Epochen > Absolutismus und Revolution
Pikeniere im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert
hunwolf:
Graf Alexander von Maffei berichtet, dass die zwei Rergimenter, die 1716 nach Ungarn ausgerückt sind, ausdrücklich mit Piken bewaffnet waren. Allerdings mag das dem etwas \"altertümlichen\" Kriegsschauplatz geschuldet sein, denn auch die Österreicher haben hier z.B. noch lang. die Zischägge getragen
Riothamus:
Die Türkenkriege bedingten manche Abweichung vom Üblichen. So auch schon bei der Abschaffung der Pike. Weggeworfen hat man sie sicher erstmal nicht. Und wenn es opportun schien, warum nicht Piken ausgeben?
Ist sicher, dass keine Verwechslung mit Schweinsfedern oder ein Nachschubproblem an Flinten vorliegt?
Utgaard:
Die Sachsen 1683 offiziell noch mit Piken ausgerüstet, zum Feldzug zum Entsatz von Wien wurden diese aber auf Befehl des Kurfürsten in den Depots gelassen und die Infanterie komplett mit Musketen und Schweinsfedern ausgerüstet - dagegen hat man die Piken bei den den Österreichern unterstellten Regimentern in den folgenden Feldzügen in Ungarn gegen die Türken wieder mitgenommen - Schuster & Francke, Geschichte der Sächsischen Armee, Bd. 1
Riothamus:
Also Türkenbonus für die Piken! :smiley_emoticons_outofthebox:
steffen1988:
Laut Rick Priestley sollen schottische Regimenter in französischem Dienst im pfälzischen Erbfolgekrieg noch Pikeniere mit Harnischen und Helmen eingesetzt haben.
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