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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
SiamTiger:
Mit Cruel Seas erweitert Warlord Games die 2. Weltkriegsmarke Bolt Action nach Blood Red Skies und Luftgefechten um ein weiteres Element, den Kampf zur See. Daher schauen wir uns das Strike Fast, Strike Hard! Starterset für Cruel Seas heute mal an, um zu sehen was die Seegefechte im Maßstab 1:300 so alles können. Die Strike Fast, Strike Hard! Box ist einer von zwei Wegen um mit Cruel Seas zu beginnen. Es gibt entweder das Set für 50 GBP oder das Regelwerk einzeln für 20 GBP. Ähnlich wie bei den Bolt Action Büchern gibt es auch hier eine Sonderminiatur wenn man eines der beiden Produkte kauft. In diesem Fall eine sehr passende Modellauswahl - "Das Boot", bzw. der Turm der vom U-Boot U96 Typ VII C aus dem Wasser ragt. Das Starterset deckt dabei alles ab, was man für die ersten Runden Cruel Seas benötigt. Jeweils eine kleine Flotte für die Royal Navy und Kriegsmarine und eine großzügige Menge an Spielmarkern und -zubehör.
* A4 Regelwerk als Softcover
* A4 Schnellstartanleitung mit Bemalanleitungen und Flaggen
* malanleitungen und Flaggen
* 6 x Vosper Motor Torpedo Boote aus Kunststoff
* 4 x Schnellboote der S-Klassen 38 und 100 aus Kunststoff
* 1 x Satz Torpedos aus Kunststoff
* 1 x Satz Rauchwolkenmarker aus Kunststoff
* 1 x doppelseitiger Spielplan als A0 Poster
* 3x vorgestanzte Kartonbögen mit Markern und Spielzubehör
* Datenblätter für Vosper MTBs, Schnellboote und ein Handelsschiff
* Kielmarker
* Flottenbefehlswürfel (Achsenmächte und Alliierte)
* Spielwürfel (W10 & W6) Wenn ihr weiteres Spielmaterial ersteht, wie z.B. die Flottensets oder Resinschiffe, liegen diesen weitere Kielmarker und Datenblätter in den Boxen und Blistern bei. Jede der vier Bootsklassen kommt mit einem Datenblatt, so auch das Handelsschiff welches als Pappmarker enthalten ist. Die beiden Flotten haben zu dem je einen Bogen mit Flaggen. Dazu noch die ausgestanzten Kielmarker und Anzeigen, welche auf die Datenblätter gesteckt werden um die verbleibenden Strukturpunkte festzuhalten. Leider ist das Ausstanzen bei dem dünneren Karton nicht ganz so sauber gelungen, weshalb man da nochmal mit dem Bastelmesser ran muss. Bei dem Kielmarkern ist das kein Problem, aber die kleineren Anzeiger sind da schon etwas anspruchsvoller. Die Kielmarker gibt es in drei Größen, S, M und L und werden dazu verwendet um die Geschwindigkeit der Boote zu vermerken. Die Marker sind doppelseitig mit hellem und dunklerem Wasser und decken zu dem die Winkelangaben für Drehungen in 45° und 30° an.. Dem Cruel Seas Starterset liegt ein großes A0 Spielplan bei, also knapp 84 auf 119 cm, und ist beidseitig bedruckt. Das Motiv ist identisch, aber einmal dunkler und einmal bläulicher gestaltet. In der Mitte ist eine Windrose aufgezeichnet und Markierungen die den Spielplan in Sektoren teilen. Der Quick Start Bogen ist sehr kompakt gehalten und enthält nur eine kurze Anleitung zur Bemalung und Erklärung des Gussrahmens. Keine Schnellstartregeln zum Spiel selbst. Zum Regelwerk selbst, Warlord Games hat hier den Kontakt zu Peter Dennis und somit Zugriff auf seine wunderbaren Illustrationen. Dazu noch ein paar technische Zeichnungen, weiteres Artwork das man aus den Osprey Büchern kennt und ein paar Schlachtenszenen mit Miniaturen, und man hat eine gute Vorstellung von dem was einem in dem Buch erwartet. Die 108 Seiten decken dabei die Regeln, erste Szenarios, fortgeschrittene Regeln und Szenarios, sowie Hintergrund und Profile für die sechs großen Nationen bzw. deren Seestreitkräfte, die britische Royal Navy, die Kriegsmarine, die US Navy, Kaiserlich Japanische und sowjetische Marine, sowie die italienische Regia Marina. Zu den Regeln und wie sich Cruel Seas spielt aber unten mehr. Und wie oben erwähnt, Warlord Games kümmert sich. Es gibt wirklich viel Spielzubehör, was bereits in der Box enthalten ist. Wie z.B. die halbdurchsichtigen Wasserfontänen, die die regulären Pin-Marker sind, aber eingefärbt um besser zum maritimen Gefecht zu passen. Dazu gibt es noch die Befehlswürfel, reguläre W6 und W10 sowie Rauch / Schadensmarker. Dabei verteilt sich das Spielzubehör aber auch auf schwere Kartonbögen, davon kriegt man einige. Diese sind aufgeteilt in Spielmarker, um über die verschiedenen Zustände und Ausrüstungsgegenstände eine Übersicht zu halten, und Pappmodelle von normalen Modellen und Gelände. Es gibt Flieger und ein Handelsschiff, außerdem noch Seebrüchige, Cargo und Minen. Das Gelände ist auch doppelseitig und hat verschiedene Inselnstücke sowie einen Leuchtturm und kleinere Sandbänke. Interessant ist auch der recht lange Maßstock (60cm, ja cm nicht Zoll, Cruel Seas verwendet das metrische System für Abstände und Bewegung), der in drei Abschnitte geteilt ist und auf der Rückseite auch noch eine kurze Referenzübersicht bietet. Zeichenbegrenzung und so, daher hier weiter: https://www.chaosbunker.de/de/2019/09/03/cruel-seas-strike-fast-strike-hard-starterset/
D.J.:
Super Rezension :)
Ein Tipp zu den Schiffskarten und den Anzeigern:
Die Karten laminieren und (bunte) Büroklammern als Anzeige nutzen. Das schont die Karten und da verrutscht nix mehr :)
SiamTiger:
Oh, das ist ein guter Tipp, ich denke das mache ich auch.
D.J.:
Freut mich, wenn ich helfen konnte :)
SiamTiger:
Aufmerksame Augen haben das Logo von Aeronautica Imperialis bereits Anfang des Jahres in einem der Teaser von Games Workshop auf Warhammer Community entdeckt. Am heutigen Samstag ist es dann soweit, die Neuauflage geht mit der Wings of Vengeance Grundbox für die aktualisierten 2019er Regeln von Aeronautica Imperialis in den Handel. Neuauflage? Ja, genau. Aeronautica Imperialis ist keine Neuheit wie man vielleicht denkt, aber auch kein Revival eines Specialist Games. Das Spiel wurde 2006 von Forge World entwickelt, geschrieben von Warwick Kinrade, der mittlerweile eher im historischen Tabletop aktiv ist (zu seinen Werken gehören die Battlegroup Reihe und das erste Armies of Germany Buch für Bolt Action). Forge World hatte damals den reinen Fokus auf schweres und überschweres Gerät für das Warhammer 40.000 Sortiment, insbesondere die Imperiale Armee. Das kam daher, dass ein Großteil des Teams aus dem historischen Modellbau kam und entsprechende Erfahrung und Wissen mit in die Resinbausätze einbrachte. Aber das galt nicht nur für die Kettenfahrzeuge, sondern auch Flieger. Luftgefechte mit Thunderbolts und Marauder Bombern in 28mm wären bzw. sind ungemein unterhaltsam, aber man braucht dafür auch eine Turnhalle (und tiefe Taschen um eine Schwadron aus Forge World Fliegern zu kaufen) um ein solches Spiel durchzuführen. Da macht der Wechsel auf einen kleineren Maßstab wie 6mm, dem Epic Maßstab bis das neue Adeptus Titanicus erschienen ist, Sinn. 2006 wurde Aeronautica als Regelwerk veröffentlicht, in dem direkt die Imperiale Navy, Space Marines, Ork Air Waaagh!, Tau, Eldar und Chaos als Listen enthalten waren. Ein Jahr später, 2007 erschien dann die Erweiterung Tactica Aeronautica, mit zusätzlichen Einheiten, einer erzählerischen Kampagne, weiteren Szenarien und einem Spielbericht inkl. umfangreichem Geländebautipps. Beide Bücher wurden durch eine recht solide Sammlung unterschiedlicher Flieger im 6mm Maßstab aus Resin mit den entsprechenden Aeronautica Bases begleitet. 2019 ist es jetzt und wir erhalten eine breit erhältliche Grundbox und Sortiment, in dem sich Kunststoffgussrahmen, einige Marker und Würfel für 70 EUR bereit halten. Die beiden Flugverbände im Wings of Vengeance Set sind die Imperiale Navi mit zwei two Thunderbolts und Marauder Bombern gegen den Ork Luftwaaagh! mit drei Dakkajets und zwei Fighta-Bommers. Beachtet bitte, dass Aeronautica Imperialis nur auf englisch erhältlich ist, und es keine Ankündigung / Pläne für eine Übersetzung gibt.
90+ Bilder, 2.500+ Wörter, ich klatsch das hier gar nicht erst ins Forum, daher der Link zur vollen Review. Viel Spaß beim Lesen, ich freue mich über euer Feedback.
https://www.chaosbunker.de/de/2019/09/07/review-aeronautica-imperialis-wings-of-vengeance-starterset/
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