Sweetwater Forum

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  • 16. Juli 2025 - 21:40:41
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Autor Thema: Ein Projekt geht weiter - Überlegungen in welche Richtung es weitergeht - Wie steuert Ihr Eure Projekte?  (Gelesen 8698 mal)

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Pedivere

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@ Sir Leon
das Szenario kippt wenn es einen im \"Club\" gibt, der nicht schnell bemalt, sondern mit sehr viel Geld bemalte Zinnfiguren kauft, die anderen dann irgendwann zu faul werden weil sie ja ohne eigene Arbeit mit bemalten Zinnfiguren spielen können.
Das Ende der Story ist daß der \"Gönner\" per Einkauf einfach bestimmt was gespielt wird.

Passiert wahrscheinlich selten, aber es kommt in solchen Spielegemeinschaften immer auf die gesunde Mischung von Charakteren an.
Erfahrungsgemäß werden immer diejenigen mit mehr Elan (egal ob Geld oder Bemaltempo) versuchen, das Geschehen zu dominieren. Für die Bequemen ist das egal und schön, diejenigen die eigene Projekte haben aber zu langsam sind werden das Nachsehen haben.
Habe ich in mehreren Spielegemeinschaften schon beobachtet.

Deswegen ist es so wichtig, bei eigenen Projekten am Ball zu bleiben
und sie unabhängig davon zu entwickeln, ob man Mitspieler findet.
Ich wollte jetzt nicht so drauf rumreiten, nur deutlich machen warum ich das so wichtig finde.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1447880492 »
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Sir Leon

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Verstehe ich. Im Grunde war da aber -von BA abgesehen - nichts bei, was ich nicht auch so gemacht hätte. Bemalen lässt bei uns keiner. Ich habe auch ein paar Projekte dazwischen, die ich allein bestreite. Das muss so sein, weil bei uns eh die Interessen viel zu weit auseinander gehen.
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Pedivere

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und das ist auch gut so, dann kann jeder sich vom anderen inspirieren lassen, so bleibt das ausgeglichen.
Die Hobby Zeit ist zu kostbar um sie für das bemalen von Projekten zu verschwenden, die man eigentlich nicht braucht.
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Koppi (thrifles)

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Frage ist, bei welchem Thema Du bleiben willst.
Bei dem Zeitraum oder bei der Legion.
Wenn Du die Legion als Schwerpunktthema hast, gäbe es da ja noch Miniaturen und Figuren, die Du angehen könntest.
Ganz groß: Camerone und das maximilianische Abenteuer. Tolle Figuren von Foundry und Gringo 40.
Als Beispiel.
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http://www.thrifles.blogspot.com/

 http://www.dminis.com/thrifles/galleries/

\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefärbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grün für Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmäßig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

Pedivere

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:D ja, genau das was alle anderen auch machen würden, das ist nicht das Feld das ich bestellen möchte, zu abgenudelt.
Das 19. JH ist mir außerdem definitiv zu bunt, da rutscht man auch zu leicht in den ACW, das ist ein Faß ohne Boden.

Die imperiale Legion wäre ja vielleicht noch was, aber sowas wie die
Hollywood \"Beau-Geste\" Legion wäre definitiv zu abgegrast, das wollte
ich von Anfang an nicht machen.

wie gesagt, Ideen habe ich genug, Ich war neugierig mit anderen darüber zu reden wie sie das Hobby managen, oder auch nicht wie man liest
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Riothamus

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Vielleicht in die andere Richtung? Indochina oder Algerien?
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Gruß

Riothamus

Pedivere

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ja, interessante Epoche, mir aber zu nahe an der Gegenwart.

Wenn man darüber nachdenkt wie sehr das Sykes-Piquot Abkommen noch unsere Gegenwart bestimmt, dürfte man eigentlich nur bis 1900 wargamen.

Ich ziehe meine Linie eigentlich so bis zum zweiten Weltkrieg. Die französische Dekolonisierung möchte ich eigentlich nicht bemalen oder spielen, die haben das ja selber noch nicht aufgearbeitet, siehe Hochaktuelles...
wenn ich was \"rezentes\" spielen will, dann lieber near Future, da habe ich eine hübsche Sammlung von Copplestone und anderen, die müssen auch noch Nachschub kriegen. Das ist aber ein anderes Projekt.

aber auch eine interessante Überlegung, das Eine zu pausieren und mit dem Anderen weiterzumachen, da hat sich mittlerweile auch wieder ziemlich viel Zeug angesammelt....
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Decebalus

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Mir geht es etwas wie Gwyndor, das ich Deinen Ansatz nicht ganz verstehe.

Für mich ist ein Projekt, Armeen zu sammeln, die miteinander agieren können. Der Vorteil ist, dass jede Erweiterung und jedes Neue bereits auf die vorhandenen Figuren und vor allem auch das vorhandene Terrain zurückgreifen können. Normalerweise ist ein Projekt also ein Kriegsschauplatz. Mein Projekt \"15mm Afrika-Feldzug\" ist z.B. für mich ein Projekt. Wenn ich jetzt auch noch US-Amerikaner für Tunesien anfange, dann könnte man das als Transition bezeichnen, d.h. ich erweitere, habe aber schon die Gegner und Verbündete und das Gelände. Wenn ich US-Amerikaner für die Ardennenoffensive anfange (vor allem mit Schnee-Basen) dann beginne ich ein neues Projekt.

Nach meinem Ansatz ist \"Fremdenlegion\" kein Projekt, weil Dir ein Fortschritt bei Deinen algerischen Fremdenlegionären überhaupt nichts für die Indochina Fremdenlegionäre bringt. Aus meiner Sicht ist das einfach nur ein Thema, dass Du spannend findest. Du könntest jetzt genausogut noch Franzosen des 100jährigen Krieges oder Fremdenlegionäre in 15mm dazu sammeln. Das Thema ist doch sozusagen nur in Deinem Kopf, hat aber doch real fürs Spielen überhaupt keine Folgen.

Von daher scheint es mir auch eigentlich egal, ob Du jetzt noch was neues mit Franzosen (z.B. Maximilian) anfängst oder Near Future machst.
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Pedivere

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verstehe ich
zum Einen haben wir unterschiedliche Vorstellungen von \"Projekt\", zum Anderen ist es auch ein ungewöhnlicher Ansatz, weiß ich.

mein Konzept läßt sich aber in deins übersetzen. Ich hab ja nicht beliebige Epochen mit Fremdenlegion genommen, sondern einen kohärenten Ausschnitt, der sich dadurch auszeichnet daß bestimmte Uniformen schwer auseinanderzuhalten sind und auch quer durch die Jahrzehnte benutzt wurden. Es ist zB sehr schwer zu unterscheiden, ob eine Figur mit der M1910 Kolonialuniform der Legion 1911 in Marokko zuzuordnen ist oder ein Legionär 1925 in Marokko ist, der alte Uniformbestände aufträgt, oder ein Legionär 1915 an der Westfront ist, der eine Übergangsuniform trägt, die den gleichen Schnitt hat wie die Kolonialuniform 1910. Davon mal abgesehen daß die Kolonialuniform 1910 auch unterschiedliche Schnitte hatte, und die Übergangsuniform in Khaki 1915 auch, mal ganz abgesehen davon, daß sie aus 4-5 unterschiedlichen Stofftypen und Farben gefertigt war. Oder die Uniform M1920 die erst Anfang der 30er Jahre in großen Mengen ausgegeben wurde, weil zuerst alte Bestände abgetragen werden sollten, zB die amerikanische tan Uniform die in großen Mengen in Europa geblieben ist, usw. Da sind eigentlich immer Details entscheidend, die oft falsch modelliert sind oder gar nicht vorkommen. oder noch schlimmer, von den vielen Hollywood-Legionsfilmen ais der Zwischenkriegszeit, die mit der Realität nicht viel zu tun haben aber sich massiv in Zinnfiguren Reihen niederschlagen, besonders bei älteren Figuren.

Das alles schlägt sich bis zu einem gewissen Grad in meiner Sammlung nieder, wober ich mich bemüht habe die Figur der passenden Epoche (soweit möglich) zuzuordnen und sie passend zu bemalen. Trotzdem kann ich miene 1915 Einheiten auch 1925 spielen (oder muß halt ein paar Figuren rausnehmen), oder eben meine 1925 Einheiten auch 1935 oder meinetwegen zur Not auch 1941 und dann großzügig behaupten es sind alte Uniformen, wober man das gar nicht so klar erkennen kann wenn die Soldaten mit Kram vollgeladen sind. Wer sich das näher anschauen will: Französische Fremdenlegion 1910-1950

Du siehst also, mein Konzept ist von Deinem nicht so weit entfernt, insbesondere wenn ich jetzt nordafrikanische Hilfstruppen bemale, die ich aber auch als Reguläre der Riffrepublik einsetzen kann oder wenn ich dafür SCW Moros verwende, eben für die Epoche. Denn ein bißchen Recherche zeigt sehr schnell, daß diese Uniformen sich gegenseitig inspiriert haben und mit der richtigen Auswahl und ein bißchen Ignoranz austauschbar sind.

Ich setzte das Projekt eben damit fort, daß ich Figuren bamale die ich in der einen periode als Allierte, in der anderen als Gegner und in einer weiteren als eine ganz andere Armee verwenden kann. Französische Meharisten könnte ich sogar als italienische benutzen, der Unterschied ist minimal.

Genauso, wenn ich freie Franzosen in Nordafrika korrekt darstelle (und nicht so wie von Perry Miniatures) kann ich die meisten ganz locker als Briten verwenden. Die Bilder dafür kommen demnächst mal.
Franzosen in Frankreich 1944 sind von Amerikanern faktisch nicht zu unterscheiden, drum male ich auch keine an.

Das ist eben eine andere Herangehensweise als die meisten nutzen. Das Gängige ist eben daß man eine Armee hat die sich deutlich von der anderen unterscheidet (und von den Herstellern auch so modelliert wurde) und dieses auch häufig nichts mit der Realität zu tun hat. Wer bemalt schon generische napoleonische Infanterie in Mänteln mit schmutzigen Gamaschen, eingewickelten Fahnen und Tschakos, die ich leger für 10 unterschiedliche Armeen von Preußen bis Frankreich verwenden könnte?
Mittelaterliche Armeen habe selten so ausgesehen wie in \"Kingdom of Heaven\", jedenfalls nach einem längeren Feldzug, trotzdem wollen die Kunden genau das haben.

Die Frage ist halt welche Auswahl man trifft für sein Konzept.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1447942854 »
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Razgor

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Ich bin jetzt leider völlig verwirrt und weis nicht worum es in diesem
Thread (außer ein wenig plaudern, was immer ganz nett ist) geht...

Vielleicht sagst du nochmal was du genau möchtest  :D
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Karma Kamileon

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Zitat
Wer bemalt schon generische napoleonische Infanterie in Mänteln mit schmutzigen Gamaschen, eingewickelten Fahnen und Tschakos, die ich leger für 10 unterschiedliche Armeen von Preußen bis Frankreich verwenden könnte?
Ich glaube, du hast mich soeben zu einem Nebenprojekt inspiriert. Danke dafür!

Als jemand, der gegenwärtig großer Fan fragmentierter Kleinprojekte ist, die sich nach Spielbarkeit und Gegnerangebot/Mitspielern richten (natürlich nur in Schnittmenge mit Begeisterung fürs Thema) und deren Auswachsen zu waschechten Sammlungen schlichtweg vom Faktor Freude an der Sache (im Laufe der praktischen Umsetzung) abhängt, kann ich dir im Gegenzug, wie ich befürchte, nicht wirklich weiterhelfen. Aber ich wünsche dir viel Spaß und würde das zugleich auch zum ausschlaggebenden Faktor erklären. Letztlich sollte die richtige Mischung aus Pragmatismus und Bauchgefühl gewinnen, die zur größtmöglichen Freizeitseligkeit führt- Dafür ist es ja ein Hobby.
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Das Neuste vom Tage:
40k-Allerlei


p100 2019: 185/159

Pedivere

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Zitat von: \'Razgor\',\'index.php?page=Thread&postID=207298#post207298
Ich bin jetzt leider völlig verwirrt und weis nicht worum es in diesem
Thread (außer ein wenig plaudern, was immer ganz nett ist) geht...
genau darum. wir plaudern nett und vergleichen unsere Herangehensweisen an das Hobby (insbesondere: wie und warum sammle und bemale ich bestimmte Zinnfiguren). Ich hatte kein besonderes \"Anliegen\" oder so. Wenn Inspiration daraus entsteht, umso besser.

Zwischendurch muß ich halt mein Konzept erläutern, weil es ungewöhnlich ist
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Decebalus

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Zitat von: \'Jean-Armand\',\'index.php?page=Thread&postID=207294#post207294
...
mein Konzept läßt sich aber in deins übersetzen. Ich hab ja nicht beliebige Epochen mit Fremdenlegion genommen, sondern einen kohärenten Ausschnitt, der sich dadurch auszeichnet daß bestimmte Uniformen schwer auseinanderzuhalten sind und auch quer durch die Jahrzehnte benutzt wurden.
...

Ok. verstehe ich jetzt etwas besser. Aber dann geht man doch normalerweise in drei Richtungen:
- entweder gibt es noch einen neuen Gegner, den man dazu nimmt.
- oder es gibt einen Verbündeten, den man anfängt. Und den kann man schon spielen, weil man ja noch genügend von der Ursprungsarmee dazu nehmen kann,
- oder man nimmt einen neuen Gegner für einen der bereits angemalten Gegner dazu.

Da ich jetzt wenig Ahnung von Deinem Bereich habe, fällt mir eigentlich nur eine Sache ein. Waren nicht Fremden Legionäre in Bir Hakeim 1942? Warum also nicht Afrika Corps anfangen? Regeln gibt es ja genug.
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Lettow-Vorbeck

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Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=207253#post207253
Vielleicht in die andere Richtung? Indochina oder Algerien?

Zitat von: \'Jean-Armand\',\'index.php?page=Thread&postID=207288#post207288
ja, interessante Epoche, mir aber zu nahe an der Gegenwart.

 ?(

Algerien:
1831-1835
1836-1849
1857
1870-1882

Indochina
1892-1894

Ich finde das geht schon

Ich persönlich will irgendwann mal Dahomey und Sudan 1892-1894 aufbauen
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Hobbyaufgabe wegen Gesundheit. Wer Interesse an bestimmten Minis hat sende bitte ein Angebot per PN.

Pedivere

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@Lettow-Vorbeck - ach das meintest Du, OK, das hat natürlich nichts mit rezent zu tun
wie ich schon sagte, 19. JH ist mir zu bunt, und Indochina, egal wann, möchte ich mir komplett sparen. Wenn, dann wird das ein ganz anderes Projekt, wo ich Südostasien nach Venus oder Mars auslagere oder sonstwohin, mit Aliens statt Vietnamesen. :)

@Decebalus wenn Bir Hakim mach ich die selber, dazu muß ich mir den Perry-Kram nochmal anschauen. Ansonsten werden alle meine Farben austrocknen, wenn ich jemals wieder noch eine Wehrmachtsminiatur oder verwandte Waffengattungen in die Hand nehme :D, das habe ich vor 25 Jahren in 1/72 durchgezogen, das muß ich nicht nochmal haben :cool_1:. In Bir Hakim kann ich auch Italiener versohlen, die können besser Opern singen.

für WW2 habe ich jetzt genug Spieler erstmal, das ist nicht das Problem. Für WW1 und danach oder davor hätte ich gerne noch jemand.
Und wie schon erwähnt, generische Marine WW1 oder eben nordafrikanische Reguläre für später.
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