Der Pub > An der Bar
Trump
Darkfire:
--- Zitat von: \'khde\',\'index.php?page=Thread&postID=237481#post237481 ---außerdem illegale Einwanderer wieder zurückschicken, um in den USA möglichst viele freie Jobs zu schaffen
--- Ende Zitat ---
Na ja, ob irgendein Amerikaner nicht-mexikanischer Herkunft als Haushaltskraft, Gärtner oder als Zimmermädchen in Hotels arbeiten möchte...das glaub ich ned. Die \"Illegalen\" sind ja schon seit Jahrzehnten ein bekannter und bedeutender Wirtschaftsfaktor....in Jobs die sonst keiner will.
Darkfire:
Kein Fehler...wer in einem Bundesstaat die Mehrheit hat, bekommt alle Wahlmännerstimmen des betreffenden Staates(Winner takes it all). Ist nur in 2 Bundesstaaten anders
Driscoles:
Ich bin mir sicher, daß der Dave das weiß Darkfire :)
Ich kann mich auch nicht mit diesem Wahlsysthem anfreunden.
Winston:
Ist nicht die erste Präsidenten Wahl in den USA in welcher der Kandidat mit den meisten Stimmen die Wahl verliert. Die \"One-Man-One-Vote\" Bewegung gibt es in den USA schon seit längerem, zumal die ursprünglichen Gründe für das Wahlmänner System längst nicht mehr tragen.
Was mich erschüttert ist eher 1. der geringe unterschied zwischen Clinton und Trump und 2. die augenscheinlich erbärmliche Wahlbeteiligung.
Wenn ich mich nicht irre sind weniger als 50% der Wähler erschienen. So was gab es zuletzt vor 20 Jahren.
Riothamus:
Man muss ihn sich genauer ansehen.
Illegale abschieben und die Grenzen kontrollieren? Ab einer gewissen Größe der Zuwanderung eine Notwendigkeit und nichts Böses. Allein schon, da illegale Einwanderer=Schwarzarbeit.
Auch andere NATO-Mitglieder sollen einen angemessenen Wehretat haben oder Geld zahlen? Hat Obama auch versucht und nach ein paar Jahren und Lippenbekenntnisse aufgegeben.
Weniger Kriege? Ok.
Atomdeal rückgängig machen? Nun, da gibt es zwei unterschieliche Ansichten.
Steuern? Nach oben Deckeln und unten sozialer gestalten? Das deutsche Prinzip, wenn er das Versprechen mit dem \'unten\' hält?
Strafverfolgung für Hillary? Entscheiden letztendlich Gerichte, nicht er. Mein Tipp: Er bringt ein Gesetz ein, welches Korruptionsregeln etwas verschärft.
Krankenversicherung? In den USA umstritten.
Muslime draußen lassen? Abwarten, ob da nicht eher eine Gewissensforschung eingeführt wird. Aber ja, sympathisch ist das trotzdem nicht.
Man kann das harmlos so lesen, aber auch ganz schlimme Vorstellungen evozieren. Das war ja gerade seine Strategie. Radikale Änderungen in Aussieht stellen und trotzdem wählbar bleiben.
Was macht er wirklich? Nun, die Rede heute morgen klang schon anders, Secretary Clinton statt crooked Hillary. Dennoch können wir nur abwarten, was er wirklich will, und ob er überhaupt diesbezügliche Vorstellungen hat.
Wir reden von jemanden, der bei seinem letzten, missglückten Anlauf auf die Kandidatur so verspottet wurde, dass er sagte, dass er es unns schon noch zeigen wird. Ohne sich wirklich festgelegt zu haben, kann er vieles machen. Ein Verfechter der freien Marktwirtschaft kann unter Schaffung von Jobs die Abschaffung des Mindestlohns verstehen. Aber er redet bisher auch von Protektionismus. Was macht er Regelung oder Freiheit der Wirtschaft?
Nur: Unberechenbarkeit ist schlecht für Wirtschaft, Diplomatie und Vertrauen. Das dürfte er nicht ewig durchhalten.
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