Die Chassis sind fertig, der Konvoi von 3 bis 4 annĂ€hernd identischen Fahrzeugen wĂ€re zwar grundsĂ€tzlich okay, aber da ich diese hier eher in kleineren Spielen und ScharmĂŒtzeln einsetzen möchte, brauchte ich etwas, was die Duplikate aufbrechen wĂŒrde. Daher hatte ich mir vor einiger Zeit die
Resinupgrades von Black Dog besorgt.
Die GussqualitĂ€t ist hier aber recht wild, ein paar Teile sind gebrochen und andere gar nicht vollstĂ€ndig ausgegossen. Black Dog hat einige auch mehrfach beigelegt, wahrscheinlich um die QualitĂ€t etwas auszugleichen. Die Anleitung war auch nur fĂŒr den IDF Bausatz dabei und selbst da eher wage.
Ich hatte mich entschieden die HUMVEEs geschlossen zu bauen, um damit das Tempo zu erhöhen auch beim spĂ€teren bemalen. Allerdings war beim mittelgepanzerten Fahrzeug die Option nicht gegeben, da die TĂŒren nur halbhoch waren. Ich habe die letzten Monate primĂ€r Plastik gebaut, weshalb mich dann auch mein Sekundenkleber im Stich gelassen hat. Muss hier ganz klar sagen, die kleineren Tuben sind fĂŒr mich eine bessere Lösung, da sie einfach besser halten / dosierbar sind als die GröĂeren. Durch den Mangel einer Anleitung habe ich mich dann an den Bildern aus dem Onlineshop und der Verpackung orientiert. Google war hier keine groĂe Hilfe, dafĂŒr gibt es einfach zu viele Varianten der Humvees und deren Umbauten.
Die Resinteile benötigten soviel Nacharbeit, dass davon knapp 40% in der Tonne landeten weil unbrauchbar (entweder unvollstĂ€ndig gegossen, oder so dĂŒnn, dass ein in Form bringen auĂer Frage war). Da musste ich so viel Feilen und AuffĂŒllen, dass ich meine FFP2 Maske sogar mal wieder fĂŒr was anderes eingesetzt hatte als zum Einkaufen.
Die Passform der Vollpanzerung war die schwierigste, da die GussansĂ€tze teils dicker waren als das Material was sie stĂŒtzten und die dĂŒnnen Teile hĂ€ufig etwas verzogen waren. Also ziemliches Adrenalingefrickel mit der konstanten Angst, es irreparabel zu beschĂ€digen. Aber insgesamt konnte ich doch einiges an Abwechslung in den Konvoi bringen.
Es fehlen noch ein paar kleinere Details, ich muss noch ein paar der durchsichtigen Bits verbauen und die Lichter an einem der Fahrzeuge anbringen. Dazu noch hier und da ein bisschen LĂŒcken fĂŒllen um die ĂbergĂ€nge zwischen Resin und Chassis auszugleichen.
Black Scorpion Marines,
ein Abrams Panzer und vielleicht brauche ich auch noch was wie einen Apache oder Black Hawk als Missionsziel, beides kostet so um die 20-25 EUR, also recht moderat. Die groĂen 30mm Miniaturen von Black Scorpion passen ganz gut zum 1:48 MaĂstab, wie man im Vergleich sieht. Das einzige was es verrĂ€t, sind die Knieschoner, die deutlich gröĂer sind als an den Miniaturen (hier sieht man sie am Rucksack des KuhfĂ€ngers). Aber das ist so ein Detail, dass werden die Meisten gar nicht mitkriegen.
Jetzt fehlt es nur noch an den passenden Gegnern, ein paar generische böse Jungs aus dem mittleren Osten. Taliban vielleicht, da mir die Irakischen Soldaten doch etwas zu sortiert und organisiert scheinen. Mir gefallen die Modelle von
White Dragon Miniatures, aber die sind z.Zt. nicht auf Lager und auch auf der falschen Seite des Kanals...
Da das Set hier nicht fĂŒr ein besonderes Thema wie z.B. den Golfkrieg sondern eher generische moderne Konflikte gedacht ist, kann ich hier auch mal Zombies als Gegner einmischen und so Black Ops, Walking Dead, Spectre oder Force on Force als Regelwerk nutzen.
Dazu habe ich dann noch die ganze Besatzung aus den BausĂ€tzen ĂŒber. Falls da jemand Bedarf hat, einfach kurz melden.