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FoW in a picture

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nelsons-signal:
Hallo,

es gibt natürlich einige wirklich gute 15mm WWII Spiele - zum Beispiel von der  „Loughton Strike Force“  - Kursk-Spiel :   http://loughtonstrikeforce.co.uk/?s=kursk&submit=Go
aber eben wenige - normalerweise gewinnt der 20mm Maßstab alles.
Das Budapest-Spiel  in 20mm ist einfach besser.
http://loughtonstrikeforce.co.uk/?s=budapest&submit=Go
Es gibt bessere Häuser, bessere Figuren und bessere Fahrzeuge und die Arbeit lohnt mehr, weil man die Details besser sieht, wenn die Sachen auf dem Tisch stehen.
Abgesehen von der Qualität, wird der Raum, den man durch den kleineren Maßstab gewinnen könnte - zudem oft verschenkt, indem viel zu viele Fahrzeuge und Figuren verwendet werden.
20 mm  ist einfach der Maßstab aller Dinge für WWII !
Pazifik-Spiel-20mm
http://i1343.photobucket.com/albums/o796/Achim110/Crisis%202014/Crisis2008_160_zpsist3kwkp.jpg[/IMG][/URL]

http://i1343.photobucket.com/albums/o796/Achim110/Crisis%202014/Crisis2008_193_zpsax7sful3.jpg[/IMG][/URL]

http://i1343.photobucket.com/albums/o796/Achim110/Crisis%202014/20%20mm%20Grand%20Manner%20Lancer%20Miniatures_zpsjebomdew.jpg[/IMG][/URL]

Bagration – 20mm
http://i1343.photobucket.com/albums/o796/Achim110/Crisis%202014/SovietTanks2_zpsfb25b75b.jpg[/IMG][/URL]
http://i1343.photobucket.com/albums/o796/Achim110/Crisis%202014/Battlefield3_zpsd3ab1828.jpg[/IMG][/URL]
http://i1343.photobucket.com/albums/o796/Achim110/Crisis%202014/ATGun_zps3249fbf9.jpg[/IMG][/URL]
http://i1343.photobucket.com/albums/o796/Achim110/Crisis%202014/Engineers_zps9a90015b.jpg[/IMG][/URL]
http://i1343.photobucket.com/albums/o796/Achim110/Crisis%202014/SovietHeavyWeapons_zps94d990bc.jpg[/IMG][/URL]


Grüße
nelsons-signal

...ach so -- wir spielen natürlich Rapid Fire--- FoW ist indiskutabel

Pedivere:
das ist ja mal ne interessante kontroverse Diskussion...

meiner Erfahrung nach ist es schwierig, Regelsysteme von ihrem Spielerkreis und ihrem Hersteller zu trennen. Auch der bevorzugte Maßstab spielt eine große Rolle.
Die Spieldesigner haben unterschiedliche Ziele im Sinn - der eine möchte möglichst genau die Realität und die taktischen Mechanismen abbilden (Chain of Command, Command Decision), der andere möglichst viele Zinnfiguren verkaufen (FoW, BA) - so ungefähr würde ich die Bandbreite abstecken. Dementsprechend tendieren letztere zur Turnieroptimierung, was natürlich dem Realismus abträglich ist. Dazwischen tummeln sich alle möglichen Hybriden, die letztlich in der der Wahl des Maßstabs begründet sind (Rapid Fire u.Ä.)
Jedes Spielsystem \"sucht sich\"  natürlich seinen eigenen Spielerkreis, die Kompetitiven, die Ästheten, die Knopfzähler, um nur ein paar Extreme auszumalen.

Jedem Spieler mit, sagen wir mal, forgeschrittenem Geschichtsverständnis muß allerdings klar sein, daß einigermaßen präzise Abbildung historischer Ereignisse am spezifischen Szenario nicht vorbeikommt, denn man kann nichts über einen Kamm scheren in der Militärgeschichte (Tacitus und Clausewitz zum Trotz). Ein um Authentizität bemühtes Regelsystem muß sowas ermöglichen.

Warum man allerdings dem jeweiligen Spielerkreis seinen Spaß madig machen muß ist mir jetzt nicht ganz so klar....
Ich hab z.B. BA ausprobiert und fand mich an 40K erinnert - ich würde es nur im Notfall spielen - finde aber die BA Spielerschaft um Längen kreativer als die drögen CoC Regeldiskutierer und tausche mich im Net mit ersteren lieber übers Zinnfigurensammeln aus. Als FoW rauskam sind mir als jahrelangem 1/72 Kleberschnüffler die \"maßstabsbereinigten\" FoW Fahrzeuge fast aus der Hand gefallen, aber so what? Zum Spielen kann man den Kram schnell zusammenbasteln und bemalen und eben auf den Tisch stellen.

Ich persönlich bin immer für kontroverse, aber sachliche Diskussionen zu haben. Ich weiß das ist nicht immer einfach, aber bemühen kann man sich trotzdem darum.

Es kann doch nicht verwunderlich sein daß ein Spielsystem das auf Verkaufsmaximierung von Modellen ausgelegt ist den größeren Spielerkreis hat und beliebter ist, allerdings die üblichen Turnierabstriche machen muß. Da haben die was richtig gemacht.
Leute die sich über die Anzahl und Position von Nieten und Knöpfen lieber unterhalten bemalen und spielen eben weniger. Im besten Fall produzieren sie meisterliche Dioramen, im schlimmsten Fall sind es unerträgliche Nörgler mit denen niemand spielen möchte. Die Kreise mit den \"authentischen\" Regeln sind meistens klein und elitär, das ist nicht ganz überraschend. Übrigens, kleines kostenloses Schmankerl aus über 20 jahren Wargaming: Gelände was scheiße viel Geld gekostet hat kann auch scheiße unauthentisch und unrealistisch aussehen, nur sind die Zuschauer meistens zu geflasht vom protzigen Aufwand um das zu merken....

Wenn sich jeder mal ein bißchen \"Leben und Leben lassen\" ins Buch schriebe wäre allen besser gedient und man könnte leichter voneinander abschauen.
Jahrzehntelanges Wargaming hat mich mehr über Spieler und mich selbst belehrt als über historische Authentizität - die kann man an der Uni studieren....

Jocke:
@Pedivere:

:thumbsup_1:

Sehr schön ausgedrückt

MonsterDreizehn:
Und mit entsprechend Aufwand kann man auch für ein FoW oder andere 15mm Systeme tolles Gelände hinzaubern. Es kommt doch immer drauf an wie viel Zeit und Liebe man in sein Hobby investiert. Wenn einem generisches 0815 Gelände ausreicht, spricht doch nichts dagegen? Selbst ein kompletter Tisch, bestehend auf 4 Ground Gelände only kann super Eindruck hinterlassen.
Ohne einen netten Mitspieler ist das in der Tat relativ wertlos.  :whistling:

Draconarius:
Findet man ähnliche Bilder nicht auch für andere Systeme? - Z.B. WH40K-Platten, an deren Seiten sich von links nach rechts Panzer an Panzer reiht? WHFB-Schlachten, bei denen die Positionen der Einheiten nach missglückten Parkversuchen aussehen? Gaugamela bei DBA dargestellt mit 12 Elementen pro Seite? Oder andere Turniersysteme (einmal bei DBMM gesehen), auf denen die Armeen im Laufe des Kampfes einmal um die eigene Achse rotieren? - Spiele sind letztlich auch immer das, was die Spieler daraus machen...ansonsten: Pro Pedivere.  :thumbsup:

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