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Autor Thema: Gripping Beast - Swordpoint Tabletop Game  (Gelesen 38358 mal)

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Wellington

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Gripping Beast - Swordpoint Tabletop Game
« Antwort #60 am: 24. April 2016 - 12:40:49 »

@SirLeon
Und Du hast doch auch mal über die Kurzlebigkeit von Systemen geklagt, wir suchen eben Stabilität :D

http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=16817&highlight=
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Barbarus

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Gripping Beast - Swordpoint Tabletop Game
« Antwort #61 am: 24. April 2016 - 14:07:12 »

Es kann dir aber keiner verbieten zu sagen, ob du die SP-Regeln magst und ob sie innovativ oder old-school sind :D


Ansonsten stimme ich 100%ig fchenjägers Aussagen zu.
Und ergänze:
Wenn man eine große Spielerbasis hat, generiert die heutzutage auch online viel Inhalt. Man spielt sich gegenseitig den Ball zu. Sieht jede Menge inspirierende Projekte, wird dadurch angefixt auch sowas zu machen, fixt damit wieder jemand anderen an...
Und man hat einfach viel mehr \"Neues\" an Informationen, die sich tagtäglich abrufen lassen.
Das Nervige an Systemen, die ein Schattendasein fristen, ist doch, dass man die paar Blogs und Foren, die sich damit befassen irgendwann quasi komplett gelesen hat... und dann sitzt man da, und wartet auf neuen Inhalt, der oft wochen-, monate- oder sogar jahrelang nicht kommt. Weil es sich eben nur um eine kleine Gruppe von Leuten handelt.
Der Rhythmus ist ja bei den meisten ziemlich gleich, man kommt alle paar Wochen dazu etwas fürs Hobby zu tun und darüber zu berichten.
Die wenigsten Leute schaffen das im Abstand einiger Tage.

Wenn du eine kleine Gruppe hast, dann klar, logisch, wird es immer wieder die Phasen geben, wo zufällig alle mit anderem Kram beschäftigt sind und man wochenlang, monatelang wartet, dass es etwas Neues gibt.
Je größer die Gruppe desto kleiner sind diese Abstände, weil eigentlich grad immer irgendwer an irgendwas arbeitet.

Das ist ein eeenorm wichtiger Faktor. Die Kommunikation = Inspiration hält ein System am Leben.
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Sir Leon

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Gripping Beast - Swordpoint Tabletop Game
« Antwort #62 am: 24. April 2016 - 17:42:41 »

Inspirieren mich Projekte zu Spielsystemen? Weiß nicht, ich schau mir auch Wikinger oder Ritterheere an, die jemand für ein System bemalt hat, dass ich nicht spiele.
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Barbarus

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Gripping Beast - Swordpoint Tabletop Game
« Antwort #63 am: 24. April 2016 - 18:17:15 »

Is ja gut, Mann :D

Ich zitiere jetzt mal jemanden, den ich kenne, der gegen dich mal ein paar Spiele geschlagen hat:

\"Der ist ja echt ein wirklich netter Typ, aber auch wirklich seltsam.\"

Was völlig okay ist! Sei so seltsam wie du willst! Ich wirke auf die meisten Leute vermutlich auch sehr seltsam.
Ich will damit nur eins sagen: Ich glaub dein Ansatz was das Hobby angeht, ist DEIN Ansatz und wird von den meisten Leuten so nicht geteilt.

Du scheinst eher so ein geerdeter Typ zu sein, der das alles nur für sich macht und auch nur nach seinen eigenen Regeln... du wärst vermutlich ohne den spielerischen Part, nur als Modellbauer, auch glücklich, oder?
Na, jedenfalls sind die meisten Anderen eher hektische Wiesel, wenns ums Hobby geht :D
Die brauchen mehr als nur eine oder eine Handvoll Sachen um glücklich zu sein. Und für die ist der ständige Austausch wichtig und einer der Hauptgründe neue Systeme zu beginnen.
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Sir Leon

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Gripping Beast - Swordpoint Tabletop Game
« Antwort #64 am: 24. April 2016 - 21:21:24 »

Zitat von: \'Barbarus\',\'index.php?page=Thread&postID=220391#post220391
Du scheinst eher so ein geerdeter Typ zu sein, der das alles nur für sich macht und auch nur nach seinen eigenen Regeln... du wärst vermutlich ohne den spielerischen Part, nur als Modellbauer, auch glücklich, oder?

Nein, ganz im Gegenteil. Ich bin weder gesetzt, noch mit Modellbau zufrieden. Kern meines Hobbys ist das Spielen. Was ich niocht fürs Spielen brauche, baue ich nicht zusammen und bemale es auch nicht, also wäre ich damit wohl nicht glücklich. Dass Hobby betreibe ich inzwischen für mich, ja, aber ich hab mich ja auch lange für die Szene aktiviert. Hab beim BK geschrieben, hab in der TTW moderiert, habe Demos für KoW und Saga auf Messen gegeben, das geht alles natürlich nicht nach \"eigenen Regeln\". Ich habe nur festgestellt, dass mir mein Hobby viel mehr Freude macht, wenn ich es für mich und nicht für andere betreibe. Ich machen sowas jetzt nicht mehr mit so einem \"Für die Szene!\"-Gedanken, denn davon hat man nichts. Man sollte sowas nur machen, wenn es einem als Hobby-Aktivität Spaß macht. Für die Szene lohnt sich das nicht, denn egal, was du da auch machst, eins muss dir klar sein: Die Szene wird es schlecht finden - zumindest der laute Teil. Das ist auch okay und wenn einem das egal ist, kann man auch einfach weitermachen, aber wenn die einzige Motivation dabei war, etwas für die anderen zu tun, dann sollte man es wohl besser lassen.

Daher ist meine erste Frage an mich selbst bei allen Aktivitäten erst einmal: Was habe ich davon? Wenn da keine sinnvolle Antwort kommt, lass ich es.


Zitat von: \'Barbarus\',\'index.php?page=Thread&postID=220391#post220391
Na, jedenfalls sind die meisten Anderen eher hektische Wiesel, wenns ums Hobby geht :D
Die brauchen mehr als nur eine oder eine Handvoll Sachen um glücklich zu sein. Und für die ist der ständige Austausch wichtig und einer der Hauptgründe neue Systeme zu beginnen.

Irgendwie beißt sich die Katze da jetzt selbst in den Schwanz. Ausgangspunkt war doch, dass hier DAS Spielsystem gewünscht wird, was dann eine möglichst weite Verbreitung findet. Ich sehe da nicht so eine Notwendigkeit drin, war hier so aber gewünscht. Käme es dazu, wäre das aber doch dann das Gegenteil von dem, was du beschreibst, wenn es darum geht, \"hektisch\" zu sein und neue Systeme zu beginnen. Menschen, die fest in ihrem System drin sind - was in Deutschland eigentlich deutlich seltener ist, als in UK - wirst du ja erst recht nicht dazu bekommen, ein neues System anzufangen. Ich habe ja selbst bereits geschrieben, dass ich zur Not ein neues System anfangen würde, wenn ich nicht mehr mit meinem jetzigen Spielerkreis Kontakt halten kann. Tue ich eh häufig. Nur, weil ich das tue, sehe ich halt nicht, warum wir ein allumfassendes allglücklichmachendes Spielsystem brauchen. Das wäre ja irgendwie Stillstand und irgendwo auch ein äußerer Zwang, dieses System zu spielen - für alles andere bekommst du eh keine Mitspieler mehr.

Du bist doch einer, der sich über jeden freut, der von den GW-Systemen weg und hin zu Saga kommt. Warum? Die Leute hatten doch ihr allglücklichmachendes System.
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Barbarus

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Gripping Beast - Swordpoint Tabletop Game
« Antwort #65 am: 24. April 2016 - 21:41:29 »

Ich meinte, dass die meisten Leute Abwechslung brauchen, in den Themen, aber es ist schon gut, wenns dann pro Thema ein dominierendes Spiel gibt, ein Banner, unter dem sich alle finden.

Für das Thema \"altertümliche, große Schlachten\" gibts halt momentan kein dominierendes Spiel aber jede Menge Interessenten. Dieses Ungleichgewicht spürt man, find ich, an jeder Ecke.
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Riothamus

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Gripping Beast - Swordpoint Tabletop Game
« Antwort #66 am: 24. April 2016 - 23:06:25 »

Das liegt aber doch auch sicher daran, dass sich die Zeit bis 1500 dann doch nicht so leicht über einen Kamm scheren lässt.

Bei DBA funktioniert es, weil es quasi die Übernahme des im Grunde recht einfachen Systems der antiken Militärschriftsteller ist. Dabei kommt man -je nach dem- eben auf 10 bis 14 Elemente für eine Armee. DBA hat sich für 12 entschieden. Auch große Schlachten wurden mit dem System geführt. Allerdings teilten die Militärautoren ihre Truppen puristischer ein: Infanterie, leichte Infanterie (die mitunter nochmal in mit und ohne Schild unterschieden wurde) sowie Kavallerie. Schwere Reiter wird man später hinzuzählen müssen. Bei DBA sind die Anwendungsmöglichkeiten erweitert, indem es mehr Truppentypen gibt.

Mittlerweile wurde an so einigen Beispielen nachgewiesen, dass das System auch auf große Schlachten anwendbar ist, und auch von Praktikern angewandt wurde. Elemente sind eben keine Einheiten. Wenn man die Angaben bezüglich der Stärke der Elemente beiseite lässt ist DBA also durchaus realistisch.

Der Abstraktionsgrad und die Sprache der Regeln schreckt viele ab. Aber darum geht es hier nicht.

Wenn man die Schlachten Cäsars darstellen will, die Bruderkriege im Frankenreich des 9.Jh. und die Kriege Karls des Kühnen wird man einen entsprechend hohen Grad an Abstraktion brauchen. Wenn man das \'Feeling\', den \'Fluff\', die \'historische Akuratesse\' oder wie immer man es nennen will, darstellen will, wird es kein einheitliches System für \"altertümliche große Schlachten\" geben können.

Die Zeit vor Einführung der Feuerwaffen war ja nicht geschichtslos.

Und große Schlachten in 28mm?

Nun ja, man sieht es ja bei Warlord Games: Wie es dort Regeln für verschiedene Feuerwaffentaktiken gibt, so müsste es eine Kombination von Regeln für verschiedene Antike und Mittelalterliche Taktiken geben. Ich bezweifele, dass dies nur in einer Regel für alle zufriedenstellend gelöst werden kann.

Und dies braucht es ja auch gar nicht. Oder will jemand mit Hannibals Karthagern gegen Richard III. kämpfen?
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Gruß

Riothamus

rikgrund

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« Antwort #67 am: 25. April 2016 - 10:17:18 »

Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=220443#post220443
Das liegt aber doch auch sicher daran, dass sich die Zeit bis 1500 dann doch nicht so leicht über einen Kamm scheren lässt.
Nein, daran liegt es nicht. Es konnte nur bis jetzt kein System die von WAB hinterlassene Lücke schließen.

@Sir Leon: Spielst du in deinem Spielegruppe noch aktiv WAB in 28mm und fangen auch noch neue Spieler an? Malen diese Spieler auch noch komplette Armeen an?

Was ich bis jetzt sehe und lese lässt mich auf ein schönes 28mm Regelwerk hoffen, welches vielleicht die alten Spieler zu mindestens für ein paar Spiele zurückholt und neue
Spieler einen Anreiz bietet eine Armee aufzubauen. Vor allem neue Spieler müssen meiner Meinung nach eine gewisse Sicherheit haben, dass wenn sie nach 1 oder 2 Jahren mit einer Armee fertig sind es auch noch Mitspieler gibt.
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- Kurpfalz Feldherren -

Barbarus

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Gripping Beast - Swordpoint Tabletop Game
« Antwort #68 am: 25. April 2016 - 13:22:20 »

\"Sicherheit\" ist auch ein guter Punkt.
Die Sicherheit, dass ein System auch in 1,2 oder mehr Jahren noch gespielt wird, steigt halt automatisch mit der Zahl der Spieler.
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fchenjaeger

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« Antwort #69 am: 25. April 2016 - 13:58:24 »

+1 @Rikgrund und Barbarus

Und Back-to-topic:

@Wellington: Kannst Du denn sagen auf wann ca. das Schweigegelübde gelöst wird und wir mal ein paar Informationen zum Regelwerk bekommen?
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Sir Leon

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Gripping Beast - Swordpoint Tabletop Game
« Antwort #70 am: 25. April 2016 - 13:59:30 »

Nun, WAB spiele ich genauso häufig, wie vor dem Ende des Systems. Da ich recht viele verschiedene Systeme spiele, komme ich zu großen Spielen nicht sooft. Zuletzt hatten wir mehr Lust auf das Setting Amerika, da kommt mit WAB natürlich nicht zusammen. Aber immerhin einen neuen Mitspieler konnte ich gewinnen und der hat sich auch eine 2000-Punkte-Armee nach Shieldwall bemalt. Unbemalte Armeen haben wir noch nicht auf dem Tisch gehabt.
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Wellington

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« Antwort #71 am: 25. April 2016 - 14:02:16 »

@fchenjäger

:girl_cray2: Nein

@SirLeon
Ist doch super, Du spielst weiter Saga/WabWac und was auch immer in deinem Postzustellbezirk und wir warten auf den heiligen Gral.
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Riothamus

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Gripping Beast - Swordpoint Tabletop Game
« Antwort #72 am: 25. April 2016 - 14:29:28 »

Warten? Auf den Heiligen Gral? Da wartet man nicht, da bricht man auf, um in einer jahrzehntelangen Queste unter großen Entbehrungen und Gefahren das gewünschte Heiligtum herbeizuschaffen! Und wenn Du Glück hast, dichtet dann jemand noch ein Heldenlied, dass berühmt wird. Und in ein paar hundert Jahren negieren dann Historiker Deine Existenz. Aber den Ruhm, Dein Leben vergäudet -äh- dem Dienst an der Menschheit gewidmet zu haben, kann Dir dann niemand mehr nehmen, Wellington.

Warten? Da säßen wir ja heute noch auf Bäumen!
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Gruß

Riothamus

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« Antwort #73 am: 25. April 2016 - 14:41:16 »

Diese hektischen Norddeutschen ...

Der Bayer sitzt mit seinem Hellem, manchmal auch einem Cappuccino, am schönen Isarstrand und wartet dass der Heiligen Gral von den grünen Isarwellen an den Kieselstrand getrieben wird. Am besten schon mit Augustiner oder Giesinger gefüllt. Diese uns eigene Gemütlichkeit hat die Welt bisher vor vielem bewahrt zu dem der Bayer fähig wäre, wenn er nur wollen würde.
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Riothamus

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Gripping Beast - Swordpoint Tabletop Game
« Antwort #74 am: 25. April 2016 - 15:17:20 »

Von wegen hektischer Norddeutscher!

Als Westfale bleibe ich so gerne daheim, um Bier, Wein und kulinarische Leckereien zu verkosten, dass ich andere zu den jeweils anfallenden Heldentaten auffordere!

Als es strittig war, ob man Bier in der Fastenzeit trinken dürfe, überzeugten wir z.B. bayrische Mönche, Bier nach Rom zu bringen und die Bestätigung einzuholen, dass Bier ein Fastengetränk sei. Das hat damals zur vollsten Zufriedenheit geklappt!

Und nach dem Westfälischen Dreisatz (Das war so. Das ist so. Das wird immer so sein.) müsste die Strategie weiterhin aufgehen.

(Als es wegen Schulden und Übernahmegelüsten größerer Mächte ungemütlich wurde in Westfalen zu regieren, wurde sogar ein bayrischer Prinz zum Bischof von Köln, Münster und Paderborn gewählt, um die Arbeit zu machen. [Das Herzogtum Westfalen gehörte zu Köln.])

Zur Zeit wird übrigens ein Held gesucht, der den Winbau in Ostwestfalen wieder heimisch macht. Erste Versuche gibt es schon.
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Riothamus
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