Posen sind dynamisch und dank der Aufteilung der Teile sind die Details aus allen Blickwinkeln gut zu erkennen.
   
    Fazit
 Obwohl es derzeit keine weiteren Nova Corps für Marvel Crisis Protocol gibt, ist dieses Charakterpaket eine wertvolle Ergänzung zu den CP222 Guardians of the Galaxy, die wir ebenfalls hier vorstellen werden. Es ist eine passende Ergänzung, da man mit dem CP222-Set ein größeres oder fokussierteres Guardians-Team zusammenstellen und mit CP126 ergänzen kann, anstatt Groot oder Star-Lord zum Helden-Team hinzufügen zu müssen.
 Die Gussqualität ist gut und der Zusammenbau war problemlos. Ich bezweifle, dass Yondus separater Pfeil intensive Spiele überstehen wird, aber der Kunststoff ist flexibel genug, um besser damit umgehen zu können als ein Modell aus Resin oder Zinn. Seid nur vorsichtig, wenn ihr die Miniatur in die Hand nehmt.
 Mit fast 40 US-Dollar ist das Produkt im Vergleich zu den größeren Boxen, die etwa 55 US-Dollar kosten, eher im oberen Preissegment angesiedelt. Im Vergleich zu anderen Skirmish-Spielen oder größeren Unternehmen auf dem Markt ist der Preis für Charaktere jedoch nicht ungewöhnlich.
 

Sturmtiger:
Sehr verlockend. Die Preise lassen mich dann wieder vernünftig werden...

SiamTiger:
  Am letzten Wochenende gab es einen kleinen Ausflug bei bestem Kaiserwetter in den Taunus, nach Pohl zum Limeskastell. Es handelt sich dabei um den Nachbau eines römischen Holz-Erde-Kastells mit Wachturm, der auch seit 20 Jahren Teil des UNESCO Weltkulturerbes ist.
   
       Hier wird der Obergermanisch-Rätische Limes (ORL) um 100 n. Chr. an der Grenzlinie zu den germanischen Stammesgebieten nachgebildet. Dabei wurde die Anlage 2011 nach aktuellem Forschungsstand errichtet und nahe der Fundstelle eines Kleinkastells.
    Das Kastell ist in der Hauptsaison (März bis Oktober) von Freitag bis Sonntags geöffnet, i.d.R. von 10 bis 18 Uhr. Schaut vor eurem eigenen Besuch nach, ob es Sonderschließtage gibt bzw. andere Veranstaltungen dort stattfinden. Der Eintritt liegt bei 5 EUR für Erwachsene / Jugendliche, 2,50 EUR für Kinder ab 7 bis 14 Jahren. Jüngere Kinder haben freien Eintritt.
 Es kann direkt am Kastell geparkt werden, und es liegt an der B260 zwischen Nassau und Naststätten. Wir haben bunt gemischtes Publikum vor Ort angetroffen, und durch die Taverna, die zu fairen Preisen Getränke und Essen (darunter auch Warmspeisen und Kuchen), bietet es sich auch gut zum Einkehren als Teil eines Ausflug an.
   
    Das Kastell ist als Freilichtmuseum konzipiert, bei dem das römische Leben im Innen und Außenbereich abgebildet wird.
   
    In den einzelnen Räumen sind Installationen und Exponate zu sehen, dabei gibt es einen Gruppenraum, in dem Schülerinnen und Schülern Inhalte vermittelt werden können. Die weiteren Räume sind z.B. die Schlafräume mit Kochstelle aber auch als Ausstellungsräume genutzt, um dort diverse Funde, Illustrationen und Modelle zu betrachten.
   
    Im Innenhof gibt es einen überdachten Bereich, der für eine Vesperpause genutzt werden kann. Dahinter findet sich in der Basilica die Sonderausstellung "Mainzer Römersteine".
   

      Entlang der Wehrmauer führt der Wehrgang, von dort kommt man über eine Brücke auch zum Turm.
   
    Der Turm wird nochmal als Ausstellungsräumlichkeit genutzt und hier findet man einen Nachbau des selbigen von Ancient Tracks. Evelien und Tobias, unterstützt dabei von Torsten, nahmen sich dem Projekt an und bauten auf 60 x 60cm einen Modell des Wachturms, dabei kamen quer durch die Bank klassische und moderne Modellbautechniken zum Einsatz. Zugeschnittenes Holz und Styrodur in Kombination mit 3D-gedruckten Resin und Filament. Auch beim Konzept wurde von Archivmaterial des Limeskastell selbst bis hin zum 3d Scan verwendet.
 Ihr könnt den Baubericht auf ihrer Webseite, Limesturm in Miniatur, und auf ihren Social Media Profilen (IG - Ancient Tracks, Team Würfelkrieg) einsehen.
   
    Im Turm selbst kann man das Vorratslager und noch weitere Informationen zum Verlauf des Limes sehen. Genießt aber vor allem diesen tollen Ausblick über den Taunus.
   
    In der Taverna finden sich zu dem noch weitere kostenlose Informationen, sowie ein kleiner Souvenirshop, in dem man sich mit Andenken und Anregungen für weitere Ausflüge in die Welt der Römer abdecken kann.
   
 Ohne Führung und mit kurzer Rast waren wir ca. 1h vor Ort. Der Besuch bietet sich in Kombination mit weiteren Ausflugszielen / Aktivitäten an, da er alleine nicht tagesfüllend sein wird sofern kein Sonderprogramm stattfindet. In der Nähe gibt es u.a. einen Kinderspielplatz aber auch die Möglichkeit mit kurzer Anfahrt Naststätten oder Nassau zu besuchen.
 

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