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Game of thrones - NEIN oder... doch DANKE !?1?
nille:
Sorry, aber nach endlosen Ausführungen musste ich aufhören zu lesen, zu langatmig, zu viele Ausreißer. ;)
Mercurius:
Deinen Gedankengang zu GoT kann ich gut nachvollziehen. Wenn ich auch den ähnlichen Blickwinkel aufgrund anderer Fakten/Tatsachen habe.
Einerseits ist die Serie sehr gut gemacht. Kostüm, englische Schauspieler, Verrat etc. und ja es sehr sehr viel vom Rosenkrieg, warum ich persönlich in dieser Thron-Fede schon irgendwann gelangweilt wäre.
Ich habe mir selbst muss ich ehrlich gestehen nur die Serie Staffel 1 angschaut. Wollte dann eigentlich noch weiterschauen und habs dann doch nicht gemacht. Irgendwie hat mich dann doch was davon abgehalten. Wie gesagt die Welt, etc. wirklich großartig gemacht.
Nur mir persönlich gefällt dann einfach diese teilweise krasse Darstellung einzelner Szenen nicht. Ich kenne ein paar Menschen privat die auch schlimmes erlebt haben, und vielleicht findet man dann einfach manche Sachen nicht so Zeigewürdig weil man sie auch angedeutet lassen könnte.
Im Allgemeinen machte die 1te Staffel auch auf mich im nachhinein eher so einen Soft-P**** Eindruck mit Inzest. Ja so war es auch mit Mittelalter, ja sowas gabs in den Königshäusern....das mag ja alles auch in der Realität so gewesen sein, aber nur weil das so war muss ich es doch nicht so unverblümt vor den Latz geknallt kriegen. Mancher mag das Prüde nennen, ich sehe es nicht so.
Ich bin noch aus der Generation die Vorstellungskraft hat...Ich verstehe auch Andeutungen.
Das ist für mich eigentlich einer der Hauptkritikpunkte an der Serie: Sie stellt mir eben diesen Teil zu direkt dar...so voll auf die Fresse..als wüsste ich nicht was da abgeht in den Schatten. Ich mg sowas hald nicht andere feiern das vielleicht weiles endlich mal krass dargestellt wird.
Aber vielleicht bin ich auch einfach nicht die Zielgruppe für diese Serie....
Mandulis:
Ich kann deine Ansicht gut verstehen Mercurius, mir ging es genauso. Jede Serie die Starz produziert muss die vorrangegangenen noch übertrumpfen und dies immer gefühlt mit recht simplen Mitteln: mehr nackte Weiber und mehr brutale Gewalt. Das ist einfach und scheint gut zu funktionieren. Dass es derartige Gewalt im echten Leben gab und gibt, mag sein, aber das wurde auch schon niveauvoller dargestellt oder eben wie du schon sagtest, angedeutet. Die Nacktheit scheint auch oft nur um ihrer selbst willen eingesetzt zu werden. Ein für die Handlung wichtiger Dialog findet statt, lassen wir die Darsteller doch dabei poppen, dann wird dem Zuschauer nicht langweilig. Kann man den Dialog nicht anders spannend einbetten? Zugegeben, ganz so schlimm wie bei der Spartacus-Serie bei der man sich einen Brüstetimer stellen konnte, ist es nicht, dennoch hatten die Folgen GoT die ich gesehen habe immer den Beigeschmack von billiger Triebbefriedigung in Form von Sex und Gewalt mit wenig Reflektion dahinter.
Riothamus:
Umfangreiche Bücher, umfangreicher Bericht.
Und vielleicht ist das genau das Geheimnis des Erfolgs: Jeder hat seine Durststrecken, aber auch Stellen, auf die er sich freuen kann. Allerdings ist eine Menge Schund dabei. Soviel, dass ich es nicht mehr genießen kann. Mitunter ist der Schund aufgesetzt, nach dem Motto: Ups, da hat sich zuviel Niveau eingeschlichen, da fehlt noch was für das Publikum. Nun, zu so einem Publikum möchte ich nicht gehören.
Allerdings ist schon interessant nachzuforschen, woher die verwursteten Motive stammen. Dennoch erfüllt es mich mit Schrecken, wenn jemand Anstalten macht, mir einen weiteren Band zu leihen.
Ich konnte bisher vermeiden, die zuletzt erschienenen Bände geliehen zu bekommen. Zudem ist ein Ende nicht in Sicht: Der Autor ist seit Band 1 immer 2 Bände von der Fertigstellung entfernt.
Jedem sein Vergnügen. Ich kann ja immer noch auf das Versinken des Abendlands hinweisen. Und Schwimmkurse anbieten. Und Schwimmrucksäcke. (Nicht jeder wird ein Floß bekommen!)
Constable:
ja die billige Triebbefriedigung....das kommt mir generell immer mehr und mehr und mehr und mehr vor. Ich schaue mir immer wieder gerne Kochsendungen an (erstens weil es mich interessiert und zweitens weil irgendwie halbwegs gewaltlos und unpolitisch) als Ausgleich. Und ja GoT geht mir da auch oft einen Ticken oder mehrere zu weit. Es bleibt eben wie gesagt wirklich nichts mehr der Phantasie überlassen. Das wäre auch mein Kritikpunkt und das obwohl ich bis dato alle Serien angesehen habe. Es gibt auch so Phasen wo das besser ist, ich habe da nicht nach geforscht aber hat wohl auch was mit wechselnden Regisseuren zu tun.
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