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`Behind Oahu´

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AEON:
Die Sache mit den Flugbooten

Tuvalu II ist eine Inselwelt. Es gibt zwar größere Landmassen - aber auch, wenn der größte Kontinent in etwa so groß ist wie Australien - besteht der Rest aus weit verstreuten unzähligen Inseln - manche größer, manche kleiner. Seit der Erfindung des Düsentriebwerkes und der damit einhergehenden Notwendigkeit befestigter Landebahnen, weil diese Flugzeuge höhere Start- und Landegeschwindigkeiten haben... wuchs die Reichweite der größeren Modelle und auch die Größe der Flugfelder. Es wäre aber unökonomisch und in manchen Fällen ziemlich schwachsinnig, solche Flughäfen überall zu errichten, wohin die zahlende Kundschaft auf Tuvalu II reisen will.
Deshalb gibt es auf vielen Inseln neben den kleineren Flughäfen für Flugzeuge wie die Fairchild Provider oder ähnliche Propellermaschinen mit großen Reichweiten an den Häfen auch Anlegestellen oder Amphibienrampen für Flugboote. Es gibt Fluggesellschaften, deren Flotten nur aus Flugbooten bestehen. Warum auch nicht? Sie sind einfach zu bauen und zu unterhalten - die Wartung ist simpel und die größeren von ihnen können wirklich weite Strecken zurücklegen - und da Tuvalu II eine Ozeanwelt ist, können sie tatsächlich überall landen.
Das Militär liebt Flugboote.
Vor allem jetzt.
Man kann Spezialeinheiten auf nahezu jeder Inselgruppe etablieren - und sie problemlos versorgen. Kommen wir nun zu technischen Details. Wie jeder weiß, gibt es Wasserflugzeuge - und Flugboote. Wasserflugzeuge sind Flugzeuge, die anstelle eines Fahrwerkes zwei Kufen haben. Manche haben drei - eine große in der Mitte - und zwei kleine unter den Tragflächen.
Flugboote hingegen sind Flugzeuge, die mit dem ganzen Rumpf im Wasser landen. Sie sind ausnahmslos Hochdecker oder Schulterdecker und liegen so in der Luft wie ein Pelikan. Aufgrund ihrer Bauweise ist ihe Ladevolumen im Verhältnis zu ihrer Größe immens. Zivile Modelle können durchaus zwei Decks aufweisen. Die großen Flugboote Tuvalus haben vier oder sogar sechs Motoren.
Das bevorzugte Modell der Navy ist die Martin PBM-5.



Diese zumeist dunkelblau lackierte Maschine ist ziemlich groß. Mit zwei kraftvollen Motoren ausgestattet erreicht sie um die 540 Km/h und hat eine Reichweite von um die 6000 Km. In den Motorgondeln können zahlreiche Ordonnanzien mitgeführt werden - wie Torpedos, Bomben oder Anderes. Bewaffnet mit drei 20mm-Türmen und bis zu sechs Sidewinder-Raketen unter den Tragflächen ist sie ein ziemlich riskantes Ziel für jeden, der sich ihr in feindlicher Absicht nähert. Von U-Booten betankt wird sie momentan verstärkt eingesetzt, um kleine, aber strategisch wichtige Inseln zu besetzen und zu befestigen. Sobald die Soldaten die Insel gesichert haben, rücken die Versorgungsschiffe an und die Pioniertruppen beginnen mit dem Ausbau der Stellungen und der eventuell geplanten Hafenanlagen. So ist es nicht verwunderlich, daß Flugboote aller Größen und Formen ein gewohntes Bild am Himmel über den Inseln sind. Sie kommen hin, wo sonst noch keiner war. Und selbst die Tuvalesen entdecken durch sie so manche Inseln, die sie noch nie betreten haben.

AEON:
Zurück zur platzbedingten Modulbauweise: Civil Life on Tuvalu II.



Endlich passende Karren gefunden!

AEON:
To die for
Jede Welt bietet unwahrscheinliche Möglichkeiten - zu jeder Zeit. Man muss nur wissen, wo man danach suchen muss - und eventuell ein wenig Glück haben. Die Tuvalesen wissen das - und auch die Neuankömmlinge. Der wissenschaftliche Rat bietet in den Bibliotheken jedes Jahr Upgrades aus den techno-historischen Dateien der Aconcagua - frei zugänglich für jeden. Denn natürlich bietet die Freie Wirschaft und auch der Enthusiasmus von Tüftlern Gelegenheiten für eigenen Fortschritt. So gibt es natürlich diverse kleine und große Flugzeugwerften, die an Neuerungen und ausgefallenen Prototypen arbeiten. Manche werden in Kleinserien hergestellt und Tests unterzogen. Praxisnahe Tests sind da sehr beliebt. Die einzige Praxis momentan ist der Krieg. Natürlich verlassen sich die Streitkräfte da lieber auf Bewährtes, das ihren technischen Möglichkeiten entspricht - aber die kleinen privaten Gesellschaften haben sozusagen auch private Soldaten. Glücksritter, Soldiers of Fortune, Söldner, Mercenarios - wie auch immer man sie nennen mag. Abgefahrene Leute für abgefahrenes Equipment.



Frei von nationalistischem Dünkel und unbeeinflusst von Bedingungen, die an das jeweilige Budget geknüpft sind werden hier Maschinen gebaut und mit Komponenten kombiniert, wie es so auf der Erde vor knapp einem Jahrtausend nicht möglich war. Man ist fasziniert von der Simplizität und Robustheit schwedischer Flugzeuge, die von unbefestigten Pisten starten können mussten - von der aerodynamischen Einfachheit und Eleganz französoscher Deltaflügler, den manchmal fremdartigen Innovationen wartungsarmer russischer Maschinen und von den hypermodernen Werkstoffen aus Deutschland und den Vereinigten Staaten. Britische Triebwerke setzen dem Ganzen noch die Krone auf. Und die Söldner - sowohl einheimische, als auch zugereiste - testen diese Dinger gerne mal aus. Die Beweggründe können da verschieden sein - sei es Rache für eine ausgelösche Familie oder Dorfgemeinschaft, Abenteuerlust, der ehrenvolle Kampf um die Freiheit dieser Welt - oder eine noch nicht beglichene Rechnung. Wie Susan Yaeger eine hatte - die Schwester des Mannes, der von seinen Vorgesetzten im VanDuren-Konzern in ein tuvalesisches Bombentestgebiet gelotst worden war. Susan ist ein gutgelauntes, immer hungriges Reflexmonster und in der Lage über 9G auszuhalten. Sie ist auch nicht die Schlaueste - aber nachtragend wie ein Elefant.



Sie würde hier in der `Cloverfield´-Unit bleiben - bis ihr Bruder, der nun kriegsversehrt ist, herausbekommen hat, was er wissen muss, um den Zahltag einzuläuten. Bis zu diesem Zeitpunkt würde Susan weiter trainieren - und sich hier auf Tuvalu einen guten Ruf erarbeiten. Sie wird kämpfen - und sie wird fliegen, wie es nicht mal die Vollsyntheten hinkriegen. Und sie wird dabei eine scheißgute Figur hinlegen. Was keine Kunst ist - sie ist eine Frau in einer kämpfenden pro-tuvalesischen Einheit - und sie hat rote Haare. So jemand bleibt definitiv in Erinnerung.
Und Susan Yaeger würde einen Weg finden genug Kohle aufzutreiben, damit ihr Bruder sich einen neuen Körper ausdrucken lassen kann - vielleicht klaut sie es von dem Typen, der ihrem Bruder diese Falle gestellt hat, bevor sie ihn umbringt.

AEON:
Und hier nun passend zum `Roman´ ein paar der Prototypen, die von den Mercenarioz getestet werden - hier auf den DeSoto-Airfields...







Die blaue X-29 und die noch unlackierte J-35. Die J-35 wird sehr schnell werden - und die X-29 sehr wendig.

SisterMaryNapalm:
Erinnet mich so ein kleines bisschen an Noa Izumi, die Dame. Nur dass Noa keine Bierdosen zerquetschen könnte.

Aber wenn man Sam Fisher glauben darf, dann gibt es sowieso nur eine Institution, die Bierdosen zerquetschen kann: \"Bierdosen zerquetschen? Das kann die Navy am Besten\"

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