Nicht ganz gehört, ist aber auch nicht mehr nötig.
Ich fasse mal meine Kritik zusammen:
Da scheinen eine handvoll Leute als einzige zu wissen, was das Hobby Tabletop/Wargaming (für mich schon zwei verschiedene Bereiche) ist bzw ausmacht.
Daß es nur ein Hobby ist, welches jeder Mensch ausleben können sollte wie er will, wird so nicht gesehen. Stattdessen wird das Hobby mit einem gewissen Fanatismus zur Religion erhoben, die Podcastmacher schwingen sich selbst zu regelrechten Ajatollahs auf und sind in Sachen Wargame die Allwissenden.
Und jeder, der nicht täglich alle 5 Säulen betet und dafür sogar auf Schlaf verzichtet und den Hamster verhungern lässt, ist ein Unwürdiger, hat die Wargamersekte zu verlassen und muss sein Dasein fürderhin mit einem Sack Murmeln auf dem Volleyballfeld fristen.
Ich stimme Euch sogar begrenzt in einem Punkt zu: Kritik ist häufig ein Tabu.
AAAABER:
Nicht geäußerte Kritik nennt man in manchen Fällen auch Höflichkeit

Ich muss niemandem sagen, daß es das Forum nicht mit Scheisse zumüllen soll, seine Figuren kacke aussehen, die Bilder überflüssig sind etc Das wäre keine Kritik, das nennt man in Foren \"trollen\".
Jeder hat mal klein angefangen; jeder so, wie er kann.
Ich könnte noch ganz weit ausholen, kürze das ganze aber ab, dabei hilft ein von Euch häufig genutzter Begriff: Narzisstisch.
Der Ausdruck Narzissmus steht [...]im weitesten Sinne für die Selbstverliebtheit eines Menschen oder für das Verhalten eines Menschen, der sich selbst für wichtiger und wertvoller einschätzt, als der urteilende Beobachter ihn einschätzt.
Und genau DAS trifft den Kern des Podcasts

Ich hoffe, Ihr repräsentiert nicht die Mehrheit der Tabletopper/Wargamer.
Der Podcast ist ein Paradebeispiel für Narzissmus.
In Verbindung mit dem Titel \"Berliner Maßstab\" ist er sogar hochgradig anmaßend und arrogant.
Eure Meinungen, die Ihr mit dem Podcast kundtut, haben auf dieses Forum in meinen Augen eine weit schlimmere Wirkung als eine scheisse bemalte Miniatur.
Ein Rat: Mal ne Woche warten, dann den eigenen Podcast nochmal hören (ohne Bier dabei), das Dingen mal mit den Augen eines Außenstehenden betrachten und dann überlegen, ob die Welt einen zweiten Teil braucht oder ob dieser nicht besser gleich einer mies bemalten Mini ungesehen in einem unbekannten Keller vermodert.Dies ist eine zugegebenermaßen sehr harsche Kritik und soll kein persönlicher Angriff oder eine Beleidgung sein, ich kenne Euch ja nicht mal persönlich.
Aber folgt doch mal dem Rat, legt die \"Betriebsblindheit\" ab und probiert Euch in Selbstreflexion und danach vielleicht in Selbstkritik.
Ihr seid NICHT ganz Berlin und Gott sei Dank erst recht kein Maßstab.
Grüße
Björn