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Big scale Waterloo für Verrückte nach BP
tattergreis:
Ich finde ja eher, dass hier zu wenig negative Kritik geäußert wird, bin eigentlich mehr für den in-your-face und hinterher zusammen-ein-Bier-Ansatz. Allerdings sollte man beachten: \"Der Ton macht die Musike\". \"Mit Dir nich mehr\" ist kaum als konstruktive Kritik zu sehen.
Franz schrieb:
--- Zitat ---negativ:
nur 1 Tag Spielzeit,
das Gelände war viel zu klein,
die Gebäude waren viel zu groß,
bei den Engländern fehlten 30 % Figuren, weil es nicht genug gab, gefühlt waren die Engländer nur halb so stark,
Die Regeln (Black Powder) waren absolut sch.....
völlig unhistorisch, einzelne Geschütze zogen wie Sturmgeschütze über das Schlachtfeld, es gab nur Einzelangriffe,
ganze Brigaden verschwanden plötzlich (plobbten) und tauchten eine Stunde später wieder auf.
--- Ende Zitat ---
ein Tag:Waterloo hat eigentlich nichtmal einen ganzen Tag gedauert, den Vormittag verbrachte man mit Abwarten, dass der Boden trocknet. Diesen Kritikpunkt verstehe ich nicht ganz, zumal es ja ein Ergebnis gab
Gelände zu klein: Waterloo ist ein Paradebeispiel für eine Konzentration von vielen Truppen auf wenig Raum
zu wenig Engländer/ wiederauftauchen von Brigaden: jeder General hatte immer zu wenig Truppen, ist wie bei Frauen und Schuhen, und wenn nicht genügend Miniaturen vorhanden sind, ist recyclen imho ne gute Lösung
Black Powder: die Kritik kann ich verstehen, die Veranstalter wollten wohl auch andere Regeln, BP gilt aber als einsteigerfreundlich und führt zu Ergebnissen
Artillerieeinsatz/-beweglichkeit: wie der einzelne General seine Truppen manövriert kann man nicht dem Veranstalter anlasten, wenn BP das hergibt dann kritisiere BP
Einzelangriffe: sehr realistisch imho, aber siehe vorherigen Punkt
--- Zitat ---Wie kannst du da die Engländer so schwach machen, daß sie verlieren mußten.
Und dies kommt erst später raus.
Taktisch war es eine 0, es war so wenig Platz, das der Spieler nur die Wahl hatte,
geradeaus nach vorne zu gehen.
Die riesigen Gebäude Hougomont und La Haye Saint´s durften nur mit absurd wenig Figuren besetzt werden
und sind beide nach kurzer Zeit gefallen.
--- Ende Zitat ---
Schwäche der Engländer: die Entscheidung fiel beim Spiel erst kurz vorm Schluss, was will man mehr.Wenn die Engländer sofort unter die Räder gekommen wären, könnte ich Deine Kritik verstehen
Wellington( der Echte) nannte die Schlacht a near run thing, eine enge Sache, anscheinend wars bei Euch ja auch so. Was später rauskam, wurde aber hier noch nicht genannt, glaube ich.
Taktische 0/ nur geradeaus: so war Waterloo, ich hatte den Eindruck, dass es auf der linken Flanke eher noch zuviel Platz für die Franzosen gab.
Gebäude: bei BP sind Gebäude nur sehr schwer zu knacken ( außer Dirk Tietten macht das :thumbup: ), das Balancing schwierig; La Haye Saint ist in Realität auch gefallen, und da es keine Simulation war und das Erobern von Hougemont das Spiel nicht nach Siegesbedingungen entschied, ist mir nicht klar, wieso dies so ärgerlich war.
Wenn ich lese, daß es mehrere Befehlsebenen gab und Generäle vor dem Nervenzusammenbruch standen, dann kann ich nur sagen: Chapeau den Veranstaltern/ Szenariodesignern
cheers
Franz:
nille
Bommel hatte aufgefordert, Erfahrungsberichte abzugeben
Auch mein Vorschlag mit Manöverkritk bezog sich auf das Hauptthema.
Sinneswandel: ja zum Teil, war schon toll mit all den Spielern, anfangs wollte ich in der allgemeinen Lobhudelei auch nicht gleich so negativ sein.
Habe dann dem Leitenden meine Kritikpunkte schriftlich und persönlich mitgeteilt, wurde nicht verstanden und hab nicht zurückgehalten, bis mir der Kragen geplatzt ist bei: ich hab 22 Spieler zusammenbekommen und was hast du vorzuweisen (a la Buss Aldrin).
Tellus
nee, das Konzept hab ich auch nicht verstanden, welchen Sinn macht es, eine Schlacht nachzuspielen, wenn der Gegner viel schwächer ist als im Vorbild.
Ich dachte, es sei ein ernsthaftes historisches Tabletop.
tattergreis:
du wiederlegst Punkt für Punkt als wärst Du dabei gewesen.
Mein Freund, der hier nicht angemeldet ist, war dabei und ist der gleichem Meinung wie ich und wenn er mich ärgern will, spricht er mich auf diese Veranstaltung und den schönen Vortrag über Clausewitz an.
Nervenzusammenbruch- mir war eher langweilig, daher hab ich mir zumeist alles angesehen
tattergreis:
ja ick war 1815 dabei, deshalb mein nickname
selbst mit deinem Freund zusammen bist du ne Minorität, aber is ja egal
--- Zitat ---ernsthaftes historisches Tabletop.
--- Ende Zitat ---
ernsthaft und tabletop in einem satz ist erstaunlich
schönen Tach noch
DonVoss:
Von unterwegs gelöscht. ...;)
DV
Bommel:
--- Zitat von: \'Goltron\',\'index.php?page=Thread&postID=224359#post224359 ---Was mich gerade zum Projekt sehr interessieren würde: Du (Bommel) hast im ersten Post geschrieben eine Base soll 100 Figuren repräsentieren (was ich für eine ganze Schlacht ziemlich sportlich finde!). Stellst du die Einheiten dann anhand ihrer historischen Größe als Batallione auf? Wieviele wären das denn?
--- Ende Zitat ---
Um auf diese Frage einzugehen. knappe 8 Jahre male ich schon immer wieder an dem Projekt und klar hab eich zwischendurch minis davon vertauscht. aber der großteil ist noch vorhanden.
Ich hlate mich an Akins waterloo companion.
s.36
nation battalions squadrons battery
allied anglo 84 93 24
prussian 62 61 15
french 103 113 34
so war erst einmal der grobe plan.
dann wollte ich zunächst die einheiten historisch darstellen. bin aber aus verschedenen gründen davon in bestimmten bereichen abgewichen
zum beispiel. 2nd goldstream guards stehen mit 1098 mann auf der liste. wäre 10 basen, also knapp 60 minis, da ich 6 figuren pro base schön und stylisch finde. aber die fromtbreite ist für das spielen zu breit mit 10 basen. also habe ich wie bei den nassauern dann nur 7 basen genommen, um die als big darzustellen.
bei den 95th rilfes gibt es abordnungen von 600 mann, damit wären die mit ihren sonderrgeln aus meiner sicht für bp zu stark, denn sie wären damit standard und mit sharpshotter, etc entscheiden sie wie sharpe schlachten. das will ich nicht, daher habe ich die einheiten auf 3 basen reduziert, so dass sie small sind.
bei einigen kürassierregementern überlege ich noch, ob ich die wirklich als tiny darstellen will zum beispiel 7th kürassiere (180 mann) oder ob ich die zumindest auf small setze.
gestern nacht wollteich noch unbedingt eine weitere brigade schaffen, da habe ich selbst für 700 mann 5 basen genommen, da mir so langsam die briten ausgehen.
insgesamt gesehen, sind von den 84 anglo allied battalione schon 72 fertig. die anderen 12 sollten dann auch noch machbar sein. (ich hoffe auf neues kapital über den marktplatz oder entsprechende tauschaktionen :rolleyes: :whistling: )
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