Epochen > Alternative Geschichte
`Behind Oahu´
Zanko:
Sehr genaile Geschichte, ich freue ich schon auf die folgenden Ereignisse! :thumbup:
AEON:
Fettes merci - und willkommen in da House!
So - keine Ahnung, wer von euch schon in der Lage war `Mama´ zu sagen, als die Mauer noch stand - aber hey - ich war damals großgew... falsch, ich war schon immer hurengroß. Damals war ich noch´n Kind - aber ich habe mich immer gefragt, was diese eigenartigen Gebilde auf manchen Hügeln darstellen sollten - ihr wisst schon- diese ultradezenten, golfballartigen Apparate, die neuerdings von der NSA genutzt werden, um brandgefährliche E-Mails abzufangen. Nun, damals hatten diese strengsky-geheimsky-Horchposten natürlich einen anderen Zweck - aber ich finde sie stylo - und dementsprechend musste ich gleich anfangen, etwas in der Art zu zimmern. HIer also mal der Rohzustand:
Alles natürlich aus nicht wiederverwertbarem Weltraumschrott gebaut - daher sage ich: ja - wenn ihr auf´m Flohmarkt abgefahrene Bausätze findet - Zugriff! Auch, wenn Teile fehlen sollten. Man kann ALLES verwenden. Und man findet auch heraus, wozu. Wo wir von Verwendung reden:
Dieses Grünzeugs ist noch von GW - aber da Tuvalu´s Fauna relativ urtümlich ist (Simpler Stengel und große Blätter), ist es hierfür geradezu prädestiniert. Ich brauche MEHR davon! Wer noch was davon hat und es loswerden will - einfach HIER schreien!
Die bereits mehrfach erwähnte SM-62 SNARK. Nicht sehr schnell, dafür aber zuverlässig und mit einer sehr hohen Reichweite gesegnet. Rund um dieses Ding plane ich einen Flugplatz für Fotoaufklärer und Experimentalflugzeuge - kommen wir zu Ersterem:
Die RB-57 Canberra. Das Flugzeug, das ein Linkslenker ist. Eigentlich gedacht als Bomber hat sich dieses Ding zu einem hochfliegenden und robusten Aufklärer gemausert, dessen Optronikkomplex einfach als Komplettmodul in den Bombenschacht eingesetzt und arretiert werden kann. So kann der Bombenschütze ganz simpel seinen Job wechseln - nur, daß er nun die Ziele fotografiert und nicht mehr bombardiert.
Zu erkennen an den roten Markierungen: Ein Experimentalflugzeug - hier als Systemträger für Seezielraketen und eine Luftbetankungsanlage. Ebenfalls vorhanden der Fanghaken - denn Seezielzerstörer sind erfahrungsgemäß auf Trägerverbänden am besten aufgehoben.
Das komplette Silver-Trinity-Gespann: Eine SM-62 SNARK, eine F-101B VOODOO und eine F-105G WILD WEASEL. Nach einer Überführungsphase über gute 9000 Kilometer übernehmen diese Flugzeuge den Geleitschutz für die fliegende Bombe. Die Voodoo hat neben dem Remote Operator, der das Ding präzise in´s Ziel steuert zur Not noch zwei GENIE-Raketen dabei, die wie abschießbare Richtminen wirken - man weiß ja nie. Die F-105G wiederum ist mehr als doppelt so schnell und der Wachhund für die zwei.
Zugehängt mit AGM-78 STANDARD und SHRIKE-Raketen und in der Lage Störsignale zu senden oder feindliches Radar auszuknipsen ist diese Maschine auf den letzten Meilen zum `Touchdown´ manchmal nicht nur essentiell - sondern überlebenswichtig für das Unternehmen und die unmittelbar Beteiligten.
Und hier kann man etwas Interessantes sehen - aus der Voodoo sollte eines Tages die bekannte Phantom werden. Anordnung der Triebwerke, Zwei Mann Besatzung... grundlegende Designmerkmale wurden hier schon mal vorweggenommen. Und so nimmt auch die Belegung des Frontflugplatzes langsam Gestalt an...
AEON:
Dazzling Hardware!
Wirklich erstaunlich finde ich ja, daß es tatsächlich viele verschiedene Lösungswege gibt, wie Hersteller von Bausätzen eventuelle Pobleme lösen - und das sogar innerhalb einer eigenen Produktlinie! Nun habe ich insgesamt vier F-105 - zwei von Monogram und zwei von Hasegawa. Und selbst die unterscheiden sich voneinander. Die erste F-105D war eindeutig ein sehr altes Modell - aber mit aufklappbarem Cockpit und sich drehenden Rädern - also noch aus der Zeit, wo diese Bausätze in den U.S.A. eher als Eigenbauspielzeug gedacht waren. Und es war zweifarbig gefertigt - wie Matchbox-Bausätze. Dies ist das Modell ganz vorne im Bild über diesem Text, by the Way.
Das zweite Modell ist die F-105G - man sollte meinen, ein verlängerter Rumpf für den Zweisitzer sollte es tun, nicht wahr? Das ist der mit der Haifresse vorne dran. Aber nein - der spielt modellbautechnisch in einer völlig anderen Liga - ist aber immer noch sehr günstig in der Anschaffung - etwa 15 Öre. Hier haben wir ein Fahrwerk, deas etwas fummelig ist, Lufteinlässe, die weit in den Hinterrumpf hineinreichen - und eine sehr detaillierte Ausführung des Triebwerkskonus.
Nun aber die Überraschung: Wer meint, daß japanische Bausätze so passgenau sind, daß sie sich praktisch von selber zusammensetzen, der wird überrascht sein, wenn er einen Hasegawa-Bausatz aus den 60ern oder 70ern abgreift - was für ein Gefummel! Und was für ein Entgraten! Meine Fresse, die waren echt so usselig wie die ersten Airfix-Bausätze... Und selbst hier gab es Unterschiede - obwohl beide Bausätze eine F-105D darstellen sollen. Nur ist bei den Hasegawa-Bausätzen nicht ganz so offensichtlich, welcher Bausatz die ältere Variante ist...
1/48 & 1/72
Natürlich habe ich für meine 28mm-Figuren für unser Superhelden-RPG THE DNA-CHRONICLES neben Amischlitten und Anderem auch ein paar Vögel parat - unter Anderem eine F-101B der National Guard (Monogram) und eine F-105G (Revell) für Söldner. Was ich verblüffend finde - diese 1/48-Modelle gleichen bautechnisch den 1/72-Modellen bis auf´s Haar! Das finde ich gelindegesagt faszinierend. Nun frage ich mich, welcher Bausatz von denen zuerst da war - der kleine, oder der große?
Fazit: Ich bleibe dabei - ich gucke auch weiterhin nach alten Bausätzen - die haben wenige und dafür sehr robuste Bauteile. Sehr gut für Tabletops - klar gibt es superdetailreiche Bausätze mit Ätzteilen bis zum Verlust der Muttersprache - und wer sich da wochenlang dran totfummeln will, um das schweineempfindliche Ding dann in einer Vitrine zustauben zu lassen - nur zu. Die kosten aber auch dementsprechend - und ich denke, bei solchen Tabletops muss der Modellbauer einen Weg der Kompromisse finden, nicht wahr?
AEON:
So - nun baue ich auch ein paar mehr dieser sexy Horchposten, die es früher auf jedem Hügel hab, auf dem man nach Osten gucken konnte:
Super strengsky-geheimsky! Und ebenfalls mit etwas Stolz kann ich verkünden, daß die vierte F-105 fertig ist - und ebenfalls in meiner unnachahmlichen Art und Weise lackiert worden ist - mit Erfolg, wie man hier sehen kann:
So langsam aber sicher nimmt der Stützpunkt Gestalt an...
AEON:
Tuvalesische Vegetation, erster Testlauf:
Alles
dabei - importierte Palmen und Hibiscusbäume, die riesigen
Ackerschachtelhalme - wunderbar! Fettes merci an alle, die mich mit
Grünzeugs unterstützt haben!
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