Der Pub > An der Bar

Der 3D-Drucker für Schmales

<< < (4/8) > >>

OMEGASquad:
Also ich darf dazu sagen, dass gerade 3D Druck und Lasercut dem eigenen Spieltisch viel Charakter geben und einige Sachen kann man (zumindest ich als Laie) beim besten Willen nicht in Handarbeit herstellen. Die neuen Technologien sind da sehr hilfreich. Wer sich mit der Materie nicht beschäftigen will, lässt es halt. Vielleicht gibt es ja im Verein oder in der Nachbarschaft jemanden, der das Interesse mitbringt und mal was für einen herstellt.

Ich tu jedenfalls lieber das Netzwerk aufbauen und die Tools einrichten, als in meiner Wohnung länger so Sachen wie Resin oder Zinn aus dem Gießheinrich zu verarbeiten. Lieber nen 3D Drucker in den Keller und Objekte per Knopfdruck erstellen oder zu Besuch ins MuMaLab und dort über die Kollegen was am Lasercutter schneiden lassen.

Bemalt wird natürlich trotzdem noch. Nur ist halt die Bauprozedur viel einfacher, wenn die Einstiegs-Schwierigkeiten überwunden sind.

JensN:
So, der vorerst letzte Bericht zum Billigeimer.

Zusammengenommen hat er jetzt 1 Tag und 20 Stunden durchgängig gedruckt, etwas über 800 Meter Filament durchgejagt. Alles ohne Probleme.
Bis hin zu grossen 28mm Häusern hat er alles gewuppt, womit ich die SD-Karte gefüttert hatte.

Ich habe ihm mittlerweile ein Haftungsbett aufgeklebt, was bei meinen Wanhaos als Ersatz beigelegt war. Das Gefummel mit Krepptape nervt, obwohl
es auch damit geht.

Sicher, es fallen schon einige kleine Punkte auf, die ihn von den teureren Brüdern trennen. Diese liegen aber weniger im mechanischen Bereich, sondern
eher im Bereich der Bedienung und aufgespielten Firmware.
Ein banales Beispiel: Bei den \"normalen\" Druckern ist der Filamentwechsel schon deutlich komfortabler. Hier gibt es einen Menüpunkt \"load Filament\".
Darauf geklickt, heizt die Düse und nach Erreichen der Temperatur läuft der Motor an und man schiebt das Filament ein. Wenn es aus der Düse austritt,
ist der Wechsel vollzogen.

Unser Billigdrucker hat einen Menüpunkt \"heat Extruder\". Wenn der Schmelzpunkt erreicht ist, muss man das Filament händisch durchdrücken, bis aus
der Düse das extrudierte Plastik austritt. Ok, banal und es geht ja auch so.
In der Szene der Bastler wird dieses \"Problem\" natürlich mit dem Tausch von Mainboards, die dann auch nur 30 Euro kosten und dem Aufspielen neuer Firmware
behoben. Aber ich will an der Kiste ja nicht herumbasteln.

Mein  Fazit: Grundsätzlich muss man sich mit den Funktionen und diversen Tipps zum Drucker schon auseinandersetzen. Aber wenn man das tut, steht einem für
kleines Geld die 3D-Druckwelt offen.









Ach so, das genannte \"Schichten-Problem\" ist mir eigentlich total Latte .....

Neidhart:
Sehr schick!

Was du zauberst sieht schon richtig gut aus. Deine bemalten Sachen lassen dann auch fasst vergessen, wie die Gebäude entstanden sind. Aber den Werkstoff sieht man ja fast immer. Wenn ich überleg, wie lange ich brauchen würde um das aus Styrodur zu schneiden erscheint die Druckzeit nicht mehr so schlimm (gilt nur für gekaufte Gebäude, selbst erstellen ist dann noch ne andere Hausnummer).
Und preislich ist das Experiment auch nicht zu ruinös wenns nichts für einen ist.

Danke für den Thread und deine Berichte.

Blüchi:
Verdammt gut....

Koppi (thrifles):
Mal blöd gefragt, weil ich ja nicht fest in einem Wargamingclub organisiert bin. Wenn ein Club mit 5 Leuten da zusammenlegt und Jens Angebot da wahrnimmt, ist das gerade mal ein Fuffi für jeden.
Haben sich da mal Clubs Gedanken gemacht???

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln