Der Pub > An der Bar

Studium: Geschichte

<< < (5/7) > >>

Decebalus:

--- Zitat von: \'Alexander\',index.php?page=Thread&postID=19486#post19486 ---Dass man mit dem alten Magister bzw. einem Master of Arts nicht mehr Lehrer werden kann, ist Blödsinn. Quereinsteiger werden auch genommen und von der Politik immer wieder gewünscht/gefordert - meine Sis darf sich derzeit an einem erfeuen -
--- Ende Zitat ---
Sorry, aber das stimmt so nicht. Ich habe zwar nicht alle Quereinsteiger-Programme im Blick, aber das sind m.W. nur Naturwissenschaften und Ingenieure für Berufsschulen. Ich kenne nicht ein Beispiel, dass Geisteswissenschaftler einfach in die Schule genommen würden.

Dass man Geisteswissenschaftler mit Magister mal Vertretungslehrer machen lässt, ist etwas anderes. Die sind ja dann schön billig.

Und nochmal @ Bommel: Ich habe nicht gesagt: Werdet Lehrer. Sondern: um Freiberufler oder was auch immer zu werden, schadet auch das Lehrer-Studium nicht. Ich kenne nur einen Punkt, bei dem es m.E. Sinn macht, nicht auf Lehrer zu studieren: Wenn Du eine Fächer-Kombination willst, die mit Lehrerstudium nicht geht.

Alexander:

--- Zitat ---


--- Zitat ---
Zitat von »Thomas Kluchert«

Wenn du also einen Bachelor in Geschichte hast, kannst du einen Master in einem anderen Fach machen (wenn ich das richtig kapiert habe).



Thomas
--- Ende Zitat ---
Das ist davon abhängig, ob Du auf Lehramt studierst oder nicht, denn beim Lehramt musst Du entweder während des Bachelors oder während des Masters Pädagogik als Hauptfach belegen -im jeweils anderen Teil hast Du dann Geschichte als Hauptfach.
Studierst Du nicht auf Lehramt, so hast Du Geschichte sowohl im Bachelor als auch im Master als Hauptfach.
--- Ende Zitat ---
In der Theorie solltest du trotzdem noch deinen Master frei wählen können... in der Theorie...
Auch das Pädagogik Hauptfach auf Lehramt ist, ist auch wieder von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich - in Kiel ist es nur Beifach in HH soweit ich das von Kommilitonen mitbekommen habe dagegen Hauptfach. - Deshalb sollte man sich immer im Vorwege nach den jeweiligen Studienbegebenheiten erkundigen...

EDIT:

--- Zitat ---

--- Zitat ---
Zitat von »Alexander«

Dass man mit dem alten Magister bzw. einem Master of Arts nicht mehr Lehrer werden kann, ist Blödsinn. Quereinsteiger werden auch genommen und von der Politik immer wieder gewünscht/gefordert - meine Sis darf sich derzeit an einem erfeuen -
--- Ende Zitat ---
Sorry, aber das stimmt so nicht. Ich habe zwar nicht alle Quereinsteiger-Programme im Blick, aber das sind m.W. nur Naturwissenschaften und Ingenieure für Berufsschulen. Ich kenne nicht ein Beispiel, dass Geisteswissenschaftler einfach in die Schule genommen würden.

Dass man Geisteswissenschaftler mit Magister mal Vertretungslehrer machen lässt, ist etwas anderes. Die sind ja dann schön billig.
--- Ende Zitat ---
Einfach so wird der neue Lehrende meiner Sis (EDIT 2: Gymnasium) auch nicht Lehrer. Er unterrichtet zwar, muss aber nebenbei noch den ganzen Pädagogikkram nachholen und bei Klausuren/Klassenarbeit alles von einem Mentor im Kollegium absegnen lassen, welcher auch - wie im Referendariat - regelmäßig hospitiert. Er muss dieses sozusagen nachholen...

EDIT 2: Ich hatte auch den ein oder anderen Quereinsteiger (Hauptsächlich in den Naturwissenschaften, aber auch einen Philosophen)

Aber wie jedes Bundesland seine Lehrer auswählt ist ja - wie leider immer wieder von mir erwähnt - wieder unterschiedlich... Ein hoch auf das Bildungsgewusel Deutschland!

Antipater:
Was hab\' ich gesagt? Frag 1000 Leute, und du erhältst 1000 verschiedene Antworten. :rolleyes:

Im Ernst, ich kann nur betonen: Es hilft sicher mehr, sich vor Ort über Studienbedingungen, Abschlüsse, Fächerkombinationen etc. zu informieren und dabei zu versuchen, mit den Leuten dort ins Gespräch zu kommen. Hier wird dir niemand wirklich weiterhelfen können - das lehrt dich hoffentlich das Tohuwabohu der Meinungen.
Es ist und bleibt allein deine Entscheidung, und du musst für dich selbst abwägen, ob die Vorteile eines Geschichtsstudium ohne Lehramt (und die gibt es!; es fängt bei der Wahrnehmung durch die Profs an) die unbestrittenen Nachteile aufwiegen. Lass dich da von anderen weder verunsichern noch zur Blauäugigkeit verleiten.

Insgesamt finde ich das Thema eigentlich zu wichtig und persönlich, um es in einem Hobbyforum (!) breitzutreten. Das geht auch an diejenigen, die hier ihre eigene Empirie verbreiten. Nach einigen Jahren als Student, Tutor, Institutsmitarbeiter und jetzt Doktorand im Fach Geschichte maße ich mir auch ein paar Erfahrungswerte an - nur glaube ich, dass man die nicht so verallgemeinern kann, um sie hier als der Weisheit letzten Schluss präsentieren zu können.  ;)

Razgor:
@Antipatre:
Der Typ auf deinem Avatar sieht übrigens aus wie Dr. Jaschinsky. Der ist Doktorant der Geschichte und jetzt Vorstandsvorsitzender der größten Landesbank in Deutschland.
Natürlich hat er neben Geschichte auch Wirtschaft studiert und dann in diversen Banken Karriere gemacht.
Sorry, fiel mir gerade auf   8|  :D

hwarang:
die masse der persönlichen ansichten dazu dürfte aber dennoch nicht völlig wertlos sein - zumal sie ja hier nicht völlig unbegründet in den raum gestellt wurden.

letztlich weiss man\'s eh erst wenn man\'s ausprobiert.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln