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Schwarzmeer-Griechen gegen Nordbarbaren [DBA 3]

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Decebalus:
Irgendwann im 4. Jahrhundert vor Christus. Die Griechen der Städte an der Nordküste, beeinflusst durch ihre skythischen Nachbarn, ziehen Richtung Norden und stossen irgendwo auf fremde Bewohner.

Das ist natürlich alles völlig fiktiv. Weder diese Kämpfe gab es, noch ist die Paarung Bronzezeit gegen Griechen möglich, noch habe ich mich besonders an bestehende Listen gehalten. Der Hintergrund ist ganz einfach: Ich habe schon länger Lust wieder DBA zu spielen, daher habe ich letztes Jahr einfach mal alle Figuren, die ich bemalt auf Ebay gekauft habe, neu basiert ... und mir halt irgendeinen Hintergrund ausgedacht. Die Figruen sind alle Foundry 28mm.

Die Aufstellung war wie folgt:

Nordbarbaren (entspricht der DBA 2.2 Liste Nördliche Bronzezeit)
2* Streitwagen, 1* Kavallerie (Cav)
6* leichte Speerträger (fast Aux)
2*Axtschwinger (Bl)
1* Plänkler (Ps)

Schwarzmeergriechen  (komplett erfundene Liste, was halt da war)
2* Kavallerie (Cav)
2* leichte Kavallerie (LH)
2* Hopliten (Sp)
5* Peltasten (solid Aux)
1* Plänkler (Ps)

Old Nosey und ich haben am Wochenende diese Paarung 5*gespielt. Es gibt keine richtigen berichte, dafür ist ein DBA Spiel einfach zu schnell. Erstmal zwei Bilder für die Optik, dann ein fazit der Spiele.



Die Frontlinien: Rechts die Griechen, links die Barbaren. Nach wildem Hin- und Herschieben.



Die Griechen haben schon Löcher in die Linie der Barbaren gehauen.


So, das Fazit:

1. Die beiden Listen der Armeen sind sicher eher am unteren Ende der Power-Kurve. Mit kamen trotzdem beide Armeen ziemlich gleich stark vor. Von 5 Partien habe ich allerdings als Grieche vier gewonnen. Es war aber mehrfach sehr knapp und spannend bis zum Schluss.

2. DBA ist ein sehr taktisches Spiel und man hat auch laufend das Gefühl, wie wichtig die nächste Entscheidung ist. Es ist aber auch ein ganz schönes Glücksspiel. Wie oft der beste Plan schief ging, weil dann plötzlich die Würfel doch die sichere Kombination ruiniert haben ...

3. Es ist der erste größere Test für meine tieferen Basen gewesen, d.h. ich basiere tiefer als die Regeln vorsehen. Denn ich hasse die Optik  des offiziellen DBA - 4 Mann nebeneinander sollen eine Phalanx sein. Aber schon zweireihig basiert, wirkt es m.E. optisch. Es gab einige Fälle, wo man erstmal klären musste, wie man das jetzt handhabt. Aber tatsächlich gab es keine Probleme durch die Basierung. Mit minimaler Anpassung und etwas gutem Willen funktioniert das super ... vielleicht nicht für Turnierspieler, aber die muss ich ja nicht glücklich machen.

4. DBA 3 mit seinen höheren Bewegungsreichweiten bedeutet, dass die Flanken noch mehr gefährdet sind. Man merkt aber auch schnell, dass man diese durch die Threadzone, die die Truppen haben, gut mit zurückgesetzten Elementen abdecken kann.

5. Spannend war für mich die Interaktion zwischen fast und solid Auxiliar. Das ist eine neue Unterteilung in DBA 3. Fast Auxiliar sind 50% schneller, solid Auxiliar haben einen Vorteil beim Gleichstand im Kampf. Ich hätte immer gesagt, fast Auxiliar ist viel besser. Und die waren für mich auch oft eine ziemliche Flankenbedrohung. Andererseits hat man doch öfter ein Unentschieden im Kampf, als man so denkt. Und dann weicht gleich der Gegner zurück, was auch ein guter Vorteil ist.

Naja, es hat Spaß gemacht. Was will man mehr.

Tellus:
Von der Optik her gefällt mir das sehr gut und hat meine Leidenschaft für DBA wieder angefacht!

Jose:
Sieht mal gut aus, und nicht wie dieses knapp basiert DBA.

Wie groß sind deine Basen für die jeweiligen Einheiten ?

Gruß

Jose

Decebalus:
Standard Breite von 6cm. Infanterie meistens 5cm tief (die Bronzezeit-Aux sind 6cm tief, weil die so unendlich lange Speere haben), Kavallerie 8cm tief.

DonVoss:
Sieht schon sehr sexy aus und es kommt sowas wie Impetus-Feeling auf...;)

Klasse.... :thumbup:

Paar mehr Fotos würde mir nich schaden...:D

Cheers,
Don

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