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DBA - Ein kleiner Erfahrungs/Spielbericht

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chris6:
:smiley_emoticons_xmas_popcorn_essen:

daneaxe:
Ich stimme überein, dass 15mm in vielerlei hinsicht der überlegene maßstab ist, deshalb fröne auch ich ihm.

außer bei dba. denn denkt man pragmatisch, wird hier bei den dice knights tatsächlich am meisten in 1/72 gespielt - ein ziemlich gutes argument für den maßstab.

danben sieht es noch ganz schick aus und ist so günstig, dass es schon frech ist. da ist thomas sein engagement nicht zu verdenken!

und natürlich kann eine 15mm-truppe auch als ausgangsbasis für fog etc. dienen. aber wenn z.b. fog doch, wie gesagt wurde, sowieso tot ist...

Paintordie:

--- Zitat von: \'Maréchal Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=214778#post214778 ---Berlin zeigt, was das Engagement einzelner bewirken kann - hier in Bezug auf die 20mm-Minis! Ich finds gut :)
--- Zitat von: \'gwyndor\',\'index.php?page=Thread&postID=214747#post214747 ---40mm wirkt zu eng, mir persönlich wirkt wiederum 20mm auf 60mm Basen zu luftig.
--- Ende Zitat ---
Heißt luftig, dass zu viel Luft zwischen den Minis ist - dann sollte man mehr draufstellen - umso besser sieht das Ganze aus!

Zum Bericht: Um ehrlich zu sein, ist der sprachlich witzige Bericht so geschrieben, als ob es insgesamt doch eher eine negative bzw. frustrierende Erfahrung mit DBA war. Dieses Urteil fehlt, aber es liest sich für mich so. War es so?
Auch so Textteile darüber, was sich ein Wargamer wünscht und wie dann DBA demgegenüber ist und dabei dann aber dem Ringen des Menschen im Allgemeinen doch gerechter wird, als die Spiele, die Spass machen... Kenne DBA nicht, wäre aber wegen einer deutlichen Einordnung interessiert.
Abgesehen davon: Die Mühe anderen ein System vorzustellen, ist immer lobenswert, Würfelpech und Anfängerfehler sind auch nichts ungewöhnliches!

Viele Grüße
Felix
--- Ende Zitat ---

Hey Felix,

du hast das völlig richtig interpretiert, die Erfahrung war eher negativ und frustrierend. Ich dachte mir ich schreibe den Bericht etwas humorreicher weil vermutlich viele DBA-Spieler diese Situationen kennen (und hassen) - als Reflektion für Intressierte oder Einsteiger allerdings weniger geeignet.

Das Urteil, was ich schuldig geblieben bin hol ich hier aber gerne nach.
Da DBA ein historisches Spiel ist mischt sich da vieles.
Will man es spielerisch sehen, dann ist DBA ein schlechtes Spiel, weil der einzige Würfelwurf zuviel Spieleinfluss gewährt.
Die restlichen Features sind durchaus cool, verschiedene Einheiten, Terraineinfluss, Manövermöglichkeiten - alles geil. Wird halt nur schnell durch nen blöden Würfelwurf vor die Wand gefahren.

An der Stelle zeigt sich das angesprochene abstrakte. Da wird halt zusätzlich zum Spiel noch eine antike Schlacht simuliert, das machts chaotisch und spielerisch schlechter.
Nun gibts hier Leute die sagen, es kann mal so und mal so laufen und man muss 100 Spiele machen, dann sieht man, dass das Spiel ausgeglichen ist. Ist natürlich völliger Quatsch, wenn ich soviele Spiele brauche um einen statistischen Mittelwert zu bilden. Sollte man mal den Leuten auf einem Schachturnier erzählen.

Ist ne Einstellungsfrage. Wenn man die ganzen Würfelpatzer erzählerisch in einen historischen Kontext setzt, dann kann das sehr viel Spaß machen, denke ich.
Ich werds auch weiterspielen, aber \"anders\" als bisher :D.

Wilhelmshöher:

--- Zitat --- Die 15mm Spieler würden sicherlich öfter spielen, wenn sich nicht alle Interessenten für DBA von dir auf 20mm hätten lotsen lassen.
--- Ende Zitat ---

Ich kann diesen Punkt nicht recht nachvollziehen und würde hier gerne die Debatte von den persönlichen Vorlieben trennen.
Fakt ist, dass es anfangs bei den Dice Knights zu Beginn keine 15mm Spieler für FoG, DBA, Art de la Guerre, etc. gab. Was Thomas also gemacht hat war, den von ihm bevorzugten Maßstab im Club populär zu machen, während die 15mm Spieler fern blieben. Von daher hat Thomas die Interessenten auf 20mm gelotst, aber er hat dabei auch gezeigt, was dieser Maßstab kann. Denn er hat sehr hübsches Gelände und mehrere gut bemalte Armeen mitgebracht und wer wollte, konnte sich von ihm die Regeln beibringen lassen und mitspielen. Obendrauf hat er sogar mehreren Interessenten Miniaturen dafür geschenkt, damit diese Interessenten sich eigene Armeen aufbauen konnten. Die 15mm Spieler haben dies nicht angeboten, vor allem nicht in dieser optischen Qualität, die meiner Meinung nach ein essenzieller Teil des Hobbys ist. Da nun also kein Angebot vor Ort war, haben die Leute angefangen 20mm Armeen zu bauen und zu bemalen. Im Nachhinein mussten dann einige 15mm Spieler feststellen, dass das System zwar gespielt wird, aber nicht in ihrem bevorzugten Maßstab. Wer also in diesem Spielerkreis mitspielen möchte, ist auf 20mm Miniaturen angewiesen und eine DBA Armee dafür zu bemalen ist wohl kaum ein großer Zeitaufwand. Wer aber lieber 15mm spielen möchte soll das tun.
Ich finde es allerdings ernsthaft fragwürdig, Thomas quasi anzukreiden, dass er sich mehr als jeder andere für etwas engagiert hat. Wenn man nun von einer Maßstabsdebatte ausgeht, dann hat Thomas alles richtig gemacht. Denn er ist überzeugt von dem von ihm bevorzugten Maßstab und hat genau diesen Maßstab für andere attraktiv gemacht. Ich sehe hier, ähnlich wie Thomas, eher das Problem bei den 15mm Spielern, die nicht aus dem Haus kamen und es weiterhin nicht tun. Das sagst du, Gwyndor, ja schon selbst. Thomas hat nur Leute in den Spielerkreis geholt, die vorher kaum Berührung mit dem Thema hatten. Die 15mm Spieler, wenn es denn so viele gibt, würden also öfter spielen, wenn sie spielen würden. Das ist vollkommen losgelöst von den Spielern, die Thomas durch die flachen Gewässer der Maßstabsdebatte gelotst hat. Die 15mm Spieler tun das allerdings, von dem was ich erlebe, selten bis überhaupt nicht. Warum jetzt also meckern, anstatt, so wie Thomas es gemacht hat, selber etwas zu starten? Wer 15mm toll findet, hat wie Thomas das gute Recht, diesen Maßstab für andere auch attraktiv zu machen. Wer lieber lamentieren möchte, soll das machen. An der eigenen Situation wird sich daran nichts ändern.

Grüße,
Moritz

Riothamus:

--- Zitat von: \'Maréchal Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=214778#post214778 ---Berlin zeigt, was das Engagement einzelner bewirken kann - hier in Bezug auf die 20mm-Minis! Ich finds gut :)
--- Zitat von: \'gwyndor\',\'index.php?page=Thread&postID=214747#post214747 ---40mm wirkt zu eng, mir persönlich wirkt wiederum 20mm auf 60mm Basen zu luftig.
--- Ende Zitat ---
Heißt luftig, dass zu viel Luft zwischen den Minis ist - dann sollte man mehr draufstellen - umso besser sieht das Ganze aus!
--- Ende Zitat ---

Bei DBx wird der Truppentyp durch die Anzahl der Figuren angezeigt. Plänkler (Psiloi) treten zu zweit auf, Speere (Spears) zu viert, Leichte Reiter zu zweit, normale Kavallerie zu dritt...

Was den Spaß an DBA betrifft, muss man sagen, dass man es entweder mag oder nicht. Es bildet die Führung antiker Schlachten gut ab. Damit aber auch festgefahrene Situationen.  Manchen ist der Würfeleinfluss zu hoch. Dafür sind es kurze Spiele.

Auf Vodniks Seite gibt es eine Übersetzung der alten Version. Du kannst es Dir also einfach mal anschauen.

Was den Maßstab betrifft, sollte sich ein Berliner natürlich fragen, was er in Berlin spielen kann, was woanders gespielt wird und ob er woanders spielen möchte. Daneben sind aber doch auch die persönlichen Vorlieben zu berücksichtigen. Wenn einer keinen Gegner in der bevorzugten Größe findet, muss er eben 2 gegnerische Armeen anmalen, was bei DBA ja auch gut machbar ist. Gerade in einem Club kann man dann doch mal beiden Seiten die Figuren stellen.

Und mal ehrlich: Wem DBA gefällt, der bleibt doch nicht bei nur 1 oder 2 Armeen. Da braucht man auch nicht immer bei einer Größe zu bleiben. In allen Größen gibt es doch schöne Figuren. Und wenn ich mal nach Berlin fahre, um endlich mal in Ruhe den Pergamonaltar oder die Nofretete zu bewundern, kann ich den Dice Knights mit meinen 1/72ern einen Besuch abstatten, wenn ich auch sonst bei 15mm bleibe. Und, wie gesagt, wer gleich einen Gegner mit bemalt, hat das Problem sowieso überspielt.

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