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  • 06. Juli 2025 - 08:57:14
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Autor Thema: Ein Projekt geht weiter - Überlegungen in welche Richtung es weitergeht - Wie steuert Ihr Eure Projekte?  (Gelesen 8592 mal)

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Pedivere

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Vielleicht hat ja der Eine oder Andere Lust darüber zu diskutieren:

Aus der Erfahrung vergangener Jahrzehnte und diverser anderer Projekte merke ich, in meinem Projekt zur französischen Fremdenlegion bin ich an einem Punkt angelangt wo es der Neuorientierung bedarf. Nun hab ich ja aus der Vergangenheit gelernt, drum sind meine aktuellen Vorhaben geclustert, hängen also irgendwie zusammen an irgendwelchen thematischen Haken - ein richtiges Ende ist das nicht, es ist aber Zeit über die Neuorientierung nachzudenken. Konkret:

Das Thema war Fremdenlegion 1910-1950 - (hier die Gallerie dazu Französische Fremdenlegion 1910-1950 )
Bis auf wenige Figuren und Reihen habe ich alles erschöpft (gekauft und bemalt) was es zu dem Thema zu haben gibt und was in mein ästhetisches Konzept paßt.
Das heißt, ich habe unweigerlich auch die häßlicheren verwurstet (wegen Vollständigkeit), und habe angefangen massiv umzubauen (wegen Spielbarkeit). Das ist ein untrügliches Zeichen, wie der Bodensatz beim Guiness.
Das Einzige was noch ansteht ist auszuloten ob ich mit den Serien von Perry und Unfeasibly was anfangen kann, wegen der Größe/Proportion. Das gäbe noch ein Jahr oder so Verlängerung. Zusätzlich gibt es noch dias Unterprojekt Gorgon/Fremdenlegion in Narvik, die aber zum einen einen Konkreten Spielanlaß zur Fertistellung braucht (sagen wir jemand würde mir vorschlagen für nächstes Jahr Crisis ein Winterszenario gegen eine deutsche Armee vorzubereiten), zum anderen noch mühsam zu stemmen sein wird, weil die Serie sehr klein ist und nur schwer erweiterbar ist weil die Uniformen sehr speziell sind.

Also eindeutig Zeit innezuhalten und nicht blind weiterzumachen (wie früher...).

Es gäbe einige Fortsetzungsmöglichkeiten in den Startlöchern - doch wie wäre es zunächst mit Euren Kommentaren und Gedanken zum Thema?
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1448045201 »
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Pedivere

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hm...
hab wohl nur ich Probleme mit dem Zinnberg...

Da dieses Projekt hauptsächlich in der Zwischenkriegszeit verankert ist, wird die Zeitstellung zum ersten Anknüpfungspunkt.
Ein davon eher unabhängiges Projekt, was aber dazu passen würde wäre meine generische Marine, basierend auf den hervorragenden russischen Marinefiguren von Copplestone und Brigade. Hier liegt aber der Schwerpunkt eindeutig auf den Schiffsmodellen. Die habe ich zwar schon zu 90%, da steckt aber noch eine Menge Arbeit drin. Nichts was man so mal eben aus der Hüfte schießt.

Ein thematischer Anknüpfungspunkt sind die nordafrikanischen Hilfstruppen. Die Tirailleurs Algeriens stehen bei mir schon auf dem Maltisch und es gibt noch jede Menge Moros von Empress, RifRaf und Northstar, die sich hervorragend eignen, die ganzen anderen Truppentypen darzustellen, aber auch die regulären Einheiten der Rifrepublik, und eben auch das wofür sie genmacht sind - womit man aber schon mitten im spanischen Bürgerkrieg steht. Ein leichter Kurswechsel mit viel Potential bis in den zweiten Weltkrieg hinein.

Mehr eine Ergänzung wären auch die schwarzafrikanischen Tirailleurs Senegalais, von denen es aber unbefriedigend kleine Mengen gibt hier und da, die man zusammentragen und evtl homogenisieren müßte. Insgesamt eher eine kleines Ergänzungsprojekt für Spielzwecke, kann mir nicht vorstellen daß ein ganzer Zug zusammenkommt.

Zuletzt gäbe es da noch etwas alternativhistorisches, der italienische Bürgerkrieg und dafür die päpstlichen Truppen, die man fantasievoll aus vorhandenen Figuren zusammentragen muß. Da steckt ein großes kreatives Potential drin, besonders auch für unterschiedliche Einheiten. Durchaus auch was für Zwischendurch.

Wenn nicht noch was passiert, werde ich mich vermutlich nach den schon vorhandenen Figuren richten und dann sehen was passiert. Vielleicht sind die finescale Versionen ja doch was, dann waren diese ganzen Überlegungen für die entferntere Zukunft.

Plant Ihr Eure Projekte auch so?
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vodnik

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...wie hiess der noch mit dem Apfelbäumchen, Schiller oder Goethe? Meine Projekte habe ich fast immer nach deren Machbarkeit \"an-die-Hamd-genommen\"...aber einige Dinge wollte ich einfach. Trotzdem fann ich jetzt mit vorhandenen Armeen tabletopen :D  :D  :D
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Riothamus

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Du bewegst Dich da nicht in meiner Zeit, daher kann ich schlecht Anregungen geben.

Auf meine 28mm-Projekte bin ich mehr oder weniger gestoßen worden. Aber bei den Nappo-Preußen könnte ich mir irgendwann eine Erweiterung in eine andere Zeit vorstellen, also großer Kurfürst, Spanischer Erbfolgekrieg, Friederich der Große, oder gar \'70/\'71. Also statt eines geographischen ein zeitlicher Unterschied. (Für mich wäre da auch Paderborn interessant, aber die Fürstbischöfe stellten nie mehr auf als sie mussten: 2 Kompanien zu Fuß und 2 zu Pferd oder 1 Bataillon zu Fuß. Im Frieden 1 Kompanie Musketiere und 1 Kompanie Grenadiere für den Wachdienst in Paderborn und Neuhaus, sowie zeitweilig 1 Zug Dragoner als Polizei. Und zudem kauften sie die Ausrüstung gebraucht bei Preußens. Bis zum 2. Weltkrieg marschierte dadurch hier so mancher Schützenverein mit alten Preußischen Hellebarden und anderen mit FW- oder FR-Monogramm verzierten Kurzgewehren auf. Aber für jeden ist die lokalpatriotische Kirchturmperspektive ja auch nicht geeignet.)
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Gruß

Riothamus

Hanno Barka

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Ich plane meine Projekte eigentlich gar nicht, das sind zu 99% Spontanaktionen, die durch alles mögliche ausgelöst werden können - Film, Buch, ein paar Minis, die mir gefallen, Freunde (Was hältst davon, wenn wir [.....] machen würden?) - der Rest ergibt sich dann aus dem Projekt heraus...
Deine Thematik is bei mir ein ziemlich weisser Fleck auf der TT-Karte - das einzige was mir dazu einfällt is ein Laurel & Hardy Film (dürfte sich TT-mäßig eher schwer umsetzen lassen), und einer der alten Weihnachtsvierteiler, die vor 25(?) Jahren noch gelaufen sind - Secrets of the Sahara mit Michael York. Immerhin is die Filmmusik von Ennio Morricone. (Drum kann ich an diese Kamelle noch dunkel erinnern, weil ich die Filmmusik hab...)  Also wenn Du auf rot gekleidete Beduinenreiter stehst - bitteschön :)
Mehr fällt mir zu diesem Thema nicht ein ;)
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Pedivere

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Ich wünschte ich könnte so aus dem Bauch planen.

Ich bin leider zu faul/inkonsequent um einfach so Figuren zu kaufen und sie zu bemalen. Irgendwann hatte ich zig Projekte und den Riesen Zinnberg, die einzige Lösung war die Notbremse ziehen.
Daraus resultierte einfach die Notwendigkeit, das Hobby irgendwie zu managen. Die Alternative wäre es komplett sein zu lassen, denn Zinnfiguren in staubigen Kartons braucht keiner, nur der Hersteller.
Ich würde mich sogar erdreisten zu behaupten, daß die meisten verkauften Zinnfiguren mehr oder weniger ordentlich sortiert aber blank oder grundiert weggepackt sind, für die zeit \"wenn man mal Zeit hat\".

Wer also so flott ist oder sich soviel Zeit nimmt einfach so runterzumalen der muß das natürlich nicht planen.
Ich muß leider - die 200 Stück dieses Projektes haben mich 2,5 Jahre gekostet plus die paar Monate nach dem Kauf.
Ich glaube so \"schnell\" war ich noch nie, vielleicht am Anfang vor 20 jahren. Jeder napoleonische Spieler (der selbst bemalt) lacht sich darüber scheckig.

Unter den zig Leuten zu denen ich Kontakt habe im Hobby, kenne ich vielleicht eine Handvoll mit einer unverkrampften Bemaldisziplin die Projekte in einer Zeit fertigstellen, die irgendwie überschaubar ist. Eine wesentlich höhere Zahl bezahlt fürs bemalen, sei es Massen in Sri Lanka oder pro in England.

So gesehen gehöre ich zum Fußvolk. Drum dachte ich, wir könnten mal unverkrampft und ehrlich über diese Problematik reden. Was sonst so im Fokus ist in unserem Hobby sind ja die \"Stars\", die uns mit Qualität oder Menge oder beides neidisch machen.

Mit \"Projekte planen\" meinte ich also nicht Fantasiegebäude (an tollen Inspirationen was man machen könnte mangelt es bestimmt nicht), sondern konkretes Managen des Hobbys, damit es am Ende was wird mit dem Würfelglück :P
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Longshanks

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Meine Lösung ist simple: Ich fasse nur an was ich zur Zeit aktiv bespielen kann (Mitspieler + Gelegenheiten), das grenzt sehr ein und sorgt für Fokus auf dem was man nutzt, bzw für Motivation was anzumalen da man es ja bei der nächsten Spielgelegenheit nutzen will.

Dasselbe gilt auf für Projekte: \"Bis Tag X will ich Y Punkte Minis bemalt haben damit ich an Tag X bei den Leuten Z mitspielen kann\" - ist realistisch,
\"Ich baue mir eine (oder noch besser zwei) 10.000 Punkte Armee(n) [System XYZ] auf und dann werde ich schon Leute zum spielen finden die das dann auch regelmäßig mit mir spielen\" - nicht realisitisch. (\"Wenn Du es baust werden sie kommen\" Komplex)

Projekte ohne aktive \"Szene\" Mitspieler/Gelegenheiten zum spielen etc, sind, imho, schon per Definition beim Wargaming Totgeburten. Minis kaufen wenn keine Ahnung hat wofür man sie braucht ist obszönes Konsum Shopping und unterscheidet sich keinen Meter zu dem was die Sonnenstudio Backkartoffel macht wenn sie im Schuhladen das 37te Paar Schuhe kauft \"weil sie sie unbedingt haben muss\". Und sorgt zusätzlich noch für Frust wenn der Berg blanker Minis zu hause mal wieder zusammenbricht.

Aber ich denke ich schieße hier am Thema des Threads vorbei.. (glaube ich, worum gehts hier jetzt eigentlich genau? Dass Du jahrelang Minis angemalt hast mit denen Du jetzt nicht spielen kannst?  ?(  )
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gwyndor

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Ich bin gar nicht ganz sicher, ob ich dein Projekt überhaupt richtig verstehe. Du hast zum Thema Fremdenlegion 19xx bis 19xx alle möglichen erhältlichen Figuren gekauft und bemalt - wofür?
Jede einmal für die Vitrine? Ein Diorama? Zum Spielen? wenn ja, welches Regelwerk/welche Dimensionen?

Meine Projekte sind spielbezogen: Eine Epoche interessiert mich, dann entscheide ich mich für ein Regelwerk. Daraus ergibt sich mein Figurenbedarf. Daneben habe ich noch einige \"Liebhaberserien\": Figuren, die mir gefallen, ohne ein spezielles Szenario oder Regelwerk im Hinterkopf. Das sind aber Ausnahmen. Ein reines Sammelprojekt nach dem Motto: \"Ich will alles haben, was zu diesem Thema erschienen ist\" habe ich noch nie gemacht.
Außerdem muss ich aus Platzgründen aufpassen, was ich ins Regal stelle. In den letzten Jahren war ich da - endlich - ziemlich diszipliniert: Für jede Neuheit flog irgendwas altes aus dem Bestand. Klappt ganz gut, aber die Versuchungen sind immer da.....

Ach ja, Bemalen lassen geht bei mir gar nicht. Malen ist Teil des Hobbies für mich, da wird nichts nach Sri Lanka geschickt. Ich käme mir echt komisch vor, hier im Forum stolz \"meine\" neue Armee zu präsentieren, obwohl ich dafür nichts weiter getan habe als Geld rauszurücken.

Gruß gwyndor
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Mandulis

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Leider ist dein Projekt in keinem Zeitbereich angesiedelt in dem ich mich rumtreibe, daher kann ich dir da wenig Tipps direkt zu geben.
In Bezug auf Projektmanagement schließe ich mich dem Herrn Longshanks an. Ich beginne Projekte eigentlich nur wenn es auch eine Spielerschaft gibt. Wenn mich eine Idee spontan reizt, dann prüfe ich vorher ob jemand mitmacht oder es schon spielt. Ähnlich wie der Don, betreibe ich primär kleine Skirmish-Projekte. Aber das hat zum einen finanzielle Gründe, man bekommt einfach mehr Abwechslung mit weniger Geld-, Arbeits- und Platzaufwand, und zum anderen ist es eine Zeitfrage. Wenn die Grundtruppe die man braucht steht, gucke ich worauf ich noch Lust hätte, meistens nur 1-2 schöne Modelle oder eine andere Kleinigkeit die man nur aus Daffke beschafft und dann ist gut. Insgesamt fahre ich damit eigentlich ganz angenehm auf der unsteten Hobby-See.

Wenn dein Projekt schon so riesig ist, hilft es vielleicht andere Spieler zum Einstieg zu motivieren indem du ein paar Spiele machst und erst mal alle benötigten Minis stellst. Quasi zum anfixen. Wenn du dann Mitspieler hast, kannst du szenariospezifische Dinge basteln. Da findet sich eigentlich immer was zur Fortführung eines Projektes.
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Hanno Barka

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Zitat von: \'Jean-Armand\',\'index.php?page=Thread&postID=207143#post207143
Irgendwann hatte ich zig Projekte und den Riesen Zinnberg, die einzige Lösung war die Notbremse ziehen.
Daraus resultierte einfach die Notwendigkeit, das Hobby irgendwie zu managen.

Den Zinnberg hab ich auch, ich seh nur keine Notwendigkeit für Notbremsen oder Management. Mir macht es einfach Spaß an einem Projekt zu arbeiten und ich bin gar nicht so begeistert, wenn es mal fertig ist. Die Zeit, in der ich an einer Armee den meisten Spass habe, ist die Zeit an der ich an ihr arbeite. Das Malen an sich macht mir schon mal Freude (is eigentich das, was mir am meisten Spass macht= dazu Recherche, über das Thema lesen, Armeeaufstellungen für Spiele planen etc. Wenn eine Armee mal komplett fertig ist (mittlerweile haben sich davon ja genug bei mir angesammelt) sthet sie die meiste Zeit eigentlich nur rum. Ein paar mal im Jahr (oder alle 2, 3 Jahre
wird sie aktiviert und damit gespielt und das wars dann. Natürlich hat man beim Arbeiten an einem Projekt dessen Fertigstellung als Ziel vor Auge, aber wenns mal soweit ist, isses eigentlich gar nicht so toll für mich...
Was das Hobby betrifft bin ich ganz klar ein \"der Weg ist das Ziel\" - Typ.
Klar will ich mit den Minis auch mal spielen, aber wenn man mal 2, 3 Armeen spielfertig hat (hierher zu kommen war der härteste Teil im Hobby für mich), kann man das ja. Weiters is (zumindest bei mir) ein Unterschied zwischen einer spielbaren und einer fertigen Armee. Spielbar heisst, ich hab genug um eben mal spielen zu können. Halt nicht die \"Big Battles\" und nicht viele Variationsmöglichkeiten, aber genug um mit dem dazugehörigen System befriedigende Spiele machen zu können. Das ist ein Zustand, den ich relativ schnell versuche zu erreichen. Fertig ist die Armee dann, wenn ich etwa die doppelte bis dreifache Menge an Figuren zusätzlich bemalt hab um variiert aufstellen zu können oder eben auch ab und an mal ein \"episches Großereignis\" damit machen zu können.
Ansonsten ist es bei mir wie bei den meisten Leuten beim Essen, mehr als 2 mal die Woche mögen sie nicht das Gleiche. Mir ist das beim Essen wiederum egal, aber ich mag Abwechslung am Maltisch. Zum Spielen steht genug fertiges im Regal...
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Strand

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Ich habe mir komplett abgewöhnt, mein Hobby in Projekte einzuteilen. Es gibt nur einen ständigen Strom an Malen, Basteln, Spielen, Cons in den ich nach Belieben eintauchen oder ihn links liegen lassen kann. Auch wenn es Platt klingt: der Weg ist da tatsächlich das Ziel. Letztendlich geht es ja nur darum, Spaß zu haben, die Langeweile zu vertreiben, sich abzulenken oder am besten alles drei zusammen. Manche mögen das zu beliebig finden, aber Projekte mache ich beruflich schon genügend. :)
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Hanno Barka

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Zitat von: \'Longshanks\',\'index.php?page=Thread&postID=207144#post207144
\"Ich baue mir eine (oder noch besser zwei) 10.000 Punkte Armee(n) [System XYZ] auf und dann werde ich schon Leute zum spielen finden die das dann auch regelmäßig mit mir spielen\" - nicht realisitisch. (\"Wenn Du es baust werden sie kommen\" Komplex)

Dem möchte ich widersprechen, das hab ich schon mehrmals erfolgreich \"durchgezogen\" - die Anführungszeichen, weils manchmal ein paar Jahre gedauert hat bis beide Armeen fertig waren - aber es hat funktioniert!

Tante Edith: Und es hat auch meistens funktioniert, wenn ich nur eine Armee gemacht habe. Es findet sich dann fast immer wer, dem die Gschicht gefällt und der dann einsteigt.
Ansonsten spricht mir Strand sowas von aus der Seele...
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Pedivere

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oooh, ganz viel Input, Danke

also zunächt mal noch zu meinem Projekt.
Ich weiß nicht genau wie ich tatsächlich dort gelandet bin, Ausgangspunkt war der russische Bürgerkrieg und auf jeden Fall die frühe Moderne. Ich hatte mal Figuren gekauft um sie umzubauen, und dann bin ich irgendwie bei der Fremdenlegion gelandet. Als ich dann recherchiert habe ist mir klargeworden das sich wegen der Uniformen die Zeitscheibe anbietet.
Dazu gibt es aber von meiner Seite eine Reihe von caveats, die sich aus meiner Hobby-Biographie ergeben. Es darf zum Beispiel keine Dubletten geben, die Ästhetik muß aus einem Guß sein (nicht einfach nur ein Sammelsurium aus \"französisch\"), die Figurenmenge muß begrenzbar sein (weil Sammelwut und so) und noch ein paar andere Details.
Es gibt nicht genug Figuren für eine ganze Armee (wenn man es genau nimmt), wenn man aber ein paar Einheiten zu jeder Zeitscheibe hat, kann man eine Art Kontinuum erzeugen mit nutzbaren Figuren. Das liegt einfach daran daß die Fremdenlegion alles Alte \"auftragen\" mußte. Dieses Kontinuum zu erzeugen ist mir jedenfalls gelungen - der einzige richtige Schnitt kommt mit dem zweiten Weltkrieg durch die freien Franzosen und da bin ich grad angekommen.

Die Priorität lag eindeutig beim Produzieren einer bemalten Sammlung. Das Spielen ist auch sehr wichtig (in diesem Fall bevorzuge ich Chain of Command, aber nicht ausschließlich), es liegen aber nach meiner Erfahrung Gefahren darin, ausschließlich auf das Spielen in einer Community zu fokussieren, zumindestens aus meiner Perspektive.
Ich komme ja auch langsam zum Spielen, das ist also nicht das Problem. Und mich auf ein bestimmtes System festzunageln, das kommt schon mal gar nicht in Frage, da habe ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht.

Ideen und diverse Startkäufe in welche Richtung es weitergehen kann, habe ich genug, das ist nicht das Problem.

Baukastensystem hört sich gut an, ich denke sowas mache ich eben auch. In meinem Konzept ist auch, daß man Teile des Baukastens auch als Gegner einsetzen kann. Eine Armee nur aufstellen weil man Gegner braucht, dazu reichen meine Ressourcen und Kapazitäten nicht. Wenns ans reine Spielen geht. kann man auch Manöver veranstalten, ich könnte also theoretisch auch zwei Fremdenlegionsarmeen gegeneinader kämpfen lassen, kann auch interessant sein.

Generische Truppen wären eine feine Sache - in der Epoche gibt\'s sowas gar nicht - am ehesten ginge da eine Marine noch, und das habe ich ja auf dem Reißbrett.

@Strand und @Hanno - gesegnet sind die keinen Rahmen brauchen um das ganze zusammenzuhalten. Bei mir hat das gar nicht funktioniert mich am Ball zu behalten, ich muß mir Ziele definieren sonst multipliziert sich das und am Ende kommt nix Befriedigendes bei rum.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1447847305 »
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Sir Leon

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Ich spiele in einem Verein mit mehr oder minder immer dem gleichen \"Kern-Partner\", zu dem sich dann hier und da weitere Leute gesellen. Meist besprechen wir, welche Epoche wir angehen wollen und verteilen es so, dass besagter Partner und ich auf jeden Fall gegeneinander spielen können (falls andere abspringen). Leider ist er ein deutlich schnellerer und konzentrierterer Maler, aber bei unserem AWI-Projekt halte ich mich aktuell ganz gut. Mein großes Problem ist die Vollendung. Wenn ich einmal eine spielbare Größe erreicht habe, fällt es mir schwer, an einem Projekt noch weiter zu arbeiten. Besonders dann, wenn es nicht so meine 100%ige Epoche ist. Ich hab z. B. eine BA-Armee, weil es im Verein recht viel gespielt wird. Modelle hätte ich noch, bin aber bei 1000 Punkten angekommen, also reicht mir das. Ist einfach nicht so mein Thema.
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Mandulis

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Manch einem hilft es auch sich grob am Lagerplatz zu orientieren. Bei kleineren Dingen reicht mir das meist um die Sammelwut zu begrenzen. Full Thrust zum Beispiel macht einen Heidenspaß, aber brauche ich wirklich 50 Schiffe im gleichen Farbschema? Ich habe mich auf eine Schaumstoffinlage begrenzt wo alles was mir gefällt reinkommt und das passt ganz gut. Damit bin ich auch eher motiviert vielleicht eine 2. Flotte anzufangen anstatt einfach mehr von der alten anzuhäufen. Wobei das ein sehr pragmatischer Ansatz für arme Studenten ist. Das klappt nicht bei jedem Projekt und sollte es auch nicht. :D
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