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Übung für Lauffeld

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Pappenheimer:
Das frontal angreifende Bataillon meiner 3 Infanterieeinheiten auf der äußeren Linken wurde zurückgeworfen und in der Folge vernichtet. Daraufhin musste ich meine Linien neu ordnen. Eines meiner verbliebenen 2 Bataillone auf dem Flügel kam in den Obstgarten.

Nach der Ausschaltung meines Bataillons vom Regiment Artois im Zentrum durch einen österr. Gegenangriff, musste ich letztlich doch mit den zwei in Reserve verbliebenen Bataillonen vorwärts. Zumindest eines durchquerte nach einem Rally der Artillerie dieselbe. Andernfalls klaffte ein großes Loch zwischen meiner Infanterie ganz links und Bayernkinis zwei Bataillonen.
Als Trostpflaster wurde auch endlich Blüchis Grenadierbataillon, das frontal über viele Runden mit dem Regiment Diesbach gekämpft hatte, endlich vernichtet.

In einer Art finalem Aufbäumen, da ich mich weigerte weitere Truppen als Himmelfahrtskommando auf meiner Linken voran zu schicken, sahen sich MaN und Blüchi scheinbar zu allgemeinen Offensive genötigt. MaN setzte nun endlich seine schwere Kavallerie ein. Eine Kürassiereinheit attackierte meine Infanterie, die ich im Obstgarten verschanzt hatte, in der Flanke, eine weitere attackierte meine Infanterie, die hinter dem nahen Weizenfeld stand, frontal. Beide Attacken verliefen glücklos und die schwere Kavallerie wurde jeweils zurückgeworfen. Blüchi verwendete nur die Hälfte seiner Kürassiere, welche per Flankenangriff die Schweizer Elitesoldaten vom Regiment Diesbach verschnichtend schlugen. Das andere Regiment behielt Blüchi in Reserve. Die Pragmaten hatten noch 3 Moralpunkte. Trotz des Erfolges - wir hatten auch, wenn mich nicht alles trübt, nur noch 5 Punkte nach dem Verlust Diesbachs - rächte sich, dass der Angriff die österr. Kavallerie stark exponiert hatte.


Die Attacke der österr. Kürassiere vom Reg. Hohenzollern ist gescheitert. Sie stecken ihre finalen Verluste ein.


Österreichische Kürassiere haben das Regiment Diesbach ausgeschaltet, dafür werden sie von den Reitern des franz. Regiments Berry im Rücken attackiert und vernichtet.


Zum besseren Überblick: mein ganzer Flügel. Am Obstgarten beißen sich gerade MaNs Kürassiere alle Zähne aus.

Mit der Vernichtung der beiden Kürassiereinheiten (je eine Blüchis und eine MaNs) hatten wir, Bayernkini und ich, gewonnen.

Fazit: Ein spannendes immer wieder hin und her wogendes Spiel. Die finalen Angriffe der Kürassiere hätten auch klappen können; einer davon war immerhin erfolgreich. Wären die anderen beiden ebenso verlaufen - immerhin war ja einer ein Flankenangriff (-6 für meine Elite im Obstgarten) - so hätten wir auch ebensoleicht die Schlacht verlieren können. Insgesamt haben wir bei den Moralpunkten auf beiden Seiten durchweg überdurchschnittlich hoch gewürfelt, wodurch das Spiel rum war, auch wenn Blüchi und MaN noch zahlreiche Truppen und jeweils die gesamte Artillerie noch hatten.
Ich persönlich mag das aber an Maurice, dass man eben nicht spielt bis nix mehr auf dem Tisch steht, sondern eben mit etwas Pech auch verlieren kann, wenn man nicht allzu hohe Verluste hatte.

Spaßeshalber haben wir am Ende noch ausgespielt, was passiert wäre, wenn auch meine Dragoner die vor ihnen stehenden Kürassiere (die Franzosen waren noch am Zug) attackiert hätten. Der Angriff wäre auch in die Flanke gegangen und auch diese Kürassiere wären vernichtet worden.


Hier sieht man schön die exponierte Stellung von MaNs letzten Kürassieren nachdem sie von meiner Infanterie zurückgeworfen worden waren.

MaN:
Sehr toller Bericht. Fast das Spiel echt gut zusammen. Top :thumbsup:

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