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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker

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SiamTiger:
  Pünktlich zur Spiel in Essen sind die Schaumstoffeinlagen von Feldherr für die nächste Staffel von Warhammer Underworlds Beastgrave fertig.
 Ein freundliches Paket erreichte mich dann auch kurz nach meiner Review zur Grundbox, und da ich bereits die anderen beiden Starterboxen mit den Schaumstoffeinlagen versehen hatte, wollte ich das auch mit Beastgrave tun.
Games Workshop präsentiert die Underworlds Reihe mit Kartoneinsätzen ähnlich wie wir es von Brettspielen kennen. Das ist auch gut für das Spielmaterial wie Marker und Bretter, aber nicht optimal für die Miniaturen. Feldherr bietet hier passende Einlagen, welche den Karton durch Schaumstoff ersetzen.
Diese sind genau auf die Größe der Boxen zugeschnitten und bieten Ausschnitte für Miniaturen und Marker. Und wie man hier direkt neben den Einlagen für Shadespire und Nightvault sieht, auch eine strukturierte Lösung um alle Inhalte, inkl. Miniaturen, zu lagern. Wo das bei Shadespire vielleicht noch optional war, ist es für mich ziemlich gesetzt seit den Nighthaunt aus Nightvault und der wilden Jagd aus Beastgrave. Die Ausschnitte für die Karten sind etwas breiter, so dassman diese auch mit Sleeves verstauen kann.
Die Einlage hat zusätzlich noch eine 5mm Auflage, die auf den Zuschnitt kommt, um die Miniaturen von den Spielbrettern und Regelbüchern zu trennen.
Feldherr bietet verschiedene Einlagen, auch für die Kriegerbanden-Erweiterungen, an, teils in Kombination mit ihren Taschen und Koffern, so dass man diese an seine Bedürfnisse anpassen kann. Wer auf der SPIEL in Essen in der nächsten Woche ist, kann bei Feldherr in Halle 6 Stand G102 vorbeischauen.
 

D.J.:
Ich kann aus eigener (leidvoller) Erfahrung nur zu den Einlagen raten. Nachdem mir die Spitze der Lanze meines Grabwächters zum dritten Mal abgebrochen ist ...
Außerdem lassen sich sogar in den kleinen Magnetboxen mit den passenden Einlagen bis auf die Boards fast alle Sachen für ein schnelles Spiel nach Feierabend verstauen. Karten, Würfel, Token ... besser geht nicht :)

SiamTiger:
  Am Samstag, den 9. November sind die Tinsoldiers of Antwerp wieder einmal Gastgeber der größten Tabletopveranstaltung auf dem europäischen Festland - der CRISIS!
Die Crisis findet an gewohnter Stelle statt, den beiden Hangar der Waagnatie Expo & Events im Hafengebiet Antwerps (Belgien).
 Die Show öffnet um 10 Uhr und läuft bis 17 Uhr. Die Tickets kosten 12 EUR bzw. 20 EUR inkl. 8 Jetons für Getränke. Kinder & Jugendliche unter 14 haben freien Eintritt.
 Wie jedes Jahr erhalten die Besucher zu ihrem Ticket eine Tasche, in der neben der Crisis Gazette sich auch die Eventminiatur befindet. Diese stammt wieder einmal aus den talentierten Händen von Paul Hicks (von dem ihr auch diverse Miniaturenreihen auf der Show antreffen werdet).
Da ist die Eventminiatur in diesem Jahr ein Duo, Henri De Bruyne und Joseph Lippens, im 28mm Maßstab.
 Da Brexit zum aktuellen Zeitpunkt - zumindest momentan - aufgeschoben wurde, gibt es etwas mehr Planungssicherheit für die Veranstaltung. Die meisten Firmen im Tabletop kommen nun mal dem Vereinigten Königreich, genauer gesagt dem Zinngürtel um Nottingham, weshalb eine nicht unklare Reise- und Handelsregelung ein entsprechendes Risiko für die Unternehmen in unserem Nischenhobby darstellt. Zollausfuhr, auch temporär, ist mit Arbeit verbunden, insbesondere in der Breite der Sortimenter im Tabletop.
Von den großen Drei, ist nur Warlord Games auf der Crisis vertreten. Games Workshop ist grundsätzlich eher auf Spielwarenmessen anzutreffen (Forge World hat auch einen Stand auf der Salute) und Mantic fehlt dieses Jahr etwas überraschend, aber Schätzungsweise wegen der möglichen Brexit-Risiken, hat man sich trotz der Teilnahme in den vergangenen Jahren dagegen entschieden. Aber dafür wird Warlord Games ein paar Neuheiten vorstellen, ich rechne mit weiteren Sachen für das AD2000 Judge Dredd System und den Amerikanern und Spaniern für Black Seas.
Wer ein Fan von Oldhammer ist und sich generell für ein paar ältere Modelle aus den Händen bspw. der Perrys begeistern kann (und auch ein paar neuen Modellen wie z.B. Sachsen von Matthew Bickley), sollte mal bei Wargames Foundry vorbeischauen. Ich habe ein Auge auf das alte Warriors & Warlords Set geworfen, welches ursprünglich von Games Workshop in den 80ern veröffentlicht wurde.
 Bei The Assault Group gibt es einen Vorbestellerbonus, bei dem man schon ein bisschen was sparen kann, wenn man sich vor der Messe meldet, was man haben möchtet. Beeilt euch nur, dass vor dem 3. November zu tun, denn dann läuft die Aktion ab.
Es sind natürlich auch ein paar deutsche Asusteller vor Ort. Heer46, deckt den zweiten Weltkrieg und ein paar Was-wäre-Jahre danach ab in 15 und 28mm. Neu dabei ein Fallschirmjäger und Besatzung für die 15cm Artillerie. Freebooter Miniatures hat gerade erst die neue Bande der Schatten auf der Spiel für Freebooters Fate vorgestellt. Und wer sich nach Werkzeugen und Farbe umschauen möchte, sollte mal bei Felix von PK-Pro vorbeischauen.
 Bears Head Miniatures hat ein paar wirklich gelungene Wildtiere, Fantasy und Pulp Miniaturen. Ich muss da mal vorbeischauen und mir evtl. auch den Grizzlybären schnappen.
 Black Scorpion deckt Fantasy Football und Piraten ab. Sie bringen auch gerne mal Sonderminiaturen mit zu Messen, wie die aktuelle Geburtstagsminiatur, die es wahrscheinlich auch auf der Crisis zu erstehen werden gibt.
Ich freue mich auch darauf Karl von Crooked Dice zu sehen, die gerade erst den Colony 87 Kickstarter erfolgreich ausgeliefert haben (davon gibt es dann die Einzelcodes auch zu erstehen) und auch ein paar interessante Pulp und heroische Neuheiten für November dabei haben.
 Dave Thomas ist ein fleißiger Kerl, er kümmert sich nicht nur um den riesigen Stand mit Perry Miniatures Zinnblistern, sondern hat auch noch ein paar andere Hersteller. Ihr könnt z.B. bei Northstar vorbestellen und diese Sachen dann bei ihm auf der Show abholen. Der Stand ist zwar groß und gut bestückt, aber ihr solltet, insbesondere wenn es größere Bestellungen sind, eine Vorbestellung aufsetzen.
 Es sind natürlich auch diverse MDF Anbieter vor Ort. Einige Händler werden sicherlich 4Ground dabei haben, aber auch Charlie Foxtrot oder Sarissa Precision sind dabei, direkt als Hersteller.
 Unter den Ausstellern sind natürlich auch einige reguläre Händler und Wiederverkäufer, primär aus Belgien, den Niederlanden und NRW. Ich bin gespannt darauf was Games-n-Stuff dieses Jahr auf ihrem Grabbeltisch dabei haben, der schon absurd starke Rabatte abdeckt.
 Die Tabletop-Presse darf natürlich nicht fehlen auf der Crisis. Wer also z.B. in der Giants in Miniature von Wargames Illustrated stöbern möchte oder einen Plausch mit Guy und Jasper von Wargames, Soldiers & Strategy / Karwansaray Publishers halten möchte, hat dazu ebenfalls die Gelegenheit.
 Meine Ausbeute dieses Jahr wird überschaubar sein, denn meine Wunsch( und Bedarfs-)liste ist deutlich kürzer als in den vorherigen Jahren. Ich suche nach wie vor noch nach einer Spielmatte, mal sehen was TinyWargames so im Angebot hat.
 Crisis ist eine sehr gut organisierte Veranstaltung und die Gastgeber kümmern sich während des gesamten Tags sehr bedacht um alles, von Ordnern draußen auf dem Parkplatz, über Anweiser für Aussteller und Gäste. Es gibt Sitzmöglichkeiten, dazu auch Catering in dem es verschiedene regionale Gerichte gibt mit den passenden Getränken.
Was gilt es für euch für den Besuch vorzubereiten? Nehmt euch etwas Zeit und genießt die Stadt selbst. Wir reisen in der Regel am Freitag vorher an und lassen dann den Nachmittag / Abend in der Stadt mit ein paar befreundeten Tabletoppern ausklingen, häufig in den Kneipen und Bars der Altstadt. Natürlich gibt es auch drum herum viel zu sehen, inbesondere wenn man sich für den zweiten Weltkrieg und die Napoleonische Ära begeistern kann. Das Einzige was mir bei der Crisis überhaupt mal negativ aufgestoßen ist - und dafür können die Gastgeber nichts - waren die Wechselkurse mancher britischer Händler. Aber mit der Möglichkeit vorzubestellen (und teils auch direkt zu bezahlen) kann man das aushebeln bzw. bringt idealerweise direkt Pfund mit der Messe und spart den Händlern so ein wenig Stress, die sich in der Regel mit ein paar Extraprozenten erkenntlich zeigen.
 Wer immer noch Zweifel haben sollte, blickt am besten mal in die frühere Berichterstattung inkl. den Besuch der Stadt Antwerpen selbst. Dazu noch die Berichterstattung vergangener Messen Crisis 2017, Crisis 2015, Crisis 2014, Crisis 2013, Crisis 2012 und Crisis 2011 (in der alten Lokation und meiner ersten Crisis überhaupt).
 

SiamTiger:
  Es ist das Halloweenwochenende und ich war mir sicher, ich hätte ein Horrorszenario für Black Seas im Newsletter gesehen zu haben, aber ich finde ihn nicht wieder. Wie dem auch sei, es gibt Dreadfleet, wovon ich bereits die Spielmatte aus der Grundbox mit Cruel Seas verwendet hatte.
Dreadfleet kam etwas unerwartet 2011, als es für sich allein als Spielset erschien. Die Gerüchte über ein Warhammer zur See hatten eigentlich auf eine Neuauflage des 1993er Man-o-War schließen lassen.
 Das Spiel deckt sehr gut gestaltete und sehr vielseitige Miniaturen an (darunter sogar kleinere Fraktionen wie Chaoszwerge oder Arabia), dazu noch etwas Gelände und leider völlig unbrauchbare Regeln. Die Modelle sind grob im Maßstab von 1:700 gehalten, weshalb es halbwegs zu Black Seas passt, man könnte das Geisterschiff für ein Fliegender Holländer Szenario verwenden, und das würde sogar in den Zeitrahmen passen. Das Gelände ist natürlich _sehr_ Warhammer, also großzügige Verteilung an Schädeln. Aber gerade die Schiffswracks passen ganz gut und auch die Inseln mit Festung könnte mit etwas Umbauliebe, oder wenn man es nicht so eng nimmt, direkt so verwendet werden.
Am Wochenende sind auch die überarbeiteten Questoris Knights für Adeptus Titanicus erschienen und die neuen Einzelteile auch einzeln als Upgradeset. Ich hatte die Imperialen Ritter bereits in einer Review vorgestellt, aber ich werde einen aktualisierten Artikel für das neue Set fertig schreiben.
An diesem Wochenende wurde zu dem auch eine neue Netflix-Eigenproduktion veröffenlicht, The King - die Geschichte von Henry V und Azincourt. Der Film ist teil eures Netflix-Abo. Mir gefiel auch schon die letztjährige Produktion von The Outlaw King, über Robert the Bruce im 14. Jahrhundert und seinem Kampf gegen die Engländer.
 
 Der Mittelteil hat sich etwas gezogen. Nach einem soliden Start, wurde es sehr dialoglastig und die nächste Action sollte erst mit der Schlacht von Azincourt selbst wieder kommen, nach knapp 1h 40m Spielzeit. Ungeschönte, grimmige Kämpfe. Ich bin gespannt auf die Rezensionen der Historiker in den kommenden Tagen.
Es war natürlich leichtsinnig von mir so einen Film anzuschauen, wenn man eigentlich vor hat Titanen oder Schiffe zu bemalen. Da juckt es natürlich direkt wieder in den Fingern an den hervorragenden Perrys aus der HYW/Agincourt Reihe zu bauen.
Als nächstes kommen dann die Rezensionen zu den Black Seas Plastikbausätzen und die oben bereits erwähnten Questoris Knights für Adeptus Titanicus.
 

SiamTiger:
Nachdem Bolt Action mit Cruel Seas zur See erweitert wurde, profitiert auch Black Powder von einer ähnlichen Behandlung und steigt ins Age of Sails ein mit dem neuen Black Seas Regelwerk. Warlord Games hat dazu drei neue Plastikgussrahmen mit Schiffen im 1:700 Maßstab produziert, von denen wir uns heute die Fregatten und Briggs anschauen. Die Gussrahmen sind auch im Master & Commander Starterset enthalten, sind aber als Flottille für 20 GBP erhältlich und enthalten zwei Fregatten und vier Briggs.
 Das "Zeitalter der Segel" (age of sails) ist ein Zeitabschnitt von Mitte des 16. Jahrhunderts bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Wobei Black Seas das Szenario noch einmal eingrenzt auf 1770 bis 1830, und setzt damit den Fokus auf den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und die Napoleonischen / Koalitionskriege. Daher enthält das Set auch zwei generische Schiffe die von allen Nationen die bisher im Spiel enthalten sind eingesetzt wurden und werden können.

Das Flotillenset ist gut gefüllt mit ordentlich Spielmaterial. Insgesamt sind es 4 Gussrahmen (zwei für die Fregatten und zwei für die Briggs, die jeweils doppelt im Rahmen sind), ein vorgeschnitter Segelbogen, eine Rolle Garn für die Takelage, Webleine auf durchsichtigem Kunststoff, Kielmarker (ähnlich wie bei Cruel Seas) und ein Bogen mit Flaggen und Wimpeln.
 Eine deutliche Verbesserung gegenüber Cruel Seas sind die Bauanleitungen, die wirklich gut aufgebaut sind und Schritt-für-Schritt den Bauprozess abbilden. Hier könnt ihr die fein gestalteten Gussrahmen der Fregatten und Briggs sehen. Wie bereits oben erwähnt, enthalten die Gussrahmen eine Fregatte bzw. zwei Briggs. Die Gussqualität ist hochwertig, es sind nur wenige Nacharbeiten wegen Gussgraten notwendig und alle Teile sind gut erreichbar.
Fangen wir mit dem Zusammenbau der Brigg an. Diese besteht aus einem Deck und zwei Seitenteilen. Keine Optionen verfügbar. Als nächstes folgen Masten in drei unterschiedlichen Größen. Großmast, Fockmast und Bugspriet. Evtl. müsst ihr den Mast selbst ein wenig anfeilen, damit dieser in die Aussparung passt, da die Steckverbindung einen recht knappen Sitz hat. Achtet darauf, dass die Masten richtig ausgerichtet sind, also die Bram (die Querstangen) parallel zueinander sind. Dann werden noch die beiden Gaffeln am hintersten Mast befestigt um dort später das (Besan)Segel aufzuziehen. Letztes Bauteil der Briggs sind die Anker, jeder Gussrahmen enthält vier davon, wobei ich mich aber entschieden habe nur einen pro Schiff zu verbauen, da das ausreichend aussah. Da die Briggs so schnell gebaut waren, ging es direkt an etwas größeres, ein wenig anspruchsvolleres. Daher jetzt die Fregatte! Auch hier geht es mit Deck und zwei Seitenteilen los, allerdings gibt es ein paar Optionen. Jeder Gussrahmen enthält drei unterschiedliche Galionsfiguren und Rückwände. Diese sind nicht spezifisch für bestimmte Nationen gedacht (wobei die Flottensets besondere Galionsfiguren und Rückwände für bestimmte, namenhafte Schiffe enthalten). Die Galionsfiguren decken einen Krieger, ein Einhorn und eine gedrehte Spitze ab. Die Fregatten sind größer und verfügen über 3 Masten an Deck. In Ergänzung zum Großmast, Fockmast und Bugspriet gibt es noch den Kreuzmast, als hintersten Mast am Heck. Die Gaffeln kommen daher auch an den Kreuzmast um dort später das Besansegel aufzuhängen, ähnlich wie wir es bei der Brigg gesehen haben. In Ergänzung der Anker, von denen auch bei der Fregatte vier pro Gussrahmen beiliegen, sind außerdem noch Beiboote enthalten. Diese können auf Deck gestapelt werden. Es gibt allerdings keine feste Anordnung, ihr könnt das handhaben wie ihr möchtet und evtl. auch welche als Bits behalten z.B. für Rettungsmissionen. Die komplette Flottille gebaut sieht dann so aus, mit ihren vier Briggs und zwei Fregatten. Um die Schiffe mal in ein Größenverhältnis zu setzen, sind hier die Briggs, neben der Fregatte und der noch größeren 3rd Rate / 3. Rang Schiff (alle Black Seas). Die beiden Schiffe aus mehreren Winkeln.
Fazit
 Ich bin sehr froh darüber, das Warlord Games über den 28mm Maßstab hinaus expandiert und die Größe der Firma nutzt um mit anderen Maßstäben und Settings zu experimentieren. Und gerade in Hinblick auf Seeschlachten, die dann auch noch mit anständigen Plastikbausätzen unterbaut werden, ist das sehr ansprechend und neu.
 Es gab war "zugängliche" Seeschlachten am Markt, aber nicht in diesem Maßstab. So gab es mal von WizKids Pirates of the Spanish Main, mit Boostern und steckbaren Schiffen aus Plastikkarton und auch noch Sails of Glory, was die Wings of War/Glory (X-Wing Vorläufer) Mechanik auf das Meer brachte, aber die vorbemalten Schiffe waren doch eher teuer. Und das sind die Beispiele für die einfacher erhältlichen Systeme. Innerhalb des Tabletop sind Seegefechte Nische und folglich auch die Verfügbarkeit und das Beziehen von Miniaturen von Segelschiffen. Wenn man sich also dann auf einen Maßstab geeinigt hat, muss man noch den passenden Hersteller finden, üblicherweise in Großbritannien, und bestellt dann via Mail-Order ein paar Zinn- und Resinschiffe.
 Dadurch dass sich Warlord Games mit diesem Metier beschäftigt ist die Verfügbarkeit deutlich einfacher. Nicht nur online, sondern auch viele Ladenlokale die Spiele wie Bolt Action oder Antares führen, bieten das Spiel an. Das macht damit den Einstieg deutlich einfacher, da man es nicht nur simpler beziehen kann sondern auch Mitspieler leichter motiviert bekommt. Daher ist das Grundfazit alleine wegen der Idee und der bisherigen Umsetzung schon einmal positiv.
 Darüber hinaus ist die Packung gut gefüllt. Es gibt einiges an Spielzubehör (das aber im Rahmen der eigentlichen Spielbox noch näher beleuchtet wird), Flaggen, Segel, Garn für die Takelage usw. alles direkt enthalten. Rund-um-Sorglos, das ist heutzutage nicht selbstverständlich. Die 20 GBP für 6 Schiffe ist angemessen, gerade in Hinblick auf das Zubehör. 5 GBP pro Gussrahmen ist etwas mehr als bei anderen Sortimenten, aber die Stückzahl wird auch nicht in der Größenordnung sein wie bspw. deutsche Infanterie für Bolt Action / 2. Weltkrieg. Die Zusammenstellung der Flottille macht sie auch zu einer passenden Erweiterung für die Grundbox.
 Takelage und Segel sind nicht zwingend Teil der Miniaturen. Ihr könnt diese auch bemalen und ohne diese extras spielen. Da beide aber am besten nach der Bemalung ergänzt werden, kommt die Betrachtung in einem separatem Artikel nach dem ich ein paar der Schiffe bemalt habe.
 

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