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Autor Thema: Ich bitte um Hilfe!  (Gelesen 5600 mal)

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Waidmann98

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Ich bitte um Hilfe!
« Antwort #15 am: 09. Juni 2016 - 19:35:51 »

Vielen Dank für die Antworten!
@njetkulturny du scheinst dich ja mit den Farben auszukennen. Hast du noch weitere Hinweise oder Tipps?
Waidmann
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Grundieren
« Antwort #16 am: 10. Juni 2016 - 14:47:16 »

Beim Bemalen von Zinnfiguren empfiehlt sich immer eine Grundierung aus folgenden Gründen:
- mit der Grundierung erreichst Du einen ersten deckenden Farbauftrag und nicht bemalte ( meist winzige ) Stellen fallen sofort auf, weil sie sich durch das \"Blitzen\" , dem durchscheinen von blank gebliebenem Metalluntergrund verraten.
- Die Grundierung bewirkt einen bessere Farbwirkung der darüber gelegten Schichten
- die Details (sofern vorhanden ) werden für die folgenden Bemalvorgänge besser sichtbar
- die meisten Farben haften nicht besonders gut auf den blanken Metallflächen aber gut auf einer Grundierung

Deine GW -weiß Grundierung erst mal weiter zu verwenden ist eine gute Entscheidung. Du wirst das beim Bemalen am Effekt deines Farbauftrages schnell selber merken. Wenn du das billiger haben willst, kannst Du auch Auto-Grundierlack matt aus dem Baumarkt kaufen, hier empfiehlt sich der hellgraue Farbton. Was auch gut kommt für die Details ist, die Figuren erst schwarz zu grundieren und nach dem Trocknen einen zweiten Grundiergang mit Grau oder weiß, nicht deckend darüber zu sprühen. Das gibt eine tolle Schattenwirkung. Ist aber bei den von dir verwendeten Figuren eher nicht angebracht.

Ich selbst nehme zum Grundieren nicht mehr die Grundiersprays, weil die wegen dem Verdünner so stark stinken und ich das also immer im Freien machen muss. Durch meine Airbrush ist mir diese Grundierung in die Hände gefallen: http://www.zinnfigur.com/product_info.php?&products_id=10021839&osCsid=s0gbq91crm1uhehmtqg1jejrf6&sort=1d&ID=3028
Die basiert auf den Acrylfarben, wobei Kunstharz zur Haftvermittlung beigegeben ist. Der Geruch ist eher wenig auffällig und schnell weg. Das gute, man kann die auch Problemlos mit dem Pinsel auftragen. Und die 60 ml für 6,30 € reichen recht lange.

Wenn man mit Acrylfarben malt und auf der Figur mischen will, bzw. Übergänge verblenden, dafür gibt es Trocknungsverzögerer, z.B. Ochsengalle. Gilt auch für dünne Linien, die mit feinem Pinsel gemalt werden sollen. Das ist mir perönlich zu müssig, vor allem weil ich die sich ergebende lange Trockenzeit nicht brauchen kann.
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Waidmann98

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Ich bitte um Hilfe!
« Antwort #17 am: 10. Juni 2016 - 19:49:19 »

Beim grundieren scheiden sich also die Geister... Ich werde also beides mal testen und das Ergebnis gibt es dann hoffentlich bald (falls von eurer Seite Interesse besteht) in der waidmännischen Oldschool SYW Ecke...
Ich muss hier ja irgendwann auch mal einen produktiven Beitrag leisten ;)
Waidmann




P.S.: wäre einer von euch so nett hier ein Bild hochzuladen, wie eine fertige Miniatur mit Blacklining aussehen könnte?
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Schmagauke

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« Antwort #18 am: 10. Juni 2016 - 21:15:32 »

Diese Briten sind mit Blacklining Technik bemalt.
Ich hoffe, man kann es auf dem Bild gut genug erkennen.

Gerade bei kleineren Maßstäben kann man damit Konturen stark betonen, hier am stärksten zu erkennen an den weißen Gurten.
Der Kontrast ist halt härter als alles, was man mit einem Wash erreichen kann.
Kann auch bei größeren Maßstäben toll aussehen, je nachdem, wo und wie angewendet.

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Samonuske

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« Antwort #19 am: 10. Juni 2016 - 21:50:14 »

Also ich bin zwar kein Profimaler, aber ich finde ein Wash gerade für Anfänger sehr geeignet. Schau am besten mal bei Don hier vorbei. Er zeigt eigentlich wie man es am besten hin bekommt. Aber auch für Anfänger wie zb bei mir, gelingt es recht gut. Einfach über deine Mini ein Army Painter Dark Wash drüber Pinseln, aber nicht zu dick auftragen. Und nach dem Trocknen , einfach nochmals über die Figur mit der Grundfarbe, aber nur leicht betonen. Dann sieht eine Figur schon richtig toll aus. Einfach mal probieren, kostet ja nicht all die Welt und man ist schon erstaunt, wie eine Mini danach wirken kann.
Gruß
Jens

Tetsou

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« Antwort #20 am: 11. Juni 2016 - 06:49:31 »

Moin waidmann

zu deiner frage kann ich die ein video von denis empfehlen , der sich genau darum kümmert ,das leute die mit dem hobby gerade erst angefangen haben oder es anfangen möchten, die einzelnen techniken zu zeigen .

https://youtu.be/Q44r6SDZt6I

schau dir ruhig seine videos dort geht es dann auch um washen, blacklining, farben schichten usw.

gruss mathias
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njetkulturny

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« Antwort #21 am: 14. Juni 2016 - 20:46:57 »

Na, wenn es um die Grundierung geht, haben die meisten natürlich recht. Bei wasserbasierten Farben ist ein Grundieren wichtig. Aber bei Emaille Farben muß man dies nicht. Man kann.....

Hast Du denn spezielle Fragen, Waidmann ? :nhl_checking:

Gruß njetkulturny
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Waidmann98

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« Antwort #22 am: 14. Juni 2016 - 21:44:27 »

Wird das Ergebnis denn besser mit Grundierung?
Spezielle Fragen nicht... Bin aber für jede Hilfe dankbar ;)

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Dareios

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« Antwort #23 am: 15. Juni 2016 - 00:19:08 »

Ich denke eine gute Grundierung sorgt auch für weniger Frustration. Die Farbe perlt nicht ab, sondern legt sich gut auf die Figur. Das heisst weniger Schichten und subtilere Effekte sind somit möglich. Ich würde daher stets eine Grundierung empfehlen.
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njetkulturny

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« Antwort #24 am: 05. Juli 2016 - 20:59:36 »

Besser als was?

Eigentlich soll eine Grundierung dafür sorgen, daß die Farbe besser hält. Das es durch schwarz und weiß auch für Schattierungen genutzt werden kann, ist ein angenehmer Nebeneffekt, der aber nur funktioniert, wenn man das nicht gleich wieder übermalt.

Nun ist bei Emaillefarben die Deckkraft eigentlich immer so groß, das es kein Problem mit gelber Farbe auf schwarzem Untergrund geben sollte, trotzdem ist das etwas, was man vermeiden sollte. Einen hellgelben Troll, Oger oder ähnliches sollte man schon eher weiß oder hellgrau grundieren, insbesondere wenn man mit Acrylfarben arbeitet.

Leider versauen viele ihre Figuren beim Sprühgrundieren, weil sie die Farbschicht ungleichmäßig auftragen und dadurch feine Details verkleistern. Sowas lässt sich auch durch die beste Bemalung nicht wiederherstellen, denn eine körnige Oberfläche (entsteht bei zu grosser Entfernung vom Objekt) ist nur mit den härtesten Entfärbern eventuell zu beseitigen. Das alte GW Sprüh Schwarz ist besonders hartnäckig gewesen, aber eben auch eine gute Grundierung, wenn sie richtig angewendet wurde.

Das einzige was zählt, ist das Ausprobieren. Je öfter man malt, desto leichter fällt einem das Schattieren, umso feiner das Blacklining oder augenscheinlicher die Farbtiefe. Fehler gibt es nicht, man kann immer noch mal darüber gehen und es erneut versuchen.
Ich nehme immer eine Opferfigur, an der erstmal probiert wird, ob das Ergebnis der Erwartung nahe kommt. Dabei ist es schon hilfreich, ein Ziel zu haben (so oder so soll es aussehen) und dafür gilt: Anything goes!

@ Dareios
Wenn bei einer Figur die Farbe abperlt, ist vielleicht erstmal eine Runde Sterilium angesagt. Trennmittel wegätzen durch Grundierung finde ich blöd 8)


Gruß njetkulturny
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Schmagauke

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« Antwort #25 am: 05. Juli 2016 - 23:15:38 »

Man vergesse nicht die Pinselgrundierung.
Kein Versauen der Figuren, außerdem um ein vielfaches billiger als Spraydosen. Mit einer 60ml Flasche für´n paar Euro komme ich zwei Jahre aus, und ich male viel.
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