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Welcome to Coronado!
AEON:
Auf Coronado ist – wenn es um den Imperator geht – einfach nur von Gott die Rede. Die Ekklesiarchie ist mächtig und unterhält für eine Grenzwelt wirklich gigantische Kathedralen im neogotischen Stil. Großindustrielle, Gouverneure und auch Adlige und Offiziere spenden gerne und reichlich für die Kirche, wie es hier knapp heißt. Feiertage hingegen sind auf Coronado genau das. Sie haben wahren Volksfestcharakter und es wird tatsächlich gefeiert von früh bis spät. In Gedenken an die Ahnen und die Helden aus den Sagen und Legenden ist das größte Ereignis die Semaná de los Muertos, die Totenwoche.
Da man auf Coronado einen recht rustikalen, schwarzen Humor und eine recht laxe Einstellung zum Tod hat, ist auch diese Woche ein einziges Volksfest, mit unzähligen Schädeln und Skeletten als Dekoration. Höhepunkt dieser Woche ist der Festzug – und der Höhepunkt des Festzuges wiederum ist der
riesige, 20 Tonnen schwere Silbersarkophag der Donna Diana, einer verehrten Kriegerin aus uralter Zeit, der man nachsagt, dass sie Nachts immer noch umherstreift, da sie offenbar so etwas wie ein Vampir sein soll. Weshalb dieser Sarkophag auch... Türen hat.Im 33. Jahrtausend begann die Geschichte der Donna Diana, als ihre Heimatwelt Thargovist von Blood Angels heimgesucht wurde, um
einer Chaosinvasion Einhalt zu gebieten.
Donna Diana, die ihre Existenz also dem Roten Durst eines Blood Angel Space Marine (und ziemlich viel Glück) verdankte, wollte ursprünglich den Sororitas beitreten, doch da man sie in ihrer finsteren Art für ungeeignet hielt, wurde sie abgelehnt. Also entwickelte Donna Diana ihre eigene Art zu kämpfen - und eine eigene Art aufzutreten. So entstand auf Coronado eine Subkultur der Jugendlichen, die sich manchmal in ihrem Stil kleiden. Dies spiegelt sich auch in der Musik wider, die diese Subkultur hervorgebracht hat - der schleppend träge und düstere Madonnenrock.
In ihrer Art ist Donna Diana über die Äonen zu einer starken psionischen Wesenheit geworden – was sich in der Art ihrer Auftritte äußert. Bahnt sich ihr Erscheinen tagsüber an, zieht sich der Himmel mit düsteren Wolken zu – und sie tritt einfach aus einem ausreichend großen Schatten heraus.
Nachdem sie von Blood Angels zu dem gemacht wurde, was sie ist und von den Sororitas abgelehnt worden ist wegen dem, was sie ist – trägt sie aus Abneigung gegenüber den beiden Ordensgemeinschaften keinerlei Rüstung, nur dunkles Leder und Silberschmuck. Allein die Stärke ihrer Seele lässt sie Hiebe mit dem bloßen Unterarm parieren.
„Ihr sollt noch sehen, was ihr verpasst habt.“ ist ihr Statement aus einem belustigt lächelnden Mund zu hören gewesen, als sie von den Sororitas fortgeschickt worden war. Die Nospheratin hat ein mädchenhaftes Gesicht und eine schwere, lackschwarze Haarmähne, die von aufwändig geflochtenen Zöpfen im Zaum gehalten wird. Sie selber ist geradezu berauschend ebenmäßig und ihre rosenquarzfarbene Haut ist pfirsichglatt. Allerdings sind ihre Körperkräfte und Reflexe wahrhaft übermenschlich und neben dem meisterhaften Revolver, dem Panzerhandschuh und dem riesigen erbeuteten Dämonenschwert sind ihr Raubtiergebiss und ihr Hunger nach Blut, Fleisch und auch Seelen ihre wirksamsten Waffen. Ein Sprichwort lautet wie folgt: `Die Macht des Chaos mag aus dem Grauen erwachsen – die Macht der Donna Diana jedoch erwächst aus der lichtlosen Finsternis.´
Nachdem die waschechte Nospheratin Donna Diana realisiert hatte, was genau nach diesem Blood-Angels-Zwischenfall mit ihr geschehen war, begann ihre Zeit der Verhandlung mit der Inquisition auf Coronado. Und auf Geheiß des ansässigen höchsten Vertreters des Ordo Malleus wurde auf Coronado eine eigene Organisation für so etwas wie Assassinen gegründet. Großinquisitor Tomaso de Cortez hat Donna Diana die Weisung erteilt nach geeigneten Delinquentinnen für die Schwesternschaft der Schatten zu suchen, sie dementsprechend zu schulen und... umzuformen. Aufgrund der Absonderlichkeit der
Schutzheiligen Coronados weiß er, dass sie dies auch kann. Neben Donna Diana und Donna Conchita sind Special Agent Consuela und Special Agent Lita der Kern der noch im Aufbau begriffenen Institution, deren Siegel der Dreiäugige Schädel ist. Ein Emblem, das man sich für die Zukunft merken sollte.
Als Special Agent macht man eine eigenwillige Metamorphose durch, für die – anders als bei zum Beispiel Space Marines – keinerlei chirurgische Eingriffe benötigt werden. Das Geheimnis dieses Wunders ist ein finsteres und wird sorgsam gehütet. Erstaunlich an der Ausbildung ist, dass sie verblüffend kurz ist und ziemlich viel dessen, was die angehende Agentin wissen muss, ihr auf psionischem Wege von ihrer Lehrerin beigebracht wird – während der Metamorphose. Eine Probandin muss willensstark und in körperlicher Bestform sein. Es ist irrelevant, ob sie psionisch begabt ist oder nicht – spätestens während der Metamorphose werden ihre psionischen Potentiale vollends erwachen. Das wirklich Verblüffende ist allerdings, dass die Probandinnen nach
dieser Prozedur bei Bedarf willentlich tatsächlich Flügel entwickeln können. Entweder gefiederte oder – was seltener vorkommt – welche, die an riesige Fledermäuse erinnern. Die Namenswahl des Werdegangs ist also wohlbedacht – es wird aus einer Raupe so etwas wie ein Schmetterling – wenngleich auch ein äußerst gefährlicher. Aufgrund der Beobachtung, dass die Agentinnen dazu ausnahmslos ein sehr markantes Gebiss haben, gehen imperiale
Genetiker davon aus, dass dies etwas mit dem Gendefekt des Primarchen Sanguinius zu tun hat, worauf auch die Geschichte der Donna Diana hinweist. Aber auf Coronado, der recht liberalen Grenzwelt am Rande des Imperialen Raumes, sieht man über solche Mutationen einfach hinweg.
Special Agents des ORDO PENVMBRA tragen oft vollverspiegelte Helme, so dass man ihr Gesicht nicht erkennen kann – ähnlich denen, die man auch bei manchen Dark Eldar finden kann. Dies hat seinen Ursprung bei Special Agent Consuela, da sie als Erste einen solchen Helm als für sie tauglich empfunden hat. Jede Agentin ist selber für ihr `Handwerkszeug´ zuständig. Sie suchen sich also das an Ausrüstung heraus, mit dem sie am meisten anfangen können – frei nach dem Motto von Donna Diana: „Du brauchst was? Hol´s Dir!”
Wie ihre Urmutter Donna Diana können Special Agents mit allem umgehen, was nach Waffe aussieht – aber selber ohne Waffe sind sie nicht zu unterschätzen. Zudem hat man schon von Geschichten gehört, da totgeglaubte Vertreterinnen ihres Standes plötzlich wieder unterwegs waren. Aufgrund ihrer zahlreichen finsteren Fähigkeiten und Geheimnisse werden die ausnahmslos schwarzledernen Schwestern der Schatten vom Volksmund auch oft `Die
Richtengel´ genannt und sie begleiten oft Inquisitionstruppen oder Hexenjäger.
SisterMaryNapalm:
--- Zitat ---wollte ursprünglich den Sororitas beitreten, doch da man sie in ihrer finsteren Art für ungeeignet hielt, wurde sie abgelehnt
--- Ende Zitat ---
Geht das überhaupt?! Wenn ich mir so denke, was bei den kranken Schwestern sonst so rumläuft, hätte ich mir doch eher gedacht, dass die sie in den Orden der schwarzen Fleur de Lys stecken und ab geht die Post :-D
Aber vermutlich ist auch das AS nicht mehr, was es während meiner Zeit bei den Elysianischen Sprungtruppen mal war.
AEON:
Oh ja - das geht. Wenn jemand Dir Deine Schranktür aufmacht und dahinter ist auf einmal lichtloses NIchts - und dann... weiiiit hinten irgendwo - kann man den Andromeda-Nebel sehen - dann ist das ziemlich finster. Kommen wir zu etwas Lustigerem: Jeder kennt den Bonbaststreifen Avatar - und ich konnte nicht widerstehen:
EL QUETZALCOATLO.
Jetzt brauche ich nur noch `nen passenden Depp, den ich darauf hocken kann...
Schmagauke:
Ich bin noch unentschlossen, ob ich Dich bewundern oder fürchten soll :D
Die ganze Sammlung würde ich zu gern mal live sehen, schade, daß Du nicht wenigstens in Deutschland wohnst :D
AEON:
Fürchten muss mich nur der eine oder andere Sozialkrüppel ausse Arbeit. Und hier kommt EL SUPERBEASTO!
Der zweite Bösewicht des Monats - und ja, man kann oft den Eindruck gewinnen, Bayern zähle zum feindlichen Ausland...
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