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Autor Thema: Kleine Midlifecrisis beim Figurenbemalen  (Gelesen 2862 mal)

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waterproof

  • Fischersmann
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Kleine Midlifecrisis beim Figurenbemalen
« Antwort #15 am: 19. November 2015 - 13:06:24 »

ich laufe auch manchmal ins Leere mit meiner Malmotivation und mein Anspruch auf ist auf Spieltisch Niveau stabil gelaufen. Für die Vitrine habe ich schon lange nuichts mehr gemacht. Und durch das Massenmalen hat sich auch so ein Schluderpinsel eingeschlichen. Und dann muß ich mir am Spieltisch sagen lassen das meine Preussen 1813 wie eine graue Masse daher kommen. Jetzt ruhen die Preussen (er hatte ja recht) und ich entscheunige mein Tempo. Dann wird sich zeigen ob mein Malstandard sich noch mal erhöht.
Hauptsache mit Spaß dabei.
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Blüchi

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Kleine Midlifecrisis beim Figurenbemalen
« Antwort #16 am: 19. November 2015 - 13:08:37 »

Hilfreich war für mich ein Maßstab wechsel.....und neue Motivation dazu...
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Constable

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Kleine Midlifecrisis beim Figurenbemalen
« Antwort #17 am: 19. November 2015 - 14:11:14 »

Als ich angefangen habe zu malen waren bei uns im nicht mehr existierenden Geschäft Malwettbewerbe an der Tagesordnung, da sage man sehr viele gute Maler und ich war sicher einer davon. Noch heute zieren so manche gute Miniaturen und EInheiten meine Vitrine. Allerdings hatten wir auch echte Könner (unter anderem ehemalige Golden Demon Gewinner) in unseren Reihen wo ich wusste dass ich da nicht hinkommen würde und es war gut so. Über die Jahrzehnte malte ich tausende Minis an...wahrscheinlich im 5stelligen Bereich und irgendwann bekam ich auch die Krise. Warum so viel Zeit dort sitzen und an einer Mini malen wenn man viele davon so oder so in ein paar Jahren wieder verkaufen würde? (Ich hatte immer viele Armeen auch weil ich lange eben in besagtem Geschäft gearbeitet hatte und irgendwann geht einem auch im Haus der Platz aus und man will nicht alles nur rumstehen haben....ich halt....also habe ich in meinem Hobbyleben sicher so viel verkauft wie ich heute noch habe). Naja die Krise war die dass ich irgendwie an einem Mittelding feilte, mit vernünftigem Aufwand halbwegs gut aussehende Minis anmalen. Ich habe mehr oder weniger meinen Frieden gemacht, ich klatsche Farben drauf, wash und bürsten...mit AUgen malen und kleinen Details habe ich mich nun schon Jahre nicht mehr beschäftigt. Es schaut denke ich ganz gut aus...manche sagen dass ist halt irgendwie so mein \"Stil\" geworden. Manchmal frustriert es mich aber weil ich weiß dass ich es viel besser können würde aber ich habe 10+ Projekte laufen und irgendwie will ich auch einmal spielen und ABwechslung haben...

Abwechslung ist hier Fluch und Segen zu gleich. Mir wird nicht fad, weil wenn ich keine Römer anmalen will dann male ich halt Fallschirmjäger und wenn das nicht dann halt Wamachinesachen oder Pulp usw. Aber mir fehlt die Konzentration auf ein Thema und dadurch wohl auch eine Verbesserung....

Davout

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Kleine Midlifecrisis beim Figurenbemalen
« Antwort #18 am: 20. November 2015 - 11:15:06 »

Mir ist das ziemlich Latte, ich male sowieso nur old-school-mäßig kaum schattiert, da mäkeln die meisten sowieso schon rum. Solange die Bemalung sauber ist und aus meiner Sicht historisch authentisch, dann bin ich zufrieden. Sicher hat sich auch mein Malstil verändert, das bleibt ja nicht aus über die Jahre. Als handwerklich nur bedingt Begabter muss man mit dem zufrieden sein was man kann. Hand aufs Herz, was soll man sich als Otto-Normal-Hobbyist einen Kopf über seine mangelnden Bemalungsfertigkeiten machen, wenn die Profis supertolle Figuren bauen und bemalen können, die dann aber z.B. total unhistorisch bzw. unauthentisch zusammenstellen? Jeder soll seine Prioritäten setzen wie er will - schließlich ist es ein Hobby. Nebenbei bemerkt, ist mir aufgefallen, dass in etlichen Hobbybereichen der Trend weg von der Massenfreizeitbeschäftigung hin zur Professionalität geht. Das ist zwar nett anzuschauen, aber trotzdem schade.

Grüße

Gunter
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Ich zähle keine Knöpfe - aber alles andere! ;)
Jetzt gehts los! Anzahl der bemalten Figuren auf ZWEI verdoppelt!